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Trier: Amphitheater
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 11:01 Do 10.02.2005
Autor: Enni

Hi ihr,

kann mir jemand nähere Informationen zum Amphitheater in Trier geben? Wie das früher ausgesehen hat und für was die Keller usw. genutzt wurden? Und was nun heute noch davon übrig ist bzw. was man noch sehen kann?

VIELEN DANK!!

Ich habe diese Frage in keinem anderen Forum oder Internetseite gestellt.

Gruß Enni

        
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Trier: Internet-Suche
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 11:35 Do 10.02.2005
Autor: Loddar

Hallo Enni !

Hast Du denn mal etwas "gegoogelt" ?


Da findet man doch einiges, das Dir weiterhelfen könnte ...

[]Google-Suche

[]Wikipedia

[]Trier.de


Grüße
Loddar


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Trier: Weitere Frage
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 11:55 Do 10.02.2005
Autor: Enni

Hi Loddar,

ja, ich habe schon einiges über das Amphitheater unter anderem bei google gesucht, bin aber nicht wirklich fündig geworden.

Hast du oder jemand anderes hier denn Bilder vom Amphitheater und vor allem von den Kellern- früher und heute?

DANKE für deine Antwort!

Gruß Enni

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Trier: weiterer Link
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 12:35 Do 10.02.2005
Autor: Loddar

Hallo Enni,

bei den Links waren doch auch einige Fotos dabei (natürlich aus der Neuzeit ;-) ).
Z.B. []hier unter "Bau & Geschichte"


Ich habe noch eine weitere Quelle gefunden, wo man sich (allerdings gegen Entgelt: € 4,99) eine entsprechende Seminararbeit über das []Amphitheater in Trier downloaden kann (dieser Link ist natürlich noch kostenfrei und beinhaltet auch eine kleine "Kostprobe" !).


Loddar


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Trier: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 14:26 Do 10.02.2005
Autor: Marcel

Hallo Enni!

[]http://www.flickr.com/photos/jens0565/page2/
Klick dich da mal durch! :-)

Ansonsten ist das hier auch interessant:
[]http://images.google.de/images?q=amphitheater%2Btrier&hl=de&btnG=Google-Suche
[]http://de.search.yahoo.com/search/images?fr=FP-tab-img-t&ei=ISO-8859-1&p=amphitheater%2Btrier,
aber ich denke, der erste Link ist der beste :-).

Wenn ich ne Kamera zur Hand hätte und es hier nicht gerade pausenlos regnen würde, könnte ich dir sogar schnell Fotos schießen gehen (naja, schnell nicht unbedingt, ich müßte nämlich etwas durch die Stadt fahren, aber ich könnte es ;-)).

Grüße aus Trier [hand],
Marcel

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Trier: Noch was interessantes :-)
Status: (Mitteilung) Reaktion unnötig Status 
Datum: 15:07 Do 10.02.2005
Autor: Marcel

[]http://www.bzn.rt.bw.schule.de/pages/pro_trier/amphitheater.html

Grüße,
Marcel

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Trier: Frage (beantwortet)
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 16:01 Do 10.02.2005
Autor: Enni

Hi Loddar, Marcel,

erst einmal euch beiden vielen, vielen Dank für eure Antworten!

@Marcel: Wohnst du denn in Trier? Wenn ja, kannst du doch sicher über die Geschichte von dem Amphitheater etwas erzählen? Und auch z.B. was in den Kellern alles noch zu sehen ist usw., oder? Und für was die Kelelr früher einmal waren? Wäre super!

Der Link mit den Bildern ist echt gut! Allerdings sieht man immer nur Ausschnitte.

Den Link von deinem letzten Beitrag habe ich über google auch schon gefunden. Echt nützlich!

Hat noch jemand Bilder, von den Zuschauertribünen und der Stadtmauer bzw. was davon noch übrig ist? Dass ich mir das besser vorstellen kann!

DANKE!

Gruß Enni

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Trier: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 17:48 Do 10.02.2005
Autor: Josef

Hallo Enni,

Unter der Arena befand sich ein aus Schieferfelsen gehauener Gewölbekeller, in dessen 14 Räumen sich die technischen Einrichtungen des Theaters, darunter eine Hebebühne, aber auch die Räume für die Gladiatoren und die Käfige für die wilden Tiere, denen politisch Unliebsame oder verfolgte Christen zum Fraß vorgesetzt wurden, befanden. Mittels der versenkbaren Bühne wurden in den Pausen zwischen den Kämpfen bzw. den Tierhetzen Darsteller für pantomimische oder musikalische Aufführungen ans Tageslicht befördert. Eine Entwässerungsanlage sorgte dafür, daß die sandige Fläche bei großer Hitze berieselt werden konnte. Höhepunkt der Saison waren die jährlichen "Ludi francisci", die "fränkischen Spiele".


Weiteres unter:

[]http://moseltouren.de/1-trier-bernkastel-kues/1-01b-amphitheather/

einige Bilder von Trier:

[]http://www.boogieman-live.de/



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Trier: Stadtmauer
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 19:07 Do 10.02.2005
Autor: Enni

Hi Josef,

danke für deine Antwort!

Steht denn die Stadtmauer noch (ich habe das aus den Bildern nicht ganz erkennen können)?

Gruß Enni

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Trier: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 19:32 Do 10.02.2005
Autor: Josef

Hallo Enni,

die Stadtmauer steht nur noch zum Teil.


Stadtmauer Trier  
     
Die alte Trierer Stadtmauer stammt noch aus der Römerzeit und diente der Verteidigung der Stadt gegen Eroberer und Plünderer.
Ein Stück dieser Stadtmauer ist auf dem Grundstück des Klosters St. Irminen noch erhalten. Es ist auf 80 m Länge mit einem halbrunden Tunnel zu sehen. Im Aufgehenden hat die Mauer eine Breite von 3 m. Am nördlichen Ende geht die Mauerstrecke in leichtem Bogen in östlicher Richtung weiter, wodurch der kurvenförmige Übergang der westlichen in die nördliche Stadtmauer mit der Porta Nigra angedeutet wird, d. h. also ein Übergang ohne scharfe Eckausbildung. Unmittelbar auf ihren Rudimenten sitzt, bis auf mehrere Meter erhalten, die mittelalterliche Stadtmauer, die aber nur 1,17 m stark ist.


[]http://www.marktplatz-region-trier.de/cgi-bin/deeplink.pl?home=/cgi-bin/listen/liste/firmen?stichwort_firma=rmt.se.104619



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Trier: Mitteilung
Status: (Mitteilung) Reaktion unnötig Status 
Datum: 21:15 Do 10.02.2005
Autor: Marcel

Hallo Enni!

Wie ich sehe, hat Josef deine Fragen schon beantwortet :-).

> Hi Loddar, Marcel,
>  
> erst einmal euch beiden vielen, vielen Dank für eure
> Antworten!
>  
> @Marcel: Wohnst du denn in Trier?

So ist es! :-)

> Wenn ja, kannst du doch
> sicher über die Geschichte von dem Amphitheater etwas
> erzählen?

Vermutlich nicht mehr als das, was in den Links steht. Ich habe für geschichtliches kein besonders gutes Gedächtnis. [sorry]

> Und auch z.B. was in den Kellern alles noch zu
> sehen ist usw., oder?

Uh, ich glaube, da war ich das letzte mal vor 12 Jahren. Ich erinnere mich an so gut wie nichts. Vielleicht sollte ich mal wieder hingehen ;-).

> Und für was die Kelelr früher einmal
> waren? Wäre super!

Außer dem, was Josef schreibt, stehen doch auch einige Informationen in den Links. Ich könnte höchstens mal in der Uni-Bibliothek nachgucken gehen, ob es da mehr Informationen diesbezüglich gibt. Aber das wird dann erst irgendwann nächste Woche klappen...
  

> Der Link mit den Bildern ist echt gut! Allerdings sieht man
> immer nur Ausschnitte.

Bessere habe ich auf die Schnelle leider nirgends gefunden...
  

> Hat noch jemand Bilder, von den Zuschauertribünen und der
> Stadtmauer bzw. was davon noch übrig ist? Dass ich mir das
> besser vorstellen kann!

Ich selber habe hier keine und müßte dann erst welche schießen gehen ;-), aber im Internet findest du doch einige. Einfach googlen ;-).
  
Viele Grüße,
Marcel

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Trier: DANKE und noch zwei Fragen
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 12:17 Fr 11.02.2005
Autor: Enni

Hi Josef, Marcel,

ok, dann noch mal Danke für eure Hilfe!

Zwei Fragen noch, die vielleicht einer von euch beantworten kann: Wie viele Eingänge gibt es zur Arena und wurden diese beim Bau der Stadtmauer gesperrt (weil die ja daran vorbei lief)? Kam man denn über die Eingänge immer direkt zu den Zuschauerrängen? Ich habe auch schon bei google danach gesucht, aber nichts darüber gefunden...

Hoffentlich weiß jemand eine Antwort!

Gruß Enni

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Trier: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 15:20 Fr 11.02.2005
Autor: Josef

Hallo Enni,

Die Sitzreihen führten durch Bogenstellungen auch über die beiden Haupteingänge im Norden und Süden hinweg. Beide Tore dienten in der Spätantike als inneres und äußeres Stadttor. Die Arena übte in diesem Zusammenhang die Funktion eines Zwingers aus. Beiderseits von jedem Haupteingang war ein Gang, der in den Zuschauerraum führte.

An der Westseite befanden sich zwei weitere, noch erhaltene Gewölbeeingänge. Diese beiden Zuwege, lateinisch "Vomitoria" genannt, waren den vornehmen Zuschauern vorbehalten, denn sie führten beide auf das Podium, die der Arena nächstgelegene und durch eine Brüstungsmauer getrennte Plattform. Hier befanden sich die Ehrensitze, die durch Inschriften kenntlich gemacht waren. Mehrere Stücke dieser Inschriften wurden ausgegraben. Einer der beiden Gewölbeeingänge hatte seitliche Verbindung mit einem der Käfige, die in die Umfassungsmauer der Arena eingebaut waren. Im übrigen wurden die Sitzreihen auf der westlichen Seite mit Hilfe von Treppen, die zur obersten Plattform führten, erreicht. Auf der Bergseite waren solche Treppen fast nur auf der inneren Böschung erforderlich. Zu den inneren Treppen gelangte man durch Türöffnungen einer Abschlußwand auf der obersten Plattform.



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Trier: Mitteilung
Status: (Mitteilung) Reaktion unnötig Status 
Datum: 18:26 Fr 11.02.2005
Autor: Josef

Das Amphitheater
wurde bereits um 100 n. Chr. errichtet und ist als Erdbau ausgeführt. Die östliche Hälfte des Ovals wurde in den Berghang eingetieft und mit dem Aushub die westliche Hälfte aufgeschüttet.

Vier Eingänge führen ins Innere: Zwei gut erhaltene Durchgänge auf der Stadtseite von Westen aus und auf der Süd- und Nordseite je ein prachtvolles, dreibogiges Tor.

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Trier: Weitere Fragen
Status: (Frage) reagiert/warte auf Reaktion Status 
Datum: 20:50 Fr 11.02.2005
Autor: Enni

Hi Josef,

danke schon mal für die ersten Infos!

Weißt du denn, ob die Eingänge beim Bau der Stadtmauer geschlossen wurden? Das habe ich nämlich nirgends in deinem Text gefunden.

Ist die Mauer um die Arena eigentlich immer noch 4 m hoch?
Besteht sie noch aus Sandstein oder war das nur früher so?

Danke für eure Antworten!

Gruß Enni

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Trier: Teilantwort
Status: (Mitteilung) Reaktion unnötig Status 
Datum: 06:07 Sa 12.02.2005
Autor: Josef

Hallo Enni,

Während die alte Stadtmauer überwiegend aus Schalsteinen erbaut wurde, fanden interessierte Beobachter der Arbeiten in der Höhe des ehemaligen „Oberen Stadttores" ,dass hier als Baumaterial überwiegend Kalkstein verwendet wurde, und zwar polierfähiger Kalkstein, der inzwischen als Lahnmarmor berühmt geworden ist. Dem Villmarer Steinexperten Gerhard Höhler ( Vorstandsmitglied des Lahn – Marmor - Museums – Verein, Villmar) schlug das Herz höher, als er die Steinquader näher betrachtete. Er stellte einige Steine sicher, schnitt, schliff und polierte diese und stellte fest, dass es sich um herrlichen dunkelgrauen Marmor mit Sedimenten, Seelilien und Korallen handelte.


Fundstelle:
[]http://www.950-jahre-villmar.de/Historie/alte_stadtmauer_der_oberen_festu.htm

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