km/h in Watt umwandeln < Physik < Naturwiss. < Vorhilfe
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(Frage) beantwortet | Datum: | 13:50 So 13.06.2010 | Autor: | anton3 |
Ich habe diese Frage in keinem Forum auf anderen Internetseiten gestellt.
Ich möchte wissen, wie man die Laufbandleistung einer Person 60 kg, 10 km/h in die Leistung Watt umwandelt. Ich habe folgende Formel: p=Fxs/t und komme auf kein sinnvolles Ergebnis.(meine Überlegung: (166x10000)/3600=461). Aber das kann ja nicht die erbrachte Watt-Leistung sein...
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(Antwort) fertig | Datum: | 14:29 So 13.06.2010 | Autor: | abakus |
> Ich habe diese Frage in keinem Forum auf anderen
> Internetseiten gestellt.
> Ich möchte wissen, wie man die Laufbandleistung einer
> Person 60 kg, 10 km/h in die Leistung Watt umwandelt. Ich
> habe folgende Formel: p=Fxs/t und komme auf kein sinnvolles
> Ergebnis.(meine Überlegung: (166x10000)/3600=461). Aber
> das kann ja nicht die erbrachte Watt-Leistung sein...
Das kann sie in der Tat nicht, da entscheidende Größen fehlen.
Was willst du mit der Masse?
Die spielt nur dann eine Rolle, wenn Hubarbeit (in einer bestimmten Zeit, da es ja um Leistung geht) in einem Schwerefeld verrichtet würde.
Aber Hubarbeit wird ja (abgesehen von einem leichten Auf- und Ab-Wippen des Körperschwerpunkts beim Laufen) nicht verrichtet. Sicher müssen die Beine regelmäßig angehoben werden, aber das kann je nach Lauftechnik sehr unterschiedlich ausgeprägt sein.
Die verrichtete Arbeit beim Laufen "auf der Stelle" äußert sich in den Blutgefäßen, Muskeln und Gelenken mehr oder weniger in Form von dort stattfindender Reibung.
Aber für solche biomechanischen Vorgänge ist in den gegebenen Größen eigentlich nichts ausgesagt.
Gruß Abakus
EDIT: Was du verschwiegen hast:
Du hast laut deiner Rechnung einen Wert von 166(?) gegeben, der dem [mm] F_x [/mm] in deiner Formel entsprechen könnte. Mit anderen Worten: das könnte die erforderliche Vortriebskraft sein, die der Körper konstant aufbringen muss, um die Laufbandgeschwindigkeit zu halten.
Du erhieltetst dann (mit Einheiten)
[mm] \bruch{166N*10000m}{3600 s}=\bruch{166*10000}{3600}W.
[/mm]
Das entspricht tatsächlich deinem Ergebnis.
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(Frage) beantwortet | Datum: | 18:41 So 13.06.2010 | Autor: | anton3 |
Die 166 sollen tatsächlich die Kraft in N sein, die aufgewendet werden muss, um die Laufgeschwindigkeit beizubehalten. Also ist mein Ergebnis korrekt? Dann erhalte ich allerdings einen Wert von 461W. Ist das tatsächlich realistisch, dass die Leistung bei 10 km/h so hoch ist? Falls du meinst es würden relevante Werte fehlen, welche sind das? Danke für deine schnelle Hilfe.
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(Antwort) fertig | Datum: | 19:16 So 13.06.2010 | Autor: | abakus |
> Die 166 sollen tatsächlich die Kraft in N sein, die
> aufgewendet werden muss, um die Laufgeschwindigkeit
> beizubehalten. Also ist mein Ergebnis korrekt? Dann erhalte
> ich allerdings einen Wert von 461W. Ist das tatsächlich
> realistisch, dass die Leistung bei 10 km/h so hoch ist?
> Falls du meinst es würden relevante Werte fehlen, welche
> sind das? Danke für deine schnelle Hilfe.
Mich hatte nur irritiert, dass du die Masse angegeben hast (die nicht benötigt wird- jedenfalls nicht in der Formel) und die Kraft als gegebene Größe verschwiegen hast.
Die berechnete Leistung geht schon in Ordnung. Eine Kraft von ca 166 N müsste der Läufer z.B. im Stillstand aufbringen, wenn man an ihm ein Seil befestigt, an dem über eine Rolle ein 16-kg-Gewicht befestigt ist, das es nur halten bzw. durch seine Fortbewegung hochziehen müsste.
Gruß Abakus
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> > Die 166 sollen tatsächlich die Kraft in N sein, die
> > aufgewendet werden muss, um die Laufgeschwindigkeit
> > beizubehalten. Also ist mein Ergebnis korrekt? Dann erhalte
> > ich allerdings einen Wert von 461W. Ist das tatsächlich
> > realistisch, dass die Leistung bei 10 km/h so hoch ist?
> > .....
> Die berechnete Leistung geht schon in Ordnung. Eine Kraft
> von ca 166 N müsste der Läufer z.B. im Stillstand
> aufbringen, wenn man an ihm ein Seil befestigt, an dem
> über eine Rolle ein 16-kg-Gewicht befestigt ist, das es
> nur halten bzw. durch seine Fortbewegung hochziehen
> müsste.
> Gruß Abakus
Hallo zusammen,
wenn ich mir dies so vorstelle, handelt es sich aber dann
bei dem Laufband nicht um eines, das automatisch läuft,
sondern um eines, das der Läufer gegen einen deutlichen
Widerstand selber antreiben muss, welcher etwa dem
entspricht, als ob der Läufer einen steilen Weg bergauf
laufen würde.
LG Al
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Oder alternativ: Ein um etwa 15,5° schräg gestelltes Laufband, das so eine Steigung simuliert. Wobei ich das schon ziemlich heftig finde.
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