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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 15:33 Fr 16.12.2005 | Autor: | arual |
Hallo! Studiert vielleicht jemand von euch an der Uni Ulm? Ich interessiere mich für den Studiengang WiMa dort und würde gern nähere Informationen speziell zu diesem Studiengang bekommen, aber auch generell zur Uni Ulm.
Es würde mich freuen, was von euch zu hören.
Lg arual
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 10:39 Sa 17.12.2005 | Autor: | Pollux |
Hi,
ich bin zwar nicht aus Ulm, ein paar Infos möcht ich dir aber trotzdem geben. Ich glaube auch kaum, dass du hier so leicht jemanden aus Ulm finden wirst, und wenn dann erfährst du nur wenig darüber.
Am besten du liest dir einfach mal die Studienordnungen von den in Frage kommenden Unis durch. Besonders in WiMath ist es so, dass die Unterschiede bzgl. der Gewichtung der einzelnen Teilfächer sehr groß sind, d.h. an manchen Unis hat man fast nur Stochastikvorlesungen im Matheteil (wer will das schon), bei den anderen ist es wieder fast nur Wirtschaft (dann studier gleich bwl als Hauptfach). Interessant ist auch die Stundenanzahl. Man bedenke, dass Dipl.-Math schon schwer genug ist und man mit 2 Mathevorlesungen und info-Nebenfach schon mehr als genug zu tun hat. Bei wima ist aber noch eine Zusatzbelastung mit dabei, nämlich wirtschaft als Nebenfach. Man sollte Wirtschaft als Nebenfach nicht unterschätzen, v.a. wenn man in der Schule noch nicht viel davon hatte (Erfahrung). Es ist nicht selten, dass du für eine Wiwi-Klausur c.a. 500 Folien lernen bzw. auswendig lernen musst.
Hilfreich kann auch die Fachschaft sein. Such dir z.B. von der Uni Ulm mal die mail-adresse von der Fachschaft heraus und schreib ihnen. Sicherlich wird dir dort jemand behilflich sein. (hab ich damals auch gemacht)
Dann ist es vielleicht auch nützlich, sich die Scripten, Aufgabenblätter, Klausurenergebnisse, die bei den Lehrstühlen zu finden sind, näher unter die Lupe zu nehmen (speziell ana und lina). Schau dir das mal an, ob dich das überhaupt interessieren würde, nicht dass du zu Beginn des Studiums den berüchtigten "Schock" erlebst. Hieraus erhält man oft ganz nützlich infos über die Anforderungen, aber lass dich nicht davon abschrecken; man muss davon nur das wichtigste können bzw. verstehen.
Letztlich sind auch noch die Informationsveranstaltungen, speziell in Mathe, an den Unis nützlich. Dort findet man auch Dozenten, Studenten, die auf deine Fragen eingehen können. V.a. eignet sich so eine veranstaltung gut, um die Umgebung mal unter die Lupe nehmen zu können. Bedenke, dass du dort die nächsten Jahre dann verbringen musst.
Last, but not least: Für Mathe sind kleinere Unis immer empfehlenswerter (zumindest fürs Grundstudium; fürs Hauptstudium sind die größeren besser geeignet wegen dem breiteren Vorlesungsangebot, aber man kann ja nach dem Vordipl. problemlos wechseln). Erstens wird an kleineren Unis viel mehr auf die Fragen eingegangen und der Lehrbetrieb artet weniger in eine Aussiebekampagne aus.
So, hoffe ich konnt dir ein wenig weiterhelfen,
Pollux
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 11:07 Sa 17.12.2005 | Autor: | felixf |
Ein kleiner Zusatz
> Last, but not least: Für Mathe sind kleinere Unis immer
> empfehlenswerter (zumindest fürs Grundstudium; fürs
> Hauptstudium sind die größeren besser geeignet wegen dem
> breiteren Vorlesungsangebot, aber man kann ja nach dem
> Vordipl. problemlos wechseln). Erstens wird an kleineren
> Unis viel mehr auf die Fragen eingegangen und der
> Lehrbetrieb artet weniger in eine Aussiebekampagne aus.
Dem kann ich zustimmen, allerdings muss man noch hinzufuegen, dass es nicht mehr viele Moeglichkeiten gibt, noch auf Diplom zu studieren, da viele Unis auf Bachelor umgestellt haben/umstellen. Nach dem Bachelor ist ein Wechsel zu einer anderen Uni zwecks Master-Studium kein Problem (soweit man dort zugelassen wird, aber das ist wieder eine andere Geschichte), und ein Wechsel vor dem Abschluss soll ja angeblich auch kein Problem sein (wie das in der Praxis aussieht ist eine andere Sache). Und ein Wechsel vom Vordiplom in einen Bachelor-Studiengang ist wahrscheinlich so gut wie unmoeglich, weshalb es denke ich keine gute Idee mehr ist mit einem Diplomstudiengang anzufangen, wenn man wechseln moechte. (Es sei denn man weiss wohin man wechseln moechte und das es zu dem Zeitpunkt wo es soweit ist noch moeglich ist.)
HTH Felix
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 11:42 Sa 17.12.2005 | Autor: | Pollux |
Ja, das Bachelor/Master-System ist wirklich eine "Sauerei". Du gehst ja jetzt in die 12. und da wirst du wahrscheilich in das System reinkommen. Den Bachelor hat man nur initiiert aus Kostengründen. Die Studenten bleiben nicht mehr so lange an der Uni und dürfen auch noch Studiengebühren zahlen. Dementsprechend ist die Ausbildung nicht mehr so intensiv. Das Studium reduziert sich quasi aufs Grundstudium + einigen Zusatzveranstaltungen. Dabei ist doch das Diplomhauptstudium eigentlich das Highlight am Mathestudium. Man darf in Vorlesungen gehen, die mal wirklich interessant sind. Das ist mit einem bloßen Bachelor-Studiengang nur noch bedingt möglich. Man kann zwar dann Master draufsetzen. Aber vermutlich gibt es da irgendwelche Zulassungsbedingungen etc.
mfg
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