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Wahrscheinlichkeitsraum: Erklärung
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 10:51 Do 07.08.2014
Autor: Bindl

Aufgabe
Im Roulette gibt es die Zahlen 1 bis 36 und die grüne 0. Die Hälfte der Zahlen von 1 bis 36 ist schwarz und die andere Hälfte rot. Die schwarzen Zahlen sind
2 4 6 8 10 11 13 15 17 20 22 24 26 28 29 31 33 35.

a) Beschreiben Sie einen zugehörigen Wahrscheinlichkeitsraum [mm] (\Omega;A;P). [/mm]
b) Geben Sie das Ereignis A an, dass eine rote Zahl gewinnt. Wie groß ist P(A)?
c) Geben Sie das Ereignis B an, dass eine ungerade Zahl gewinnt. Wie groß ist P(B)?
d) Geben Sie das Ereignis an, dass eine rote ungerade Zahl gewinnt. Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit
hierfür?

Hi zusammen,

ich habe eine Frage zu a)
[mm] \Omega [/mm] = Ergebnismenge:
Sind das hier die Zahlen 0-36 oder gehören hier auch die ganze anderen Spielmöglichkeiten wie gerade usw. dazu ?

A (ist normal etwas "geschweift") = Menge der denkbaren Ereignisse:
Sind das die Zahlen alleine und alle Kombinationen. Z.B. rot & ungerade ?

P = Wahrscheinlichkeit: Ich kann mir kaum vorstellen das meine obigen Überlegungen stimmen da ich hier ja dann schon einiges rechnen müsste.
Denke mal das hier einfach [mm] \bruch{1}{37} [/mm] gefragt ist.

b) A={alle roten Zaheln}
P(A) = [mm] \bruch{18}{37} [/mm] = [mm] 0,\bar{486} [/mm] = 48,65 %

c) B={alle ungeraden Zahlen}
P(B) = [mm] \bruch{18}{37} [/mm] = [mm] 0,\bar{486} [/mm] = 48,65 %

d) C={1,3,5,7,9,19,21,23,25,27}
P(C) = [mm] \bruch{10}{37} [/mm] = [mm] 0,\bar{270} [/mm] = 27,03 %

Ich weiß nicht wie ich die 3 Ziffern nach dem Komma komplett "überstreiche"

Danke für eure Hilfe im voraus

        
Bezug
Wahrscheinlichkeitsraum: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 11:11 Do 07.08.2014
Autor: Diophant

Hallo,

> Im Roulette gibt es die Zahlen 1 bis 36 und die grüne 0.
> Die Hälfte der Zahlen von 1 bis 36 ist schwarz und die
> andere Hälfte rot. Die schwarzen Zahlen sind
> 2 4 6 8 10 11 13 15 17 20 22 24 26 28 29 31 33 35.

>

> a) Beschreiben Sie einen zugehörigen
> Wahrscheinlichkeitsraum [mm](\Omega;A;P).[/mm]
> b) Geben Sie das Ereignis A an, dass eine rote Zahl
> gewinnt. Wie groß ist P(A)?
> c) Geben Sie das Ereignis B an, dass eine ungerade Zahl
> gewinnt. Wie groß ist P(B)?
> d) Geben Sie das Ereignis an, dass eine rote ungerade Zahl
> gewinnt. Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit
> hierfür?
> Hi zusammen,

>

> ich habe eine Frage zu a)
> [mm]\Omega[/mm] = Ergebnismenge:
> Sind das hier die Zahlen 0-36 oder gehören hier auch die
> ganze anderen Spielmöglichkeiten wie gerade usw. dazu ?

Zunächst einmal steht da: Beschreiben Sie einen zugehörigen Wahrscheinlichkeitsraum.... Hier ist sicherlich die Menge aller möglichen Zahlen von 0 bis 36 am geeignetsten. Dann ist es nämlich ein Laplace-Experiment.

>

> A (ist normal etwas "geschweift") = Menge der denkbaren
> Ereignisse:
> Sind das die Zahlen alleine und alle Kombinationen. Z.B.
> rot & ungerade ?

Die Eigenschaften Rot und ungerade interessieren bei dem so gewählten Wahrscheinlichkeitsraum zunächst nicht.

>

> P = Wahrscheinlichkeit: Ich kann mir kaum vorstellen das
> meine obigen Überlegungen stimmen da ich hier ja dann
> schon einiges rechnen müsste.
> Denke mal das hier einfach [mm]\bruch{1}{37}[/mm] gefragt ist.

Für ein mögliches Ergebnis: ja.

>

> b) A={alle roten Zaheln}
> P(A) = [mm]\bruch{18}{37}[/mm] = [mm]0,\bar{486}[/mm] = 48,65 %

Richtig (verwende besser das Näherungs-Symbol [mm] \approx!). [/mm] [ok]
>

> c) B={alle ungeraden Zahlen}
> P(B) = [mm]\bruch{18}{37}[/mm] = [mm]0,\bar{486}[/mm] = 48,65 %

Ebenfalls richtig. [ok]
>

> d) C={1,3,5,7,9,19,21,23,25,27}
> P(C) = [mm]\bruch{10}{37}[/mm] = [mm]0,\bar{270}[/mm] = 27,03 %

Ebenfalls richtig.

>

> Ich weiß nicht wie ich die 3 Ziffern nach dem Komma
> komplett "überstreiche"

Theoretisch mit overline. Das ist doch aber völlig unnötig. Das exakte Ergebnis ist der Bruch, die Dezimalzahlen dienen als Näherung:

[mm] P(C)=\bruch{10}{37}\approx{0.270} [/mm]


Gruß, Diophant

Bezug
        
Bezug
Wahrscheinlichkeitsraum: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 11:20 Do 07.08.2014
Autor: fred97


> Im Roulette gibt es die Zahlen 1 bis 36 und die grüne 0.
> Die Hälfte der Zahlen von 1 bis 36 ist schwarz und die
> andere Hälfte rot. Die schwarzen Zahlen sind
>  2 4 6 8 10 11 13 15 17 20 22 24 26 28 29 31 33 35.
>  
> a) Beschreiben Sie einen zugehörigen
> Wahrscheinlichkeitsraum [mm](\Omega;A;P).[/mm]
>  b) Geben Sie das Ereignis A an, dass eine rote Zahl
> gewinnt. Wie groß ist P(A)?
>  c) Geben Sie das Ereignis B an, dass eine ungerade Zahl
> gewinnt. Wie groß ist P(B)?
>  d) Geben Sie das Ereignis an, dass eine rote ungerade Zahl
> gewinnt. Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit
>  hierfür?
>  Hi zusammen,
>  
> ich habe eine Frage zu a)
>  [mm]\Omega[/mm] = Ergebnismenge:
>  Sind das hier die Zahlen 0-36

Ja, also [mm] \Omega=\{0,1,2,...,36\} [/mm]


> oder gehören hier auch die
> ganze anderen Spielmöglichkeiten wie gerade usw. dazu ?
>  
> A (ist normal etwas "geschweift") = Menge der denkbaren
> Ereignisse:


So ein A: [mm] \mathcal{A} [/mm] ?

Dann ist  [mm] \mathcal{A}= [/mm] Potenzmenge von [mm] \Omega [/mm]


>  Sind das die Zahlen alleine und alle Kombinationen. Z.B.
> rot & ungerade ?
>  
> P = Wahrscheinlichkeit: Ich kann mir kaum vorstellen das
> meine obigen Überlegungen stimmen da ich hier ja dann
> schon einiges rechnen müsste.
>  Denke mal das hier einfach [mm]\bruch{1}{37}[/mm] gefragt ist.


Für $ [mm] \omega \in \Omega$ [/mm] : [mm] $P(\{\omega\})=\bruch{1}{37}$ [/mm]

Für $A [mm] \in \mathcal{A}$: $P(A)=\summe_{\omega \in A}^{}P(\{\omega\})= \bruch{|A|}{37}$, [/mm] wobei $|A|=$  Anzahl der Elemente von A.


Zum Rest hat Diophant schon was gesagt.

FRED

>  
> b) A={alle roten Zaheln}
>  P(A) = [mm]\bruch{18}{37}[/mm] = [mm]0,\bar{486}[/mm] = 48,65 %
>  
> c) B={alle ungeraden Zahlen}
>  P(B) = [mm]\bruch{18}{37}[/mm] = [mm]0,\bar{486}[/mm] = 48,65 %
>  
> d) C={1,3,5,7,9,19,21,23,25,27}
>  P(C) = [mm]\bruch{10}{37}[/mm] = [mm]0,\bar{270}[/mm] = 27,03 %
>  
> Ich weiß nicht wie ich die 3 Ziffern nach dem Komma
> komplett "überstreiche"
>  
> Danke für eure Hilfe im voraus


Bezug
                
Bezug
Wahrscheinlichkeitsraum: Mitteilung
Status: (Mitteilung) Reaktion unnötig Status 
Datum: 11:23 Do 07.08.2014
Autor: Bindl

Danke für die rasche Hilfe

Bezug
                
Bezug
Wahrscheinlichkeitsraum: Frage (beantwortet)
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 11:32 Do 07.08.2014
Autor: Bindl


> So ein A: [mm]\mathcal{A}[/mm] ?
>  
> Dann ist  [mm]\mathcal{A}=[/mm] Potenzmenge von [mm]\Omega[/mm]

Die Potenzmenge ist die Menge aller möglichen Teilmengen.
Also alle möglichen Kombinationen.

Hier sind ja keine Kombinationen möglich, wie sie es bei einem Wurf  von 2 Würfeln möglich wäre.

Ist [mm] \mathcal{A} [/mm] = 37 ? Bzw. immer der Betrag der Ergebnismenge, was hier ja auch 37 wäre ?

Bezug
                        
Bezug
Wahrscheinlichkeitsraum: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 11:36 Do 07.08.2014
Autor: fred97


> > So ein A: [mm]\mathcal{A}[/mm] ?
>  >  
> > Dann ist  [mm]\mathcal{A}=[/mm] Potenzmenge von [mm]\Omega[/mm]
>  
> Die Potenzmenge ist die Menge aller möglichen Teilmengen.

Ja


>  Also alle möglichen Kombinationen.
>  
> Hier sind ja keine Kombinationen möglich, wie sie es bei
> einem Wurf  von 2 Würfeln möglich wäre.

Was meinst Du genau ?


>  
> Ist [mm]\mathcal{A}[/mm] = 37 ?


Unsinn ! [mm] \mathcal{A} [/mm] ist die Menge aller Teilmengen von [mm] \Omega. [/mm]



>  Bzw. immer der Betrag der
> Ergebnismenge, was hier ja auch 37 wäre ?

Es ist [mm] |\mathcal{A}|=2^{37} [/mm]

FRED


Bezug
                                
Bezug
Wahrscheinlichkeitsraum: Mitteilung
Status: (Mitteilung) Reaktion unnötig Status 
Datum: 11:45 Do 07.08.2014
Autor: Bindl

Entschuldigung.
Ich habe da etwas durcheinander gewürfelt.

Habe es jetzt verstanden.

Wenn [mm] \Omega [/mm] = {a,b,c}
Dann ist [mm] \mathcal{A} [/mm] = [mm] 2^{3} [/mm]

Bezug
                                        
Bezug
Wahrscheinlichkeitsraum: Mitteilung
Status: (Mitteilung) Reaktion unnötig Status 
Datum: 11:52 Do 07.08.2014
Autor: Diophant

Hallo,

> Entschuldigung.
> Ich habe da etwas durcheinander gewürfelt.

>

> Habe es jetzt verstanden.

Offensichtlich nicht wirklich.

>

> Wenn [mm]\Omega[/mm] = {a,b,c}
> Dann ist [mm]\mathcal{A}[/mm] = [mm]2^{3}[/mm]

Nein, dann ist

[mm] \left\vert  \mathcal{A} \right\vert=2^3 [/mm]


Gruß, Diophant

 

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