Versuch < Chemie < Naturwiss. < Vorhilfe
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Hallo,
wir haben heute einen Versuch gemacht:
Ein Zinkblech wird in eine HCl Lösung gehalten. Ein Kupferblech ebenfalls. Nun wird ein Stromkreis gebildet und es findet eine Reaktion statt. Dabei gehen die Elektronen vom Zink zum Kupfer über.
Nun meine Frage: Warum hört dieses irgendwann auf, warum gehen nicht immer weiter Elektronen rüber, bis es beispielsweise kein Zinkblech mehr gibt??
LG
Informacao
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 22:55 Mi 05.09.2007 | Autor: | papilio |
Hallo,
wir machen das gerade auch in Chemie, deswegen habe ich da selber eine frage zu, ist das eine HCl Lösung oder vllt eine HCl-Ionen lösung?
lg
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 23:02 Mi 05.09.2007 | Autor: | Informacao |
Also bei uns war das heute eine Hcl Lösung.... 0,5 %
Hm, also wenn mir da heute noch einer helfen könnte, wäre das sehr schön, denn ich bräuchte das morgen :)
LG!
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 23:25 Mi 05.09.2007 | Autor: | Walty |
die Frage ist nicht gut formuliert...
HCl ist eine Verbindung aus einem Teil Chloratomen und einem Teil Wasserstoffatomen...
HCl (Hydrogenchlorid) selbst ist ein neutraler Stoff, und kein (geladenes) Ion
Wohl aber zerfällt ('dissoziiert' - 'dis-sozi-iert') der Stoff HCl in wässriger Lösung in die beiden Ionen:
[mm]H_2 + Cl_2 \to 2 HCl\ \ ^{ \underrightarrow{2H_2O} }\ 2H_3O^{+} + 2 Cl^{-}[/mm]
dh es gibt keine "HCl-Ionen", die sich lösen können,
HCl löst sich in Wasser, und es liegen dann [mm] 'H^{+}' [/mm] (Protonen)Kat-Ionen und [mm] Cl^{-} [/mm] An-Ionen vor - die einzelnen Protonen [mm] (H^{+} [/mm] = Wasserstoff-Atomkerne 'ohne ein' Elektron) lagern sich mit Wassermolekülen zu [mm] 2H_3O^{+} [/mm] zusammen
also: eine Lösung von HCl ist eine Lösung, in der HCl zu [mm] H^{+} [/mm] und [mm] Cl^{-} [/mm] dissoziiert- dann liegen [mm] Cl^{-} [/mm] - und [mm] H^{+} [/mm] -Ionen vor...
hth Walty
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(Antwort) fertig | Datum: | 23:44 Mi 05.09.2007 | Autor: | leduart |
Hallo an beide
1. "es wird ein Stromkreis gebildet" ist komisch ausgedrückt, wenn man Das Cu Und das Zn aussen über ein Meßgerät verbindet, fließt Strom.
Ihr habt also ne Batterie gebaut.
Woher weisst du, dass das Zn sich nicht völlig auflöst? Solange habt ihr doch gar nicht gewartet!
Soweit ich mich erinnere gehen in der Lösung ZN^+ Ionen vom Zn ab, aussenrum laufen dann Elektronen vom neg. Zn zum Cu.
in der Lösung hats jetzt ZN^+ ionen, H^+ Ionen und Cl^- und OH^-Ionen. die -Ionen gehen zum Zn die +Ionen zum Cu.
dort gibts Verbindungen zu ZnCl oder und ZnOH oder es steigt das entsprechende Gas auf. (was passiert ist müsst ihr ja gesehen haben.
Das HCl als Säure muss nicht sein, man brauch nur ne leitende Lösung, etwa auch Salzlösung usw.
Nur die genauen Prozesse an den Elektroden (Cu und Zn) hängen von der Lösung ab.
Die Zn Elektrode wird auf jeden Fall aufgebraucht oder umgewandelt. wenn du den Strom lang genug laufen lässt ist sie weg! (das Zn ist dann in der Lösung, oder als unlösliche Verbindung am Boden.
Gruss leduart
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Hi.
Ich würde sagen, dass liegt an der Lage des chemischen Gleichgewichtes. Habt ihr das schon besprochen? Im Prinzip sagt es aus, dass keine Reaktion (außer ein paar speziellen) nie vollständig ablaufen, d.h. dass immer Produkte und Edukte vorliegen. Wie die Verhältnisse sind, liegt an den Versuchsbedingnungen (Druck, Temperatur, Konzentrationen). In deinem Fall ist die Konzentration an Zinkionen in der Lösung einfach zu hoch. Würdest du diese Lösung durch reine HCl-Lösung (wie sie am Anfang vorlag) ersetzten, so würde der Prozess weitergehen.
Gruß miniscout
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