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harmonische Funktionen: Frage (beantwortet)
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 09:54 So 04.05.2008
Autor: dieanne

Aufgabe
Gegeben seinen eine offene Menge U [mm] \in \IC [/mm] und eine Funktion
f: U [mm] \to \IC \wedge [/mm] z=(x,y) [mm] \mapsto [/mm] f(z):= u(x,y)+i*v(x,y) mit
u,v [mm] \in \IC^2(U). [/mm] Beweisen Sie die Implikation:
Wenn f eine holomorphe Funktion ist, dann sind u und v harmonische Funktionen.

Hallo,

mir fehlt bei dem Beweis noch die Idee wie man das in Formeln umsetzen kann. Inhaltlich hängt es noch an einer Stelle.
Wenn f eine holomorphe Funktion ist, dann ist sie also komplex differenzierbar, d.h.der Grenzwert für h gegen null existiert für jeden beliebigen Punkt z von f und ist gerade die Ableitung im Punkt z. Nun soll ich zeigen, dass daraus folgt, dass die Summe aller (reinen) zweiten Ableitungen von u und v null ist, also
[mm] \Delta [/mm] u(x,y)=0 und [mm] \Delta [/mm] v(x,y)=0. Aber wieso ist das denn immer so? Ganz unabhängig von der Funktion f, hauptsache holomorph??? Wie kann ich mir aus der Eigenschaft, dass f holomorph ist eine Formel ableiten mit der ich zeige [mm] \Delta [/mm] u(x,y)=0 und [mm] \Delta [/mm] v(x,y)=0?

Würde mich über einen Ansatz/Idee freuen.

Dankeschön!

        
Bezug
harmonische Funktionen: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 15:18 So 04.05.2008
Autor: rainerS

Hallo!

> Gegeben seinen eine offene Menge U [mm]\in \IC[/mm] und eine
> Funktion
> f: U [mm]\to \IC \wedge[/mm] z=(x,y) [mm]\mapsto[/mm] f(z):= u(x,y)+i*v(x,y)
> mit
> u,v [mm]\in \IC^2(U).[/mm] Beweisen Sie die Implikation:
>  Wenn f eine holomorphe Funktion ist, dann sind u und v
> harmonische Funktionen.
>  Hallo,
>  
> mir fehlt bei dem Beweis noch die Idee wie man das in
> Formeln umsetzen kann. Inhaltlich hängt es noch an einer
> Stelle.
>  Wenn f eine holomorphe Funktion ist, dann ist sie also
> komplex differenzierbar, d.h.der Grenzwert für h gegen null
> existiert für jeden beliebigen Punkt z von f und ist gerade
> die Ableitung im Punkt z. Nun soll ich zeigen, dass daraus
> folgt, dass die Summe aller (reinen) zweiten Ableitungen
> von u und v null ist, also
> [mm]\Delta[/mm] u(x,y)=0 und [mm]\Delta[/mm] v(x,y)=0. Aber wieso ist das
> denn immer so? Ganz unabhängig von der Funktion f,
> hauptsache holomorph??? Wie kann ich mir aus der
> Eigenschaft, dass f holomorph ist eine Formel ableiten mit
> der ich zeige [mm]\Delta[/mm] u(x,y)=0 und [mm]\Delta[/mm] v(x,y)=0?

Wenn f holomorph ist, so erfüllen u und v die Cauchy-Riemannschen Differentialgleichungen. Schreib dir die mal hin! Was fällt dir auf?

Viele Grüße
  Rainer

Bezug
                
Bezug
harmonische Funktionen: Frage (beantwortet)
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 16:18 So 04.05.2008
Autor: dieanne

Ich habe jetzt dazu gerade ein bisschen gelesen und auch in unserem Skript einen passenden Satz gefunden (von dem ich gar nicht wusste, dass wir ihn schon hatten :-)).

Nach diesem gilt für unsere Funktion f eine der beiden (gleichwertigen) Bedingungen:
[mm] f_{x}=-i*f_{y} [/mm] oder [mm] u_{x}=v_{y}, u_{y}=-v_{x}. [/mm]

So richtig hilft mir das irgendwie noch nicht weiter, weil ich will doch zeigen, dass [mm] u_{xx}+u_{yy}=0 [/mm] und [mm] v_{xx}+v_{yy}=0. [/mm] Was helfen mir denn da diese Aussage, die u und v in einen Zusammenhang bringen?

Bezug
                        
Bezug
harmonische Funktionen: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 23:09 So 04.05.2008
Autor: rainerS

Hallo!

> Ich habe jetzt dazu gerade ein bisschen gelesen und auch in
> unserem Skript einen passenden Satz gefunden (von dem ich
> gar nicht wusste, dass wir ihn schon hatten :-)).
>
> Nach diesem gilt für unsere Funktion f eine der beiden
> (gleichwertigen) Bedingungen:
>  [mm]f_{x}=-i*f_{y}[/mm] oder [mm]u_{x}=v_{y}, u_{y}=-v_{x}.[/mm]
>  
> So richtig hilft mir das irgendwie noch nicht weiter, weil
> ich will doch zeigen, dass [mm]u_{xx}+u_{yy}=0[/mm] und
> [mm]v_{xx}+v_{yy}=0.[/mm] Was helfen mir denn da diese Aussage, die
> u und v in einen Zusammenhang bringen?

Leite die erste DGL nach x, die zweite nach y ab. Was kommt heraus?

Viele Grüße
   Rainer

Bezug
                                
Bezug
harmonische Funktionen: Frage (beantwortet)
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 17:44 Di 06.05.2008
Autor: die_conny

Also, ich sitze vor der selben aufgabe und komme an einer kleinen stelle noch nicht zum ziel.

soweit habe ich es jetzt:

also, da f holomorph ist, gilt nach dem Cauchy-Riemannschen Differentialgleichungssystem für f entweder:
[mm] f_{x}+ [/mm] i* [mm] f_{y} [/mm] = 0

oder [mm] u_{x}=v_{y} [/mm] , [mm] u_{y}=- v_{x} [/mm]

also habe ich 2 Fälle zu untersuchen.

1.Fall: [mm] u_{x}=v_{y} [/mm] und [mm] u_{y}=- v_{x} [/mm] gilt

[mm] u_{x}=v_{y} \Rightarrow u_{xx}=v_{yx} [/mm]
[mm] u_{y}=- v_{x} \Rightarrow u_{yy}=- v_{xy} [/mm]

da u, v zweimal stetig partiell differentierbar sind, gilt das Vertauschbarkeitslemma von H.A. Schwarz, also:
[mm] v_{xy}= v_{yx} [/mm]

[mm] \Rightarrow u_{xx} [/mm] + [mm] u_{yy} [/mm] = [mm] v_{yx} [/mm] - [mm] v_{xy} [/mm] = [mm] v_{yx} [/mm] - [mm] v_{yx} [/mm] = 0

und für v analog
[mm] \Rightarrow [/mm]  u und v sind harmonische Funktionen


2.Fall: [mm] f_{x}+ [/mm] i* [mm] f_{y} [/mm] = 0 gilt

[mm] f_{x}+ [/mm] i* [mm] f_{y} [/mm] = [mm] u_{x} [/mm] + i* [mm] v_{x} [/mm] + i* [mm] u_{y} [/mm] - [mm] v_{y} [/mm] = 0

[mm] \Rightarrow u_{x} [/mm] = -  [mm] v_{x} [/mm] - i* [mm] u_{y} [/mm] + [mm] v_{y} [/mm]
[mm] \Rightarrow u_{xx} [/mm] = -  [mm] v_{xx} [/mm] - i* [mm] u_{yx} [/mm] + [mm] v_{yx} [/mm]

und

[mm] u_{y} [/mm] = i* [mm] u_{x} [/mm] - [mm] v_{x} [/mm] + i* [mm] v_{y} [/mm]
[mm] \Rightarrow u_{yy} [/mm] = i* [mm] u_{xy} [/mm] - [mm] v_{xy} [/mm] + i* [mm] v_{yy} [/mm]

da u,v zweimal stetig differenzierbar, ergibt sich also wieder [mm] u_{xx} [/mm] + [mm] u_{yy} [/mm] = -  [mm] v_{xx} [/mm] - i* [mm] u_{yx} [/mm] + [mm] v_{yx} [/mm] +
i* [mm] u_{xy} [/mm] - [mm] v_{xy} [/mm] + i* [mm] v_{yy} [/mm] = -  [mm] v_{xx} [/mm]  + i* [mm] v_{yy} [/mm]

so, nun muss das ja gerade 0 sein, und an der stelle komm ich nicht weiter, warum das gelten muss.

Kann mir da jemand weiterhelfen?

Vielen Dank im Voraus, die_conny

Bezug
                                        
Bezug
harmonische Funktionen: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 21:41 Di 06.05.2008
Autor: rainerS

Hallo conny!

> Also, ich sitze vor der selben aufgabe und komme an einer
> kleinen stelle noch nicht zum ziel.
>  
> soweit habe ich es jetzt:
>  
> also, da f holomorph ist, gilt nach dem Cauchy-Riemannschen
> Differentialgleichungssystem für f entweder:
>  [mm]f_{x}+[/mm] i* [mm]f_{y}[/mm] = 0
>  
> oder [mm]u_{x}=v_{y}[/mm] , [mm]u_{y}=- v_{x}[/mm]
>  
> also habe ich 2 Fälle zu untersuchen.
>  
> 1.Fall: [mm]u_{x}=v_{y}[/mm] und [mm]u_{y}=- v_{x}[/mm] gilt
>  
> [mm]u_{x}=v_{y} \Rightarrow u_{xx}=v_{yx}[/mm]
>  [mm]u_{y}=- v_{x} \Rightarrow u_{yy}=- v_{xy}[/mm]
>  
> da u, v zweimal stetig partiell differentierbar sind, gilt
> das Vertauschbarkeitslemma von H.A. Schwarz, also:
>  [mm]v_{xy}= v_{yx}[/mm]
>  
> [mm]\Rightarrow u_{xx}[/mm] + [mm]u_{yy}[/mm] = [mm]v_{yx}[/mm] - [mm]v_{xy}[/mm] = [mm]v_{yx}[/mm] -
> [mm]v_{yx}[/mm] = 0
>  
> und für v analog
>  [mm]\Rightarrow[/mm]  u und v sind harmonische Funktionen

[ok]

> 2.Fall: [mm]f_{x}+[/mm] i* [mm]f_{y}[/mm] = 0 gilt

Das ist äquivalent, denn der 1. Fall ist der 2. Fall, nach Real- und Imaginärteil getrennt aufgeschrieben.

>  
> [mm]f_{x}+ i* f_{y} = u_{x} + i* v_{x} + i* u_{y} - v_{y}[/mm] = 0
>  
> [mm]\Rightarrow u_{x} = - v_{x} - i* u_{y} + v_{y}[/mm]

Da ist dir ein Faktor i abhanden gekommen:

[mm] u_{x} = - \red{i*}v_{x} - i* u_{y} + v_{y}[/mm]

und weiter unten:

[mm] u_y = i*u_x - v_x \red{-} i v_y [/mm]

Zum Schluss ergibt sich:

[mm]u_{xx} + u_{yy} = - \red{i*}v_{xx} \red{-} i* v_{yy}[/mm]

Links steht eine reelle Zahl, rechts eine rein imaginäre. Daher kann diese Gleichung nur gelten, wenn beide Seiten für sich 0 sind.

Für den Realteil gilt: [mm]u_{xx} + u_{yy}=0[/mm], für den Imaginärteil gilt: [mm]v_{xx} + v_{yy}=0[/mm].

Viele Grüße
   Rainer

Bezug
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