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Voraussetzung für Verformung: Frage (überfällig)
Status: (Frage) überfällig Status 
Datum: 14:11 Mi 07.07.2010
Autor: angreifer

Aufgabe
Was ist die strukturelle Voraussetzung für die plastische Verformung eines Feststoffes?

Hallo ,

ich sitze immer noch und lerne für meine Werkstoffkundeklausur und habe noch eine Frage bezüglich der plastischen Verformung von Festkörpern.

Ich könnte die Frage beantworten wenn es um Metalle geht. Da ist die Verformbarkeit durch die Gleitebenen und Gleitsysteme im Kristall gegeben.
Wenn es jedoch um Feststoffe allgemein gilt weiß ich nicht weiter:

Ich habe mir angeschaut bei welcher Bindung überhaupt Verformung möglich ist. positive Ladungen gegenseitig abstoßen und ebfalls negative, ist das Material äußerst spröde und nicht verformbar...siehe Glas.

Als einzige Bindung ist mir dann die metallische Bndung eingefallen. da ist die Verformung möglich. Aber was ist dann mit den teilkristallinen Thermoplasten? Diese sind meines Wissens nach auch Verformbar, woran liegt das?

Oder gibt es eine ganz andere Lösung für meine Frage.

Vielen Dank für die Hilfe

Jesper

        
Bezug
Voraussetzung für Verformung: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 21:23 Mi 07.07.2010
Autor: chrisno

Zählt Wachs zu den Werkstoffen? Allgemeiner denke ich an Materialien, die durch Van der Waals Bindungen zusammengehalten werden. Bei der plastischen Vervormung werden Bindungen gelöst und neue gebildet. Damit das Material nicht auseinanderfällt, kann immer nur ein Teil der Bindungen umorganisert werden. Der Rest muss bestehen bleiben und wird entsprechend verformt.

Bezug
        
Bezug
Voraussetzung für Verformung: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 22:49 Mi 07.07.2010
Autor: metalschulze

Hallo,

ich kenn das z.B. auch mit solchen Stoffen, deren Molekülketten sich aufwickeln (Knäuel), und unter Belastung (Zug) sich abwickeln. Das betrifft aber eher elastische Verformung bei Elastomeren, weiss nicht ob dir das weiterhilft.

Ansonsten habe ich nur folgenden Gedanken dazu: die Verformung (Dehnung) muss ja im Gefüge oder im Kristallgitter aufgenommen und "verteilt" werden. Ein Monokristall wird dir da eher schlechte Eigenschaften aufweisen. Verschiebungen entlang von Korngrenzen wären aber eher möglich...alles nur halbgares Zeug sorry..

Gruß Christian

Bezug
        
Bezug
Voraussetzung für Verformung: Fälligkeit abgelaufen
Status: (Mitteilung) Reaktion unnötig Status 
Datum: 14:20 Fr 09.07.2010
Autor: matux

$MATUXTEXT(ueberfaellige_frage)
Bezug
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