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Vergleich der NS-Quellen: Aufgabe
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 12:58 Mi 10.10.2007
Autor: webspacer

Ich habe diese Frage in keinem Forum auf anderen Internetseiten gestellt.
Ich brauche dringend eure Hilfe, ich bitte um Links oder Tipps oder konkrete Antworten. Ich danke euch im voraus [anbet]ihr seid meine letzte Hoffnung
Ich habe zwei Aufgaben gekriegt:
1: den Bericht "die "Endlösung" der Judenfrage" vom Lager-Kommandanten Rudolf Höß mit den Vereinbarungen der Wannsee-Konferenz zu verleichen, die Gemeinsamkeiten und Unterschiede festzulegen.
2: Das Menschenbild, welches der "Endlösung" der Judenfrage zugrunde liegt, zu bestimmen, wobei Inhalt und Art der Schilderung des SS-Funktionärs Rudolf Höß berücksichtigt werden soll.
Hier ist "Protokoll der Wannsee-Konferenz":
"Unter entsprechender Leitung sollen nun im Zuge der Endlösung die Juden in geeigneter Weise im Osten zum Arbeitseinsatz kommen. In großen Arbeitskolonnen, unter Trennung der Geschlechter, werden die arbeitsfähigen Juden straßenbauend in diese Gebiete geführt, wobei zweifellos ein Großteil durch natürliche Verminderung ausfallen wird.
Der allfällig endlich verbleibende Restbestand wird, da es sich bei diesem zweifellos um den widerstandsfähigsten Teil handelt, entsprechend behandelt werden müssen, da dieser, eine natürliche Auslese darstellend, bei Freilassung als Keimzelle eines neuen jüdischen Aufbaues anzusprechen ist. (Siehe die Erfahrung der Geschichte.)
Im Zuge der praktischen Durchführung der Endlösung wird Europa vom Westen nach Osten durchgekämmt. Das Reichsgebiet einschließlich Protektorat Böhmen und Mähren wird, allein schon aus Gründen der Wohnungsfrage und sonstigen sozial-politischen Notwendigkeiten, vorweggenommen werden müssen.
Die evakuierten Juden werden zunächst Zug um Zug in sogenannte Durchgangsghettos verbracht, um von dort aus weiter nach dem Osten transportiert zu werden.
Wichtige Voraussetzung, so führte SS-Obergruppenführer Heydrich weiter aus, für die Durchführung der Evakuierung überhaupt, ist die genaue Festlegung des in Betracht kommenden Personenkreises.
Es ist beabsichtigt, Juden im Alter von über 65 Jahren nicht zu evakuieren, sondern sie einem Altersghetto - vorgesehen ist Theresienstadt - zu überstellen.
Neben diesen Altersklassen - von den am 31.10.1941 sich im Altreich und der Ostmark befindlichen etwa 280.000 Juden sind etwa 30 % über 65 Jahre alt - finden in den jüdischen Altersghettos weiterhin die schwerkriegsbeschädigten Juden und Juden mit Kriegsauszeichnungen (EK I) Aufnahme. Mit dieser zweckmäßigen Lösung werden mit einem Schlag die vielen Interventionen ausgeschaltet."
Die „Endlösung" der Judenfrage:
"Es kamen nun im Frühjahr 1942 die ersten Judentransporte aus Oberschlesien, die alle zu vernichten waren. Sie wurden nach dem Bauerngehöft - Bunker I - von der Rampe über die Wiesen des späteren Bauabschnitts II geführt. Aumeier, Palitzsch und noch einige Blockführer führten sie und unterhielten sich mit ihnen möglichst harmlos, frugen nach Berufen und Kenntnissen, um so zu täuschen. Am Gehöft angekommen, mußten sie sich ausziehen. Sie gingen auch zuerst ganz ruhig in die Räume, wo sie desinfiziert werden sollten. Bis dann einige doch stutzig wurden und von Ersticken, von Vernichten sprachen. Es entstand dann sofort eine Art Panik. Doch schnell wurden die noch draußen Stehenden in die Kammern hineingetrieben und [die Türen] zugeschraubt. Bei den nächsten Transporten wurde von vornherein nach den unruhigen Geistern gefahndet und diese nicht aus den Augen gelassen. Machte sich Unruhe bemerkbar, so wurden die Unruheverbreiter unauffällig hinter das Haus geführt und dort mit dem Kleinkalibergewehr getötet, das war von den anderen nicht zu vernehmen. Auch das Vorhandensein des Sonderkommandos und dessen beruhigendes Verhalten besänftigte die Unruhigen, die Ahnenden. Weiterhin wirkte beruhigend, daß einige vom Sonderkommando mit in die Räume hineingingen und bis zum letzten Moment darinblieben, ebenso blieb bis zuletzt ein SS-Mann unter der Tür stehen. [...] Mit gutem Zureden wurden auch Widerspenstige besänftigt und ausgezogen. Die Häftlinge des Sonderkommandos sorgten auch dafür, daß der Vorgang des Entkleidens schnell vor sich ging, damit den Opfern nicht lange Zeit zu Überlegungen blieb. Überhaupt war die eifrige Mithilfe der Sonderkommandos doch eigenartig. Nie habe ich erlebt, habe auch nie davon gehört, daß sie den zu Vergasenden auch nur das geringste von dem ihnen Bevorstehenden sagten. Im Gegenteil, sie versuchten alles, um sie zu täuschen, vor allem die Ahnenden zu beruhigen. Wenn sie den SS-Männern nicht glaubten, aber den eigenen Rassegenossen (schon aus Gründen der Verständigung und auch der Beruhi¬gung wurden die Sonderkommandos immer aus den Juden zusammengesetzt, die aus den Ländern stammten, aus denen die Aktionen gerade anliefen) glaubten sie zuversichtlich. Sie ließen sich von dem Leben im Lager erzählen und fragten zumeist nach dem Verbleib Bekannter oder Familienangehöriger aus früheren Transporten. Was die vom Sonderkommando denen alles vorlo¬gen, mit welcher Überzeugungskraft, mit welchen Gebärden sie das Gesagte unterstrichen, war interessant. Viele Frauen versteckten ihre Säuglinge in den Kleiderhaufen. Die vom Sonderkommando paßten da ganz besonders auf und redeten der Frau solange zu, bis sie das Kind mitnahm. Die Frauen glaubten, daß die Desinfektion den Kindern nicht gut täte, daher das Verstecken. Die kleinen Kinder jammerten meist ob des Ungewohnten beim Ausziehen, doch wenn die Mütter gut zuredeten, oder die vom Sonderkommando, beruhigten sie sich und gingen spielend, sich gegenseitig neckend, ein Spielzeug im Arm, in die Kammern. Ich habe auch beobachtet, daß Frauen, die ahnten oder wußten, was ihnen bevorstand, mit der Todesangst in den Augen die Kraft noch aufbrachten, mit ihren Kindern zu scherzen, ihnen gut zuzureden. Eine Frau trat einmal im Vorbeigehen ganz nahe an mich heran und flüsterte mir zu, indem sie auf ihre vier Kinder zeigte, die sich brav angefaßt hatten, um die Kleinsten über die Unebenheiten des Geländes zu führen: „Wie bringt ihr das bloß fertig, diese schönen lieben Kinder umzubringen? Habt ihr denn kein Herz im Leibe?" Ein alter Mann zischelte mir einmal im Vorbeigehen zu: „Diesen Massenmord an den Juden wird Deutschland schwer büßen müssen.“ Dabei glühten seine Augen vor Haß. Trotzdem ging er mutig in den Gasraum, ohne sich um die anderen zu kümmern."




        
Bezug
Vergleich der NS-Quellen: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 14:07 Do 11.10.2007
Autor: Analytiker

Hi webspacer,

erst einmal herzlich [willkommenvh] *smile* !!!

> Ich brauche dringend eure Hilfe, ich bitte um Links oder
> Tipps oder konkrete Antworten. Ich danke euch im voraus
> [anbet]ihr seid meine letzte Hoffnung

Also da du neu im Froum bist, möchte ich dich darauf hinweisen, das unsere Forenregeln eigene Ansätze zwingend vorschreibt. Also du hast doch sicher auch eine Meinung zu den Texten, oder? Ich werde dir aus diesem Grunde mal ein paar Tipps und Anregungen geben, damit du auf den "Pfad der Tugend" zurückkomst ;-)!

> 1: den Bericht "die "Endlösung" der Judenfrage" vom Lager-Kommandanten Rudolf Höß mit den
> Vereinbarungen der Wannsee-Konferenz zu verleichen, die Gemeinsamkeiten und Unterschiede
> festzulegen.

Naja, grundsätzlich wird doch hier ein Erfahrungsbericht einer einzelnen person (Endlösung der Judenfrage) mit einem ofiziellen Schreiben auf Regierungsniveau. Das sollte man zuerst beachten! Eine Gemeinsamkeit sticht  doch klar ins Auge, nämlich generell geht es in beiden Schreiben darum wie mit den Juden weiter verfahren werden soll bzw. ist. Bei dem einen geht es halt mehr um das große ganze "Projekt: Jundenvernichtung", bei dem anderen werden individuellere Geschichten (mit Namen der Wärter etc.) erzählt, halt auf einer untergeordneten Ebene. Aber es beschreibt den gleichen Sachverhalt im 3.Reich zu dieser Zeit. Was fällt dir denn noch so auf, wenn du die Texte liest?

> 2: Das Menschenbild, welches der "Endlösung" der Judenfrage zugrunde liegt, zu bestimmen, wobei
> Inhalt und Art der Schilderung des SS-Funktionärs Rudolf Höß berücksichtigt werden soll.

Du solltest dich zuerst fragen, welches Menschenbild hier gemeint sein könnte! Geht es um das Menschenbild des Juden, welches näher beschrieben wird. Oder um das des Erzählers (Höß), oder doch um den Nazi allgemein? Wenn du dir darüber klar bist, kannst du dir Gedanken darüber machen, wie genau dieses Menschenbild aussieht. Da sollte man berücksichtigen, dass ein Menschenbild durch folgenden Faktoren ersichtlich sein kann:

- Charakteristika der zu betrachtenden (Menschen-)Gruppe
- Gemeinsamkeiten bei den Persönlichkeitseigenschaften und Aussagen
- Wie wirken sich Handlungen der Personen auf die Wesenszüge der Gruppe generell aus?

Liebe Grüße
Analytiker
[lehrer]

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