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(Frage) beantwortet | Datum: | 20:10 Sa 10.03.2012 | Autor: | anniko |
Aufgabe | Der menschliche Fleiß hat sie angebaut und den widerstrebenden Boden durch sein Beharren und seine Geschicklichkeit überwunden. |
Wie kann man diesen Satz als 2 min. Vortrag vortragen, was er damit sagen wollte?
Freue mich über eine Antwort!
MfG anniko
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 20:32 Sa 10.03.2012 | Autor: | mmhkt |
Guten Abend,
es wäre wahrscheinlich vorteilhaft, wenn Du ein wenig über den Zusammenhang mitteiltest, in dem diese Aussage steht.
Danach wird sich schon etwas finden...
Schönen Gruß
mmhkt
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 21:03 Sa 10.03.2012 | Autor: | anniko |
Der Satz stamm aus "Eine akademische Antrittsrede".
Mein Satz, worüber ich einen Vortrag halten muss, ist aus dem Ausschnitt.
Aufgabe | Was sind wir jetzt? – Lassen Sie mich einen Augenblick bei dem Zeitalter stille stehen, worin wir leben, bei der gegenwärtigen Gestalt der Welt, die wir bewohnen.
Der menschliche Fleiß hat sie angebaut und den widerstrebenden Boden durch sein Beharren und seine Geschicklichkeit überwunden. Dort hat er dem Meere Land abgewonnen, hier dem dürren Lande Ströme gegeben. Zonen und Jahreszeiten hat der Mensch durcheinander gemengt und die weichlichen Gewächse des Orients zu seinem rauhern Himmel abgehärtet. Wie er Europa nach Westindien und dem Südmeere trug, hat er Asien in Europa auferstehen lassen. Ein heiterer Himmel lacht jetzt über Germaniens Wäldern, welche die starke Menschenhand zerriß und dem Sonnenstrahl aufthat, und in den Wellen des Rheins spiegeln sich Asiens Reben. An seinen Ufern erheben sich volkreiche Städte, die Genuß und Arbeit in munterm Leben durchschwärmen. Hier finden wir den Menschen in seines Erwerbes friedlichem Besitz sicher unter einer Million, ihn, dem sonst ein einziger Nachbar den Schlummer raubte. Die Gleichheit, die er durch seinen Eintritt in die Gesellschaft verlor, hat er wieder gewonnen durch weise Gesetze. Von dem blinden Zwange des Zufalls und der Noth hat er sich unter die sanftere Herrschaft der Verträge geflüchtet und die Freiheit des Raubthiers hingegeben, um die edlere Freiheit des Menschen zu retten. Wohlthätig haben sich seine Sorgen getrennt, seine Thätigkeiten vertheilt. Jetzt nöthigt ihn das gebieterische Bedürfniß nicht mehr an die Pflugschar, jetzt fordert ihn kein Feind mehr von dem Pflug auf das Schlachtfeld, Vaterland und Herd zu vertheidigen. Mit dem Arme des Landmannes füllt er seine Scheunen, mit den Waffen des Kriegers schützt er sein Gebiet. Das Gesetz wacht über sein Eigenthum – und ihm bleibt das unschätzbare Recht, sich selbst seine Pflicht auszulesen. |
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(Antwort) fertig | Datum: | 18:04 So 11.03.2012 | Autor: | Josef |
Hallo anniko,
> Der menschliche Fleiß hat sie angebaut und den
> widerstrebenden Boden durch sein Beharren und seine
> Geschicklichkeit überwunden.
>
>
> Wie kann man diesen Satz als 2 min. Vortrag vortragen, was
> er damit sagen wollte?
> Freue mich über eine Antwort!
>
Die Mensch haben durch harte, unermüdliche Arbeit aus Brachland landwirtschaftlich nutzbar Böden gewonnen. Auch intensive Brandrodung mussten zuerst vorgenommen werden, um das Land urbar zu machen. Durch ständige und immer wieder verbesserte Bearbeitungstechniken bis hin zum modernen Pflügen des Bodens wurde aus einst Brachland dauerhaft nutzbare landwirtschaftliche Flächen gewonnen.
"Die ersten Geräte für den Ackerbau wurden aus Holz und Stein gefertigt. Hierzu gehören: die Hacke aus Stein, die Steinsichel zum Schneiden von Getreide, der Grabstock zum Einsäen und Pflanzen und in späterer Entwicklung als Spaten oder Harke sowie ein primitiver Pflug, der aus einer bearbeiteten Astgabel bestand und dazu benutzt wurde, Furchen in die Erde zu ziehen. Später wurde der Pflug so abgewandelt, dass er von Ochsen gezogen werden konnte." [1]
[1] Microsoft® Encarta® Enzyklopädie Professional 2003 © 1993-2002 Microsoft Corporation. Alle Rechte vorbehalten.
Viele Grüße
Josef
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 20:43 So 11.03.2012 | Autor: | anniko |
super, das hört sich sehr gut an.
vielen vielen dank. ;)
mfg anniko
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 03:18 Mo 12.03.2012 | Autor: | Josef |
> super, das hört sich sehr gut an.
> vielen vielen dank. ;)
>
> mfg anniko
Hallo anniko,
Freut mich, dass ich ein bisschen helfen konnte.
Viele Grüße
Josef
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