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Vektoren Teilmenge Basis: Frage (beantwortet)
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 15:55 Sa 27.01.2007
Autor: hase-hh

Aufgabe
Die Vektoren a1 = [mm] \vektor{1 \\ 0 \\1 \\0}, [/mm] a2= [mm] \vektor{-3 \\ 3 \\ 7\\0}, [/mm] a3= [mm] \vektor{-1 \\ 0 \\0 \\2}, [/mm] a4= [mm] \vektor{-3 \\ 3 \\8 \\2} [/mm]

bilden ein Erzeugendensytem eines Unterraumes U des [mm] R^4. [/mm]

a) Welche Dimension hat U?
b) Bestimmen Sie eine Teilmenge  der gegebenen VVektoren, die eine Basis von U ist.

Moin,



für a) bekomme ich nach umformung folgende matrix:

[mm] \pmat{ 1 & -3 & -1 & -3\\ 0 & 1 &0 & 1\\ 0& 0& 1&1 \\ 0 & 0 & 0 & 0} [/mm]

gut. also dim (A)=3.

Aber wie kann ich nun am einfachsten eine Teilmenge / Basis bestimmen??

gruß & danke
wolfgang






        
Bezug
Vektoren Teilmenge Basis: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 16:32 Sa 27.01.2007
Autor: schachuzipus


> Die Vektoren a1 = [mm]\vektor{1 \\ 0 \\1 \\0},[/mm] a2= [mm]\vektor{-3 \\ 3 \\ 7\\0},[/mm]
> a3= [mm]\vektor{-1 \\ 0 \\0 \\2},[/mm] a4= [mm]\vektor{-3 \\ 3 \\8 \\2}[/mm]
>  
> bilden ein Erzeugendensytem eines Unterraumes U des [mm]R^4.[/mm]
>  
> a) Welche Dimension hat U?
>  b) Bestimmen Sie eine Teilmenge  der gegebenen VVektoren,
> die eine Basis von U ist.
>  Moin,
>  
>
>
> für a) bekomme ich nach umformung folgende matrix:
>  
> [mm]\pmat{ 1 & -3 & -1 & -3\\ 0 & 1 &0 & 1\\ 0& 0& 1&1 \\ 0 & 0 & 0 & 0}[/mm]
>  
> gut. also dim (A)=3.
>  
> Aber wie kann ich nun am einfachsten eine Teilmenge / Basis
> bestimmen??
>  
> gruß & danke
>  wolfgang
>  
>
>
>
>  

Hallo,

Da du ja weißt, dass die Dimension des Raumes, den [mm] \{a_1,a_2,a_3,a_4\} [/mm] aufspannen, 3 ist.

Wähle einfach aus den [mm] a_i [/mm] 3 linear unabhängige Vektoren aus.
Die bilden dann ein minimales Erzeugendensystem, also eine Basis des gesuchten Raumes.


Gruß


schachuzipus

Bezug
                
Bezug
Vektoren Teilmenge Basis: Frage (beantwortet)
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 17:12 Sa 27.01.2007
Autor: hase-hh

moin schachuzipus,

schach habe ich auch mal gespielt (bis 2. bl); das am rande.

ok, d.h. also, weil ich im [mm] R^3 [/mm] bin, kann ich drei beliebige vektoren nehmen, als basis, da dim(A)=3 ist.

richtig? also keine lange rumprobiererei.

gruß
wolfgang

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Bezug
Vektoren Teilmenge Basis: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 17:22 Sa 27.01.2007
Autor: schachuzipus


> moin schachuzipus,
>  
> schach habe ich auch mal gespielt (bis 2. bl); das am
> rande.
>
> ok, d.h. also, weil ich im [mm]R^3[/mm] bin, kann ich drei beliebige
> vektoren nehmen, als basis, da dim(A)=3 ist.
>
> richtig? also keine lange rumprobiererei.
>
> gruß
>  wolfgang


2. BL? Nicht schlecht. So hoch spiele ich lange nicht, hab nur knapp 2000 DZW ;)

Aber zu deiner Frage:

Deine Spannvektoren [mm] a_i [/mm] haben doch 4 Komponenten, also ist dein Unterraum eine Teilmenge des [mm] \IR^4 [/mm] !! mit Dimension 3

Deine Basis sind also 3 Vektoren aus dem [mm] \IR^4 [/mm]


Gruß

schachuzipus

Bezug
                                
Bezug
Vektoren Teilmenge Basis: Frage (beantwortet)
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 09:34 Mo 29.01.2007
Autor: hase-hh

moin moin,

jetzt muss ich doch noch einmal nachfragen. heisst das, ich kann aus den gegebenen vektoren {a1,a2,a3,a4}

drei beliebige vektoren auswählen, die dann automatisch linear unabhängig sind (wg der voraussetzung, das dim(A)=3 ist),
oder muss ich "wild" rumprobieren?

gruß
wolfgang

Bezug
                                        
Bezug
Vektoren Teilmenge Basis: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 10:59 Mo 29.01.2007
Autor: angela.h.b.

  
> jetzt muss ich doch noch einmal nachfragen. heisst das, ich
> kann aus den gegebenen vektoren {a1,a2,a3,a4}
>
> drei beliebige vektoren auswählen, die dann automatisch
> linear unabhängig sind (wg der voraussetzung, das dim(A)=3
> ist),
>  oder muss ich "wild" rumprobieren?

Hallo,

weder - noch.

3 beliebige kannst Du nicht auswählen. Auf einmal erwischt Du drei, die abhängig sind.

"Wild" probieren solltest Du auch nicht, Du könntest kopflos werden.

Geh' es systematisch an:

Nimm [mm] a_1 [/mm] in Deine Basis.

Jetzt guck, ob [mm] a_2 [/mm] von diesem unabhängig ist. Wenn ja: rein in die Basis, wenn nein: [mm] a_2 [/mm] muß draußen bleiben. (Da Du ja schon ausgerechnet hattest, daß die dim =3, bleibt den beiden anderen nun nichts mehr übrig, als mit [mm] a_1 [/mm] eine Basis zu bilden.)

Wenn [mm] a_1,a_2 [/mm] Deine Basiselemente sind, prüfst du als nächstes [mm] a_3. [/mm]
Unabhängig? Rein! Basis fertig.
Abhängig? [mm] a_4 [/mm] rein, Basis fertig.

Zu wild? Nee, oder?

Gruß v. Angela

Bezug
                                                
Bezug
Vektoren Teilmenge Basis: Mitteilung
Status: (Mitteilung) Reaktion unnötig Status 
Datum: 19:46 Mo 29.01.2007
Autor: hase-hh

vielen dank angela, das (der Weg) sieht jetzt sehr übersichtlich aus.

danke auch an die anderen!

Bezug
                                                
Bezug
Vektoren Teilmenge Basis: Frage (beantwortet)
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 21:28 Mo 29.01.2007
Autor: hase-hh

hallöchen,

ich dachte, ich mach das jetzt einfach und fertig. aber jetzt sind alle vektoren linear abhängig!????

also, ich prüfe a1 und a2, d.h

[mm] r*\vec{a1} [/mm] + [mm] s*\vec{a2}=\vec{0} [/mm]  , falls nur lösbar mit r=0 und s=0
dann linear unabhängig.

a1= [mm] \vektor{1 \\ 0 \\ 1\\ 0} [/mm]

a2=  [mm] \vektor{-3 \\ 3 \\ 7\\ 0} [/mm]

GLS:  [mm] \pmat{ 1 & -3 \\ 0&3 \\ 1 & 7 \\ 0& 0} [/mm]

hier stock ich schon; denn wenn eine zeile nur nullen entält heisst das doch, dass das GLS linear abhängige vektoren enthält.

[mm] \pmat{ 1 & -3 \\ 0&3 \\ 0 & 10 \\ 0& 0} [/mm]

nun könnte ich noch eine zweite zeile "ausnullen".

ok, mach ich weiter:

a1= [mm] \vektor{1 \\ 0 \\ 1\\ 0} [/mm]

a3=  [mm] \vektor{-1 \\ 0 \\ 0\\ 2} [/mm]


GLS:  [mm] \pmat{ 1 & -1 \\ 0&0 \\ 1 & 0 \\ 0& 2} [/mm]


und wieder ist (von vornherein) eine zeile  0 0 ...

und nach umformung dasselbe wie oben

[mm] \pmat{ 1 & -1 \\ 0&0 \\ 0 & 1 \\ 0& 2} [/mm]

auch hier könnte ich wieder eine zweite zeile "ausnullen"


ok, also nehme ich mal a2 und a3

GLS:  [mm] \pmat{ -3 & -1 \\ 3&0 \\ 7 & 0 \\ 0& 2} [/mm]

[mm] \pmat{ -3 & -1 \\ 0&-1 \\ 7 & 0 \\ 0& 2} [/mm]

[mm] \pmat{ -3 & -1 \\ 0&-1 \\ 0 & -7 \\ 0& 2} [/mm]


aber auch hier kann ich im rahmen weiterer umformungen zwei zeilen ausnullen...

fragezeichen???

danke & gruß
wolfgang





























Bezug
                                                        
Bezug
Vektoren Teilmenge Basis: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 21:47 Mo 29.01.2007
Autor: schachuzipus

Hallo und ruhig Blut ;)

Nehmen wir deinen ersten Fall [mm] a_1 [/mm] und [mm] a_2. [/mm]

Da hast du richtig die Linearkombinatin [mm] ra_1+sa_2=0 [/mm] angesetzt.

Ich schreib das mal als "erweiterte" Matrix auf:

[mm] \pmat{ 1 & -3 &| & 0 \\ 0&3 & |&0 \\ 1 & 7 & |&0\\ 0& 0 & |&0} [/mm]

Das ist deine Gleichung [mm] r*\pmat{ 1 \\ 0 \\ 1 \\ 0} [/mm] + [mm] s*\pmat{ -3 \\ 3 \\ 7 \\ 0} [/mm] = [mm] \pmat{ 0 \\ 0 \\ 0 \\ 0} [/mm]


So zurück zu [mm] \pmat{ 1 & -3 &| & 0 \\ 0&3 & |&0 \\ 1 & 7 & |&0\\ 0& 0 & |&0} [/mm]

Hier steht in der letzten Zeile 0=0, also eine wahre Aussage und kein Grund zur Beunruhigung ;)

In der 2ten Zeile steht 0*r+3*s=0, also s=0

Das in die erste Zeile (oder in die 3te Zeile) eingesetzt ergibt:
1*r+(- 3)*s=0, also 1*r+(-3)*0=0, also 1*r=0, also r=0

(machs mal mit der 3ten Zeile)

Wenn du also die Linearkombination [mm] r*a_1+s*a_2=0 [/mm] ansetzt, lässt die sich offenbar nur durch r=s=0 lösen, [mm] a_1 [/mm] und [mm] a_2 [/mm] sind also linear unabhängig.

Da haben wir schonmal 2 gefunden. Nimm nun einen dritten [mm] (a_3 [/mm] oder [mm] a_4) [/mm] hinzu und setzt die Linearkombination [mm] r*a_1+s*a_2+t*a_3=0 [/mm] an und überprüfe, ob dann auch r=s=t=0 als Lösung rauskommt. Falls nicht, probiere [mm] r*a_1+s*a_2+t*a_4=0 [/mm]


Gruß


schachuzipus

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