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Vereinigung Wohlordnung: Beweis Wohlordnung
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 09:42 Mi 04.03.2009
Autor: Emma008

Aufgabe 1
Definition Vereinigung von vergleichbaren Wohlordnungen

Sei π eine Menge von Wohlordnungen mit der Eigenschaft:
Sind (A, <) und (B, <) verschiedene Elemente von π, so ist (A, <) ein Anfangs­stück von (B, <) oder (B, <) ein Anfangsstück von (A, <).
Wir setzen U π= (N π, < π), wobei
Nπ = U {M | es existiert ein < mit (M, <) Є π}
<π = U {< | es existiert ein M mit (M, <) Є π}  

Aufgabe 2
Definition Enderweiterung einer Wohlordnung um ein Ele­ment

Sei (M, <) eine Wohlordnung und sei x Є M.
Dann ist die Enderweiterung von (M, <) um x, in Zeichen (M, <) + {x} definiert durch:
(M, <) + {x} = ((M U {x}, < U (M x  {x}))

Liebe Forum-Mitglieder,
kann ich die Definitionen auf Grundlage der Definition Wohlordnung beweisen? Ich bin dankbar um jeden Tipp.

Ich habe diese Frage in keinem Forum auf anderen Internetseiten gestellt.


        
Bezug
Vereinigung Wohlordnung: Mitteilung
Status: (Mitteilung) Reaktion unnötig Status 
Datum: 09:51 Mi 04.03.2009
Autor: angela.h.b.


>  Liebe Forum-Mitglieder,
>  kann ich die Definitionen auf Grundlage der Definition
> Wohlordnung beweisen? Ich bin dankbar um jeden Tipp.

Hallo,

[willkommenmr].

Was genau hast Du vor? Wie lautet der genaue Auftrag?

Definitionen beweist man ja normalerweise nicht. Wie auch.

Gruß v. Angela






Bezug
                
Bezug
Vereinigung Wohlordnung: Rückfrage
Status: (Mitteilung) Reaktion unnötig Status 
Datum: 13:38 Mi 04.03.2009
Autor: Emma008

der Prof hat "beweisen" gesagt, meint aber vermutlich "zeigen". Wenn man davon ausgeht, dass die beiden Definitionen nicht selbstverständlich sind. Ich versuche das zu klären.

Bezug
        
Bezug
Vereinigung Wohlordnung: Mitteilung
Status: (Mitteilung) Reaktion unnötig Status 
Datum: 13:04 Mi 04.03.2009
Autor: Marcel

Hallo,

ich verstehe auch nicht, worauf Du hinaus willst. Man kann Definitionen motivieren (z.B. bei komplexen Zahlen kann man einiges auch elementargeometrisch motivieren), aber sicher nicht beweisen. Und manchmal kann eine Motivation für eine Definition so lange dauern, dass man lieber einfach die Definition erst mal hinschreibt und dann erst hinterher, durch gewisse Sätze, Lemmas etc., zu dem Ergebnis gelangt, dass die Definition sinnvoll war...

Gruß,
Marcel

Bezug
        
Bezug
Vereinigung Wohlordnung: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 13:48 Mi 04.03.2009
Autor: angela.h.b.

Hallo,

auch dein Prof wird das nicht bewiesen (oder gezeigt, das ist ja dasselbe) haben.

Was ist mit vorstellen kann, ist folgendes:

> Definition Vereinigung von vergleichbaren Wohlordnungen
>  
> Sei π eine Menge von Wohlordnungen mit der
> Eigenschaft:

Wir definieren eine Wohlordnung  Nπ   wie folgt:

> Sind (A, <) und (B, <) verschiedene Elemente von π, so
> ist (A, <) ein Anfangs­stück von (B, <) oder (B, <) ein
> Anfangsstück von (A, <).
> Wir setzen U π= (N π, < π), wobei
> Nπ = U {M | es existiert ein < mit (M, <) Є
> π}
> <π = U {< | es existiert ein M mit (M, <) Є
> π}

Wenn sowas in der Art dasteht (ob es inhaltlich richtig ist, vermag ich im Moment nicht zu beurteilen), dann würde man jetzt zeigen, daß Nπ  eine Wohlordnung ist.


Bei der zweiten Def. entsprechend. Möglicherweise würde dann gezeigt, daß die Erweiterung um ein Element auch eine Wohlordnung ist, und das würde man (sofern es denn gilt) sicher unter verwendung der def. der Wohlordnung beweisen.

Gruß v. Angela


> Definition Enderweiterung einer Wohlordnung um ein Ele­ment
>
> Sei (M, <) eine Wohlordnung und sei x Є M.
> Dann ist die Enderweiterung von (M, <) um x, in Zeichen (M,
> <) + {x} definiert durch:
> (M, <) + {x} = ((M U {x}, < U (M x  {x}))
>  Liebe Forum-Mitglieder,
>  kann ich die Definitionen auf Grundlage der Definition
> Wohlordnung beweisen? Ich bin dankbar um jeden Tipp.
>  
> Ich habe diese Frage in keinem Forum auf anderen
> Internetseiten gestellt.
>  


Bezug
                
Bezug
Vereinigung Wohlordnung: Mitteilung
Status: (Mitteilung) Reaktion unnötig Status 
Datum: 21:16 Mi 04.03.2009
Autor: Emma008

Liebe Angela, ich werde versuchen mit deinen Anregungen den "Beweis" aufzuschreiben, das mache ich erst übermorgen. Dann wäre ich froh, wenn du nochmal drauf schauen könntest. Vielen Dank schonmal für deine Tipps! Emma

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Bezug
Vereinigung Wohlordnung: Versuch
Status: (Frage) überfällig Status 
Datum: 19:14 Sa 07.03.2009
Autor: Emma008

Liebe Foren-Mitglieder, ich probiere mal den Ansatz:

Als Voraussetzung ist gegeben, dass (A,<) und (B,<) Wohlordungen sind. Damit ist gegeben nach Def. Wohlordnung s.u., dass ein jeweils kleinstes Element existiert. Ausserdem sind die Elemente aus A und B verschieden, d.h. das kleinste Element mina [mm] \in [/mm] A [mm] \not= [/mm] minb [mm] \in [/mm] B. D.h. Bedingung (ii) ist erfüllt.
Muss ich was zu Anfangselement zeigen? Und dann zu [mm] N\pi [/mm] bzw. [mm] \cup\pi? [/mm]


Def. Wohlordnung
Sei (M, <) eine lineare Ordnung.
(M, <) heißt eine Wohlordnung auf M, falls jede nicht leere Teilmenge M‘ von M ein <-kleinstes Element besitzt, d.h. es gibt ein m [mm] \in [/mm] M mit:
(i)m [mm] \in [/mm] M‘
(ii)m [mm] \le [/mm] x für alle x [mm] \in [/mm] M‘

Anfangsstück ist so definiert:
Sei (M, <) eine Wohlordnung und sei x [mm] \in [/mm] M.
Und sei Mx = {y [mm] \in [/mm] M | y<x} und <x = <| Mx, d.h. <x  = < [mm] \cap [/mm] (Mx x Mx)
(Mx, <x) heißt das durch x bestimmte Anfangsstück von (M, <).

Zur Definition Enderweiterung einer Wohlordnung um ein Element:
Nach der Def. Wohlordnung ist (i) gegeben, noch z.z., dass (ii) gilt, d.h. Fallunterscheidung, falls x<m, x=m oder x>m??

Ich freue mich wieder über jeden Beitrag.


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Vereinigung Wohlordnung: Fälligkeit abgelaufen
Status: (Mitteilung) Reaktion unnötig Status 
Datum: 19:20 Mo 09.03.2009
Autor: matux

$MATUXTEXT(ueberfaellige_frage)
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