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(Umfrage) Beendete Umfrage | Datum: | 14:03 Sa 21.08.2010 | Autor: | sofa |
Schönen Tag!
Alle die sich die Mühe machen und dies hier lesen bitte ich kurz Ihre Gedanken zu folgendem Thema zu äußern. Ab Herbst studiere ich Maschinenbau, nun dazu ist Mathe ganz schön wichtig. Leider kann ich nicht von Hand schreiben (medizinische Ursache), was das ganze zu einer Herausforderung macht. Ich habe schon vieles versucht, aber leider bin ich immer zu langsam und es ist sehr mühsam.
Was habe ich alles schon versucht
- div. Freeware Programme
- Mathemtica
- LaTex
- Fotos machen von der Tafel, Board, etc.
- Filmen
- TI InterActive!
- Unterlagen von anderen Einscannen
Die effizientesten waren bisher:
- Unterlagen von anderen Einscannen
- Fotos (Filmen) von der Tafel machen
- Ti InterActive
- LaTex
Das Problem ist, wenn ich eine Professor habe der geordnet arbeitet und eine Struktur in seinen Unterlagen hat kann ich dem gute folgend. Schwierig bis fast unmöglich wird es, wenn ein Professor chaotisch ist und dauernd hin und her springt, dh. von einer Tafel zur nächsten und dann kurz wieder was auf der alten Tafel hinzufügt etc..
Freu mich auf Eure Ideen!
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(Antwort) fertig | Datum: | 14:22 Sa 21.08.2010 | Autor: | Hynn |
Hallo Sofa!
Ich verstehe Deine Lage allzu gut, da ich in einer ähnlichen Situation bin. Aufgrund motorischer Einschränkungen ist meine Schreibgeschwindigkeit doch recht stark reduziert und es ist mir nicht möglich, mir alles zu notieren, was notwendig wäre.
Während ich in den meisten Fächern bequem mit dem Laptop mitschreiben kann, ist das in Mathe so leider nicht möglich. Für mich persönlich ist ein Mathe Programm keine zufriedenstellende Lösung, da durch die vielen Brüche und Klammern es beinahe unmöglich ist schnell zu tippen.
Ich habe es bis jetzt eigentlich immer so gehandhabt, dass ich mir die Notizen meiner Mitschüler kopiert habe, um sie dann aber in Ruhe zu Hause abschreiben zu können. Ich kann Dir also keinen neuen Input geben.
Bei den Klausuren, oder wie's bei uns heißt, Schularbeiten habe ich natürlich einen Nachteil. Den akzeptiere ich aber, weil ich im Gegenzug einen Vorteil bei den Sprachklausuren habe.
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Hallo sofa,
an der Uni, die ich besuche, ist es üblich, dass der Prof immer ein ausführliches Skript zur Verfügung stellt. Alternativ werden Lehrbücher empfohlen, die zur Vorlesung begleitend benutzt werden.
Mir fällt es nicht selten auch ohne Einschränkungen in meiner Motorik schwer, alles zu notieren, was an die Tafel geschrieben wird. Die können ganz schön schnell sein, die Profs
Und als Linkshänder schmier ich sowieso nur alles voll.
So ein Skript/Buch ist eine super Möglichkeit, sich den Stoff, der vorgetragen wird, sowohl wärend, als auch vor und nach den Vorlesungen, zu Gemüte zu führen.
Hoffe ich konnte Dir etwas helfen!
Viele Grüße
ChopSuey
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Hallo!
Mit LaTeX ist das so ne Sache, es produziert ja wunderbaren Output, aber es ist kein WYSIWYG (What you see is what you get), du schreibst ganz schnell mal ne inhaltlich / syntaktisch falsche Formel hin, und dann war's das.
Ich habe früher meine Hausaufgaben für theoretische Physik etc. mit Scientific Workplace gemacht. Dahinter steckt einerseits Mupad bzw Maple als Algebrasystem, andererseits bekommst du auch TeX-output, bzw kannst es TeXen und bekommst ein PDF.
Das gute daran war, daß man es quasi wie Word bedient hat. Man schreibt Text, und die Formeln werden auch direkt, so wie sie sind, zusammen geschrieben, ohne die lästige und fehlerträchtige TeX-Syntax. War zwar auch kein WYSIWYG, aber nahe dran. Und dabei gab es eine ganze Reihe Tastaturkürzel, die einem halfen:
STRG+I -> Integal
STRG+F -> Bruch erzeugen
HOCH/RUNTER -> obere/untere Grenze, zähler/nenner, ... editieren
STRG+9 -> klammernpaar erzeugen
STRG+s+w -> aus dem (griechischen) Symbolzeichensatz das omega einfügen
...
Wenn man die Kombinationen drauf hatte, konnte man auch Formeln mit beeindruckender Geschwindigkeit erstellen, der Geschwindigkeitsunterschied zum Handschriftlichen erstellen war ungefähr der gleiche wie bei normalem Text.
Mit dem Algebrasystem im Rücken konnte man auch schnell mal ne Rechnung überprüfen, oder nen Plot machen etc.
Besonders bei den Hausaufgaben fand ich das auch sehr angenehm: Ellenlange Integrale, die man zich mal umformen mußte. Per Copy&Paste hab ich da ne Formel dubliziert, und den nötigen Umformungschritt durch editieren eingefügt. Ich denke, damit war ich viel schneller, als per Hand. Vor allem hat man die Formel immer ordentlich vor einem, kein Geschmiere, wie man es schnell mal hat.
Scientific Workplace ist schon was teurer, es gibt das System zum reinen Schreiben, nennt sich Scientific Word.
Aber es gibt auch freie Alternativen, LYX ist auch so ein LaTeX-Editor, der einem direkt die Formeln zeigt etc.
Ob der so geniale Tastenkürzel hat, weiß ich allerdings nicht.
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(Antwort) fertig | Datum: | 14:15 So 22.08.2010 | Autor: | uliweil |
Hallo Sofa,
hast Du schon mal über ein Fernstudium nachgedacht (wird z.B. in Darmstadt angeboten). Dann werden die Vorlesungen grundsätzlich als gut ausgearbeitetes Skript versendet und damit entfällt das Mitschreiben. Darüber hinaus sind Fernuniversitäten was moderne Medien angeht nach meiner Erfahrung erheblich flexibler als Präsenzuniversitäten.
Gruß
Uli
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(Antwort) fertig | Datum: | 14:27 So 22.08.2010 | Autor: | M.Rex |
Hallo
Das Problem, dass man bei mathematischen Vorlesungen nicht schnell (oder nicht genau) genug mitschreiben kann, kenne ich auch zu genüge. Wir haben uns in einer Vorlesung bei einem Extrem schnell schreibenden Prof in der Übungsgruppe zusammengetan, und es so gehandhabt, dass einer stumpf mitschreibt, ohne irgendwie zuzuhören, und die anderen beiden gar keine Notizen machen, und nachher die mitgeschriebenen Seiten per Kopie bekommen. Anhand dieser Kopie haben wir die Vorlesung dann nachvollzogen (oder es zumindest versucht )
Marius
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(Antwort) fertig | Datum: | 13:26 Mo 23.08.2010 | Autor: | leduart |
Hallo
Dein Handicap kann dir zum echten Vorteil werden. Viele Studis kommen vor lauter Mitschreiben nicht zum Mitdenken und echten Zuhören. Die Inhalte der Vorlesung kann man in Büchern und Skripten nachlesen. Wenn du die Vorlesungen zeitnahe nachbereitest hilft dir genaues zuhören und Mitdenken mehr als ne Abschrift. Als Geddächtnisstützt würd ich -falls es kein skripr gibt-, den Prof bitten, das Tafelbild fotografieren zu dürfen.
gruss leduart
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 23:34 Di 31.08.2010 | Autor: | sofa |
Ich möchte mich recht herzlich bei JEDEM bedanken ihr habt mir neuen Input gegeben und ich werds auf alle Fälle auf ein Neues versuchen.
Nochmals vielen Dank
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