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chemisches gleichgewicht: konzentrationsabhängigkeit
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 20:03 So 03.02.2008
Autor: Angeleyes

Aufgabe
Erklären sie anhand der Reaktion von peroidisulfat mit Iodid-Ionen und stärke, die konzentrationsabhängigkeit im chemsichen glechgewicht

allgemein gilt ja: <<
Nach dem Prinzip des kleinsten Zwanges (Le Chatelier-Prinzip) lässt sich ein gegebenes chemisches Gleichgewicht durch Änderung der Konzentrationen verschieben. Betrachtet man die allgemeine Reaktion A + B ô C + D, so lässt sich durch Zugabe des Produktes C oder D das Gleichgewicht nach links verschieben bzw. durch Entfernen von C oder D nach rechts. Fügt man ein Edukt A oder B hinzu, so verschiebt sich das Gleichgewicht nach rechts, entfernt man eines der Edukte aus dem Gleichgewicht, verschiebt es sich nach links. >>

wir haben ja nun aber nur zwei stoffe udn leider auch nur die hinreaktion gemacht.
die konzentration von peroxidisulfat haben wir immer erhöht und die Iodid-Ionen gleich gelassen,
wir haben aber keinen stoff extra dazugegeben oder rausgenommen, doch wie hängt es jetzt mit dem gleichgewicht zusammen? irgendwie steh ich da gerade auf der leitung


ich habe diese frage in keinem anderen forum gestellt.

        
Bezug
chemisches gleichgewicht: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 21:43 So 03.02.2008
Autor: Martinius

Hallo,

vielleicht bestünde die Möglichkeit etwas sinnvolles zu dieser Aufgabe zu sagen, wenn Du uns einmal eure Versuchsdaten (Ansätze, Konzentrationen) und -beobachtungen mitteilen könntest.

LG, Martinius

Bezug
                
Bezug
chemisches gleichgewicht: Frage (beantwortet)
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 23:15 So 03.02.2008
Autor: Angeleyes

konzentration:(mol)
0,054   0,0387   0,0324   0,027   0,0216   0,0162   0,0135

Zeit(sekunden)bis zum farbumschlag(blau)
0         68       93       135     190     235      277


---> das ergibt eine kurve
und man kann erkennen desto geringer die konzentration umso länger die zeit bis zum farbumschlag

Bezug
                        
Bezug
chemisches gleichgewicht: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 00:32 Mo 04.02.2008
Autor: Martinius

Hallo Angeleyes,

ich bin etwas verwirrt über den den Konnex zwischen der Frage und dem von euch durchgeführten Versuch.

Das chemische Gleichgewicht bzw. das Massenwirkungsgesetz macht erst einmal keine Aussagen darüber, wie schnell ein Gleichgewichtszustand sich einstellt. Das ist Aufgabe der Kinetik.
Und der von euch durchgeführte Versuch stellt ja einen Zusammenhang her zwischen der Reaktionsdauer und der Konzentration eines Eduktes, also einen kinetischen Zusammenhang.

Im Internet findet man unter anderem folgende Seiten zur Oxidation von Iodid durch Peroxodisulfat:

[]http://www.prc.fh-mannheim.de/prc/zugriff/pclabskripte/ge/05d.pdf

[]http://www.chemie.hu-berlin.de/fachschaft/protokolle/pc1/K05-03.pdf

[]http://www.pcii.chemie.uni-dortmund.de/downloads/praktikum/A22Oxidation%20von%20Iodid.pdf


Das sind alles kinetische Versuche.

Daraus geht uneter anderem hervor, dass die Reaktion dreistufig verläuft:

I    [mm] $S_2O_8^{2-} [/mm] + I^- [mm] \to S_2O_8I^{3-}$ [/mm]   (langsam)

II   [mm] $S_2O_8I^{3-} \to [/mm] 2 [mm] SO_4^{2-}+I^+$ [/mm]

III  [mm] $I^{+}+I^- \to I_2$ [/mm]

Untersuchungen zeigen, dass es sich bei dem geschwindigkeitsbestimmenden Schritt um eine bimolekulare Reaktion 2. Ordnung handelt, die nach dem Geschwindigkeitsgesetz

[mm] $\bruch{d[S_2O_8^{2-}]}{dt} [/mm] = [mm] -k_1*[S_2O_8^{2-}]*[I^-]$ [/mm]

abläuft.

Wenn man nun die Iodidkonzentration konstant lässt, dann ist die Reaktionsgeschwindigkeit proportional zur Peroxodisulfationenkonzentration, was ihr ja gezeigt habt.

Ein Zusammenhang zum chemischen Gleichgewicht will sich mir da im Moment aber nicht erschließen.


LG, Martinius

Bezug
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