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(Umfrage) Beendete Umfrage | Datum: | 04:11 Fr 18.04.2008 | Autor: | Tommylee |
Hallo zusammen ,
ich bin Thomas .ich habe gerade das erste semester Mathematik an der Uni angefangen. Ich möchte mit enorm viel Fleiß und Engagement ein so hohes Leistungsniveau erreichen dass ich die Prüfungen am Ende des Semesters nicht mit enormer Anstrengung sondern mit Leichtigkeit am
Besten mit 100Prozent bestehe. Dafür muss der Stofgf frühstmöglich sacken ,und dessen Beherrschung durch und durch routiniert werden.
Folgende Strategie habe ich mir zurechtgelegt.
Bücher zu analysis 1 habe ich "Forster Analysis I" und Übungsbuch zur
Analysis I sowie "Lehrbuch der Analysis I" von Heuser.
Mein Vorhhaben : Querverweise von allen Skriptinhalten zu allen Bücherinhalten herstellen , alle Inhalte durcharbeiten , von einer Zeile
nicht zur nächsten gehen bevor nicht vollstes Verständnis da ist (www.matheraum.de ( ich zähl auf Euch ), alle Übungsaufgaben aus den Inhalten bis zum vollsten Verständnis lösen.
Das ist also ein Lernen in die Breite. Habt Ihr ( besonders die sehr erfahrenen Mitglieder) Tips für mich , welche Bereiche ich ganz besonders
unter die Lupe nehmen sollte , also worauf ich mich etwas gezielter
konzentrieren sollte, , was z.B gezielt das A und O ist
Vielen Dank
Habt Dank für Rat und Tip
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Hey Tommylee,
aus deinen Zeilen spricht ein grosser Wille, die neuen Dinge, die da auf dich zukommen, mit viel Schwung und Kraft anzupacken.
Das ist schön. Viele andere setzen sich nicht so deutliche Ziele. Ich nehme einmal an, dass du auch ein bisschen ehrgeizig bist. Die Prüfungen gut zu bestehen ist aller Ziel.
Damit das gelingt, sind Anstrengungen sicher notwendig - aber es wäre schlecht, wenn die Anstrengungen einzig auf das Ziel hingerichtet wären, die einen und anderen Prüfungen zu bestehen. Anstrengungen werden bestimmt vonnöten sein - das geht eigentlich jedem so - aber es ist besser, sich ihnen schon früh zu stellen, um dann viel unbeschwerter in die kommenden Prüfungen gehen zu können. Dein Wille, mit klaren Konzepten das Studium zu planen, ist anerkennenswert. Dies wird dir bestimmt viel helfen.
Es gilt im Laufe eines Studiums immer wieder gewisse Weichen zu stellen. Dafür gibt es aber heutzutage auch ganz gute Hilfestellungen.
Ich hätte aber einen Ratschlag: mach dir klar, aus welchen Gründen du gerade die Mathematik als Studienfach gewählt hast. Man kann Mathematik aus verschiedenen Gründen wählen. Den einen faszinieren ihre Anwendungsmöglichkeiten, die andere sucht in ihr tiefere Wahrheiten, als sie uns sonst im üblichen Leben entgegentreten. Dann gibt es solche (wie zum Beispiel ich einer bin), die grosse Freude daran haben, die Lust am Spiel mit edlen Gegenständen des Denkens und der Anschauung, die man in der Mathematik auf vielfältige Weise erleben kann, auch an andere, oft jüngere Menschen weiter zu reichen. Wie klarer dir ist, weshalb du dein Studium machst, um so besser wird es dir möglich sein, wichtige Entscheidungen richtig einzufädeln.
Konkrete Tipps in Bezug auf Lehrmittel, Studienstrategien usw. möchte ich dir hier nicht anbieten - das können andere bestimmt besser als ich.
Ich wünsche dir zum Studium und überhaupt: toi toi toi !
Al-Chwarizmi
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 06:28 Fr 18.04.2008 | Autor: | Tommylee |
Hey Leute ,
erstmal vielen Dank an Al Chwarizmi. Um zwei Dinge von vielen zu nennen, die mich die Mathematik lieben lassen , hier wären absolute Faszination und Verblüffung , es sind also nicht die Prüfungen das Eichtigste für mich , nur möchte ich mit diesen beeindrucken , denn studentische Hilfskraft werden ist mein Ziel . Übungsgruppen für
niedere Semester leiten zu dürfen ,das wünsche ich mir , wenn jemand noch ein paar lern und vorbereitungstips hat.
Ich bin immer dankbar
Grüß Euch
Thomas
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Hallo,
das Allerwichtigste hast Du bereits verstanden:
zum erfolgreichen Mathestudium gehört sehr viel Eigenarbeit.
Es ist nicht damit getan, sich in den Vorlesungen mit dem Stoff berieseln zu lassen, darüber zu stöhnen, daß das mal wieder absolut unverständlich war bei dem Chaosprof.,
kurz auf den Aufgebenzettel zu schauen, ihn "voll krass" zu finden und beiseite zu legen um kurz vor knapp im Forum nach fertigen Lösungen zu suchen oder sie in aller Eile von den vermeintlichen Überfliegern abzuschreiben.
Wenn Du willens bist, Unverstandenes nachzuarbeiten (und die Wahrscheinlichkeit, daß es solches geben wird, ist groß. Sehr groß.) und Dich intensiv mit den Hausübungen zu befassen, hierbei Fehlversuche und stapelweise verschwendetes Papier und verwendete Zeit zu akzeptieren, bist Du auf einem guten Weg.
Überaus hilfreich kann auch die Zusammenarbeit mit anderen sein, insbesondere, wenn man anderen etwas erklären kann. Beim Teilen und Mitteilen von Wissen lernt man viel - und man merkt, was man nicht richtig verstanden hat.
Wesentlich finde ich auch, sich darauf vorzubereiten, daß man nicht genial und nicht der Beste und nicht der Überflieger ist - wenn's dann anders kommt, ist's ja nicht so schlimm...
Und: das Leben nicht vergessen!
Gruß v. Angela
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 14:21 Fr 18.04.2008 | Autor: | rabilein1 |
Als ich vor 30 (?) Jahren vor der Situation stand, (Mathematik) zu studieren, hatten mich weise (aber völlig richtige und berechtigte) Sprüche wie die von Al Chwarizmi oder Angela davon abgeschreckt, zu studieren.
Das trifft auf dich hoffentlich und offensichtlich nicht zu.
Naja, die Faszination für Mathematik hat mich seitdem zwar nicht verlassen, wie man an meiner Beteiligung am Mathe-Forum sieht, aber ich wollte mein "Hobby" nicht unter (Erfolgs-)Zwang ausüben (müssen).
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