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inf, sup, Beschränktheit: Frage (beantwortet)
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 16:27 Do 29.11.2007
Autor: abi2007LK

Hallo,

folgende Aufgabe:

Sei M eine nicht leere und nach unten beschränkte Teilmenge von [mm] \IR [/mm] mit inf M > 0. Für M' = [mm] \{x \in \IR : \frac{1}{x} \in M\} [/mm] ist M' nach oben beschränkt.

Die Lösung habe ich schon. Allerdings verstehe ich sie nicht wirklich.

Es hakt schon beim Beweis, dass M' nach oben beschränkt ist - so wurde das gemacht:

(*) [mm] \forall \varepsilon [/mm] > 0 [mm] \exists [/mm] x [mm] \in [/mm] M so daß gilt inf M < x < inf(M) + [mm] \varepsilon [/mm]

Sei [mm] \beta [/mm] > 0 mit [mm] \frac{1}{\beta} [/mm] < x [mm] \Rightarrow \frac{1}{x} [/mm] < [mm] \beta [/mm]

[mm] \Rightarrow \frac{1}{x} \in [/mm] M' [mm] \Rightarrow [/mm] M' ist nach oben beschränkt.

So - in (*) passiert ja das folgende:

Es wird in x gesucht, welches in M liegt und größer als inf M und kleiner als inf(M) + [mm] \varepsilon [/mm] ist. Kann mir jemand mal erklären, welche Magie hinter dem [mm] \varepsilon [/mm] steckt? Das will nicht in mein Kopf.

Der Rest ist mir wieder klar. Danke.

        
Bezug
inf, sup, Beschränktheit: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 18:18 Do 29.11.2007
Autor: angela.h.b.


> Sei M eine nicht leere und nach unten beschränkte Teilmenge
> von [mm]\IR[/mm] mit inf M > 0. Für M' = [mm]\{x \in \IR : \frac{1}{x} \in M\}[/mm]
> ist M' nach oben beschränkt.
>  
> Die Lösung habe ich schon. Allerdings verstehe ich sie
> nicht wirklich.
>  
> Es hakt schon beim Beweis, dass M' nach oben beschränkt ist
> - so wurde das gemacht:
>  
> (*) [mm]\forall \varepsilon[/mm] > 0 [mm]\exists[/mm] x [mm]\in[/mm] M so daß gilt inf
> M < x < inf(M) + [mm]\varepsilon[/mm]
>  
> Sei [mm]\beta[/mm] > 0 mit [mm]\frac{1}{\beta}[/mm] < x [mm]\Rightarrow \frac{1}{x}[/mm]
> < [mm]\beta[/mm]
>
> [mm]\Rightarrow \frac{1}{x} \in[/mm] M' [mm]\Rightarrow[/mm] M' ist nach oben
> beschränkt.
>  
> So - in (*) passiert ja das folgende:
>  
> Es wird in x gesucht, welches in M liegt und größer als inf
> M und kleiner als inf(M) + [mm]\varepsilon[/mm] ist. Kann mir jemand
> mal erklären, welche Magie hinter dem [mm]\varepsilon[/mm] steckt?

Hallo,

die Magie hinter dem [mm] \varepsilon [/mm] ist keine.

Es ist das Infimum infM der Menge M die kleinste untere Schranke v. M.

Daher liegt für jedes [mm] \varepsilon [/mm] ein [mm] x\in [/mm] M zwischen inf M und [mm] infM+\varepsilon. [/mm]  (Sonst wäre infM nicht das Infimum!).

Nun geht es so weiter: sei [mm] \alpha:=inf [/mm] M>0.

Dann gibt es ein [mm] \beta>0 [/mm] mit [mm] \bruch{1}{\beta}=\alpha=inf M\le [/mm] x   \ für alle [mm] x\in [/mm] M

==> [mm] \beta \ge \bruch{1}{x} [/mm]  für alle [mm] x\in [/mm] M  ==> [mm] \beta \ge [/mm] y für alle [mm] y\in [/mm] M'     (denn in M' sind ja gerade die Kehrwerte der Elemente aus M), und damit ist [mm] \beta [/mm] eine obere Schranke v. M'.

Bis hierher hätte man auf das [mm] \varepsilon [/mm] gut verzichten können, ich nehme an, daß Ihr es anschließend noch verwendet.

Gruß v. Angela

Bezug
                
Bezug
inf, sup, Beschränktheit: Frage (beantwortet)
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 18:29 Do 29.11.2007
Autor: abi2007LK

Hallo,

danke für dein Antwort.

Ja das [mm] \varepsilon [/mm] verwenden wir später um die zweite Behauptung zu beweisen - allerdings legen wir da das [mm] \varepsilon [/mm] erneut fest. Das hat mich auch irritiert.

Also kann ich im ersten Teil (der Beweis, dass M' nach oben. besch. ist) ohne schlechtes Gewissen auf das [mm] \varepsilon [/mm] verzichten? Für mich hat das nämlich keinen Sinn gemacht - bzw. war einfach "unnötig".

Man kann doch auch einfach sowas schreiben:

[mm] \exists [/mm] x [mm] \in [/mm] M : inf(M) < x

usw.

Richtig?

Bezug
                        
Bezug
inf, sup, Beschränktheit: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 19:04 Do 29.11.2007
Autor: angela.h.b.


> Also kann ich im ersten Teil (der Beweis, dass M' nach
> oben. besch. ist) ohne schlechtes Gewissen auf das
> [mm]\varepsilon[/mm] verzichten? Für mich hat das nämlich keinen
> Sinn gemacht - bzw. war einfach "unnötig".

Ja, an der Stelle braucht man es nicht, und es wäre mir nie im Traum eingefallen, es dort für die Beschränktheit zu verwenden.

Gruß v. Angela

Bezug
                                
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inf, sup, Beschränktheit: Mitteilung
Status: (Mitteilung) Reaktion unnötig Status 
Datum: 19:06 Do 29.11.2007
Autor: abi2007LK

Mir auch nicht :)

Bezug
                                
Bezug
inf, sup, Beschränktheit: Frage (beantwortet)
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 21:04 Do 29.11.2007
Autor: abi2007LK

Doch noch eine Frage:

Wir haben dann gezeigt, dass sup(M') = [mm] \frac{1}{inf(M)} [/mm] ist. Den Beweis haben wir aufgeteilt in zwei Teile:

(1) sup(M') [mm] \ge \frac{1}{inf(M)} [/mm]
(2) sup(M') [mm] \le \frac{1}{inf(M)} [/mm]

Zu (1) habe ich gleich eine Frage - hier "unser" Beweis:

Sei [mm] \varepsilon [/mm] > 0 [mm] \Rightarrow \exists [/mm] x [mm] \in [/mm] M : inf(M) + [mm] \varepsilon [/mm] > x
[mm] \Rightarrow \frac{1}{x} [/mm] < [mm] \frac{1}{inf(M)+\varepsilon} [/mm] < [mm] \frac{1}{inf(M)} \le [/mm] sup(M')
[mm] \Rightarrow \frac{1}{inf(M)} \le [/mm] sup(M')

Mir ist das alles klar bis auf das letzte Stück in:

[mm] \Rightarrow \frac{1}{x} [/mm] < [mm] \frac{1}{inf(M)+\varepsilon} [/mm] < [mm] \frac{1}{inf(M)} \le [/mm] sup(M')

Wie kommt man da auf das [mm] \le [/mm] sup(M')

Bis dahin ist mir alles klar. Dass die Ausdrücke alle [mm] \le [/mm] sup(M') sind leuchtet ein - aber muss man das nicht irgendwie zeigen/herleiten?

Bezug
                                        
Bezug
inf, sup, Beschränktheit: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 08:24 Fr 30.11.2007
Autor: angela.h.b.

Mir ist das alles klar bis auf das letzte Stück in:

> $ [mm] \Rightarrow \frac{1}{x} [/mm] $ < $ [mm] \frac{1}{inf(M)+\varepsilon} [/mm] $ < $ [mm] \frac{1}{inf(M)} \le [/mm] $ sup(M')

> Wie kommt man da auf das $ [mm] \le [/mm] $ sup(M')

Hallo,

der Gedanke ist wohl der:

da die [mm] \frac{1}{x} [/mm]   beliebig dicht an  [mm] \frac{1}{inf(M)} [/mm] herangehen, kann ddas Supremum v. M' nicht kleiner als [mm] \frac{1}{inf(M)} [/mm] sein.


Ich sage Dir jetzt mal, wie ich den Beweis machen würde.

Wir haben also eine Menge [mm] M\subseteq \IR, [/mm] welche ein Infimum hat, und zwar ist infM>0, was bedeutet, daß alle [mm] x\in [/mm] M größer als 0 sind.

Betrachtet wird nun die Menge [mm] M':=\{x | \bruch{1}{x} \in M\} =\{\bruch{1}{x}| x\in M\}, [/mm] die Menge, die genau alle Kehrwerte der Elelmente aus M enthält.

Behauptung: M' hat ein Supremum, und es ist [mm] supM=\bruch{1}{infM} [/mm]

Bew.:

1. Beh.: [mm] \bruch{1}{infM} [/mm] ist eine obere Schranke v. M'.

Bew: sei [mm] x\in [/mm] M.

Es ist [mm] x\ge [/mm] infM    ==>  [mm] \bruch{1}{x}\le \bruch{1}{infM}. [/mm]

Also gilt für alle [mm] y\in [/mm] M':  y [mm] \le \bruch{1}{infM}, [/mm] und somit ist  [mm] \bruch{1}{infM} [/mm] eien obere Schranke v. M'

2.Beh.: es ist [mm] \bruch{1}{infM} [/mm] die kleinste obere Schranke v. M'.

Bew.: Angenommen es gäbe eine kleinere obere Schranke s.

Dann ware für alle x [mm] \in [/mm] M'   [mm] x\le [/mm] s<  [mm] \bruch{1}{infM} [/mm]

==> für alle [mm] x\in [/mm] M' gilt:   [mm] \bruch{1}{x}\ge \bruch{1}{s}> [/mm] infM

==>  für alle [mm] y\in [/mm] M gilt:   y [mm] \ge \bruch{1}{s}> [/mm] infM

Also ist [mm] \bruch{1}{s} [/mm] eine untere Schranke v. M.

Widerspruch, denn infM ist die größte untere Schranke v. M.

Also gibt es keine kleinere ober Schranke v. M' als  [mm] \bruch{1}{infM}. [/mm]

Folglich ist  [mm] \bruch{1}{infM} [/mm] das Supremum v. M'.

Gruß v. Angela




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