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Verknüpfungen- Körper: Frage (beantwortet)
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 14:41 Mi 14.01.2009
Autor: Lisa-19

Aufgabe
Zeigen Sie, dass die Menge K= {a,b} mit den in den Verknüpfungstabellen dargestellten Verknüpfungen +,* einen Körper bilden.

Verknüpfungstabelle:
1)
a+a=a
a+b=b
b+a=b
b+b=a

2)
a*a=a
a*b=a
b*a=a
b*b=b

Meine Lösung:
Für einen Körper müssen folgende Eigenschaften gelten:
K1: (k,+) ist eine abelsche Gruppe mit neutralem Element 0 [mm] \in [/mm] K
K2: (k \ {0}, *) ist eine abelsche Gruppe mit neutralem Element 1 [mm] \in [/mm] K
K3: Es gelten die Distributivgesetze
      a*(b+c) = a*b + a*c
      (a+b)*c = a*c + b*c


abelsche Gruppe:
1. Assoziativgesetz muss gelten
2.neutrales Element muss existieren
3. inverses Element muss existieren
4. Kommutativgesetz muss gelten

zu K1) 4.)
kommutativ, da man die Faktoren beliebig vertauschen kann ( siehe Verknüpfungstabelle)
  Z.B. a+b=b
         b+a=b

zu K1) 2.)
neutrales Element ist e=a, da a+a=a und b+a=b und a+b=b

Frage: wieso schreibe ich jetzt, dass dieses neutrale Element 0 ist? Weil es sich um die Verknüpfung + handelt? Wie schreibe ich das auf?

zu K1) 3.)
zu a ist a inverses Element
zu b ist b inverses Element  ( siehe Verknüpfungstabelle)

zu K1) 1.)
assoziativ ( siehe Tabelle) da zb
(b+a)+b =b+(a+b)
b+b       = b+b
    a        = a

zu K2) 1.)
assoziativ (siehe tabelle) da zb
(a*b)*a = a*(b*a)
a*a        = a*a
     a       = a

zu K2) 4.)
die Multiplikation lässt es zu die Faktoren beliebig zu vertauschen ( siehe Tabelle)
a*b=a
b*a= a

zu K2) 2.)
neutrales Element ist e=b

Frage: wieso schreibe ich jetzt, dass dieses neutrale Element 1 ist? Weil es sich um die Verknüpfung * handelt? Wie schreibe ich das auf?


zu K2) 3.)
zu b ist b inverses Element
zu a gibt es kein inverses Element ( stimmt das?)

zu K3)
Wie kann ich das jetzt machen? Ich habe ja gar kein c? Bzw in der einen Tabelle nur + und in der anderen *

Ist meine Lösung sonst so richtig?

        
Bezug
Verknüpfungen- Körper: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 15:29 Mi 14.01.2009
Autor: schachuzipus

Hallo Lisa-19,

> Zeigen Sie, dass die Menge K= {a,b} mit den in den
> Verknüpfungstabellen dargestellten Verknüpfungen +,* einen
> Körper bilden.
>  
> Verknüpfungstabelle:
>  1)
>  a+a=a
>  a+b=b
>  b+a=b
>  b+b=a
>  
> 2)
>  a*a=a
>  a*b=a
>  b*a=a
>  b*b=b
>  Meine Lösung:
>  Für einen Körper müssen folgende Eigenschaften gelten:
>  K1: (k,+) ist eine abelsche Gruppe mit neutralem Element 0
> [mm]\in[/mm] K [ok]
>  K2: (k \ {0}, *) ist eine abelsche Gruppe mit neutralem
> Element 1 [mm]\in[/mm] K [ok]
>  K3: Es gelten die Distributivgesetze
>        a*(b+c) = a*b + a*c
>        (a+b)*c = a*c + b*c [ok]
>  
>
> abelsche Gruppe:
> 1. Assoziativgesetz muss gelten
>  2.neutrales Element muss existieren
>  3. inverses Element muss existieren
>  4. Kommutativgesetz muss gelten
>  
> zu K1) 4.)
>   kommutativ, da man die Faktoren beliebig vertauschen kann
> ( siehe Verknüpfungstabelle) [ok]
>    Z.B. a+b=b
>           b+a=b

Damit hast du alle Möglichkeiten durchgetestet, und es passt - fertig


> zu K1) 2.)
>  neutrales Element ist e=a, da a+a=a und b+a=b und a+b=b [ok]
>  
> Frage: wieso schreibe ich jetzt, dass dieses neutrale
> Element 0 ist? Weil es sich um die Verknüpfung + handelt?

Ja, das hast du doch oben in deiner Definition von einem Körper auch schon geschrieben. Üblicherweise bezeichnet man das neutrale additive Element mit 0, das entspricht hier bei deiner Menge [mm] $K=\{a,b\}$ [/mm] dem Element a, wie du richtig erkannt hast

> Wie schreibe ich das auf?

Das ist ok so ;-)

>  
> zu K1) 3.)
>  zu a ist a inverses Element
>  zu b ist b inverses Element  ( siehe Verknüpfungstabelle) [ok]
>  
> zu K1) 1.)
>  assoziativ ( siehe Tabelle) da zb
>  (b+a)+b =b+(a+b)
> b+b       = b+b
>      a        = a

Hier musst du wohl alle Fälle abklappern, ich denke hier reicht der Verweis auf die Tabelle nicht ganz, aber es sind ja auch nicht so viele Fälle ...


>  
> zu K2) 1.)
>  assoziativ (siehe tabelle) da zb
>  (a*b)*a = a*(b*a)
>  a*a        = a*a
>       a       = a

Du musst doch lediglich zeigen, dass [mm] $K\setminus\{a\}=\{b\}$ [/mm] eine abelsche Gruppe ist ;-)

Du nimmst das neutrale Element bzgl. + raus, das ist a, da bleibt in deiner Menge K nur noch das b

> zu K2) 4.)
>  die Multiplikation lässt es zu die Faktoren beliebig zu
> vertauschen ( siehe Tabelle)
>   a*b=a
>  b*a= a [ok]
>  
> zu K2) 2.)
>  neutrales Element ist e=b [ok]
>  
> Frage: wieso schreibe ich jetzt, dass dieses neutrale
> Element 1 ist? Weil es sich um die Verknüpfung * handelt?
> Wie schreibe ich das auf?

Gleicher Kommentar wie oben, das multiplikative neutr. Element bezeichnet man üblicherweise mit 1, das ist ja nicht in deiner Menge K drin, aber das Element b entspricht genau der "üblichen" 1

>  
>
> zu K2) 3.)
>  zu b ist b inverses Element [ok]
>  zu a gibt es kein inverses Element ( stimmt das?)

Natürlich, es ist ja das neutrale Element bzgl. +,  und es ist nur gefordert, dass die Elemente [mm] $\in K\setminus\{a\}=\{b\}$ [/mm] invertierbar sind, siehe deine Definition

>  
> zu K3)
>  Wie kann ich das jetzt machen? Ich habe ja gar kein c? Bzw
> in der einen Tabelle nur + und in der anderen *

Es reicht wegen der gültigen Kommutativität, eines der Distributivgesetze zu zeigen

Na, das c in deiner Notation ist doch entweder a oder b, mehr Elemente hast du ja nicht ;-)

>  
> Ist meine Lösung sonst so richtig?

Ja, im großen und ganzen

Bis auf die Bezeichnungen der Elemente ist also dein Körper [mm] $K=\{a,b\}$ [/mm] mit den Verknüpfungen, wie sie oben def. sind genau wie der Körper [mm] $(k=\{0,1\},+,\cdot{})$ [/mm]

Dem "Nullelement" (= neutr. Element bzgl. der additiven Verknüpfung) entspricht dein a, dem "Einselement" (= neutr. Element bzgl. der multiplikativen Verknüpfung) entspricht dein b

Man sagt, dass die beiden Körper $K$ und $k$ isomorph sind

LG

schachuzipus


Bezug
                
Bezug
Verknüpfungen- Körper: Frage (überfällig)
Status: (Frage) überfällig Status 
Datum: 16:51 Mi 14.01.2009
Autor: Lisa-19

Erstmal: Vielen Dank!! :)

Eine Frage habe ich noch zu K2) 1.) und K3)

zu K2)1.)
Kann ich das dann so schreiben?
Das neutrale Element bzgl. der multiplikation ( also a) kann rausgenommen werden; in der Menge K bleibt also nur noch das Element b
Deshalb ist es assoziativ, denn
(b*b)*b = b*(b*b)
   b=b



zu K3)
1. a*(b+c)= ab+ac

a*(b+b)= ab+ab
      a=a

a*(b+a)= ab+aa
          a=a

b* (b+b) = bb+bb
               a=a

a*(a+a)= aa+aa
      a=a

b*(a+b) = ba+bb
       b=b

b*(a+a) = ba+ba
           a=a

2. (a+b)*c = ac + bc gilt ebenfalls wegen dem Kommutativgesetz

Ist K3) so richtig?

Bezug
                        
Bezug
Verknüpfungen- Körper: Fälligkeit abgelaufen
Status: (Mitteilung) Reaktion unnötig Status 
Datum: 17:20 Fr 16.01.2009
Autor: matux

$MATUXTEXT(ueberfaellige_frage)
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