Superstrahler < Physik < Naturwiss. < Vorhilfe
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(Frage) beantwortet | Datum: | 20:48 Sa 09.11.2013 | Autor: | Ymaoh |
Hallo Leute!
Wir wollen kommende Woche einen Superstrahler in unserem Experimentierlabor bauen, und ich bin mir nicht ganz sicher, ob ich den Aufbau genau verstanden habe.
Unser Aufbau sieht ungefähr so aus wie auf diesem Bild, nur dass wir zwischen den Kondensatoren keine Spule, sondern einen Widerstand haben.
Ich geh das mal durch, wie ich glaube, dass es funktioniert:
An der Spannungsquelle liegen 25kv an.
Zunächst wird C1 geladen, dann C2 etwas langsamer, da über den Widerstand. Sobald nun C2 vollständig geladen hat, schließt sich die Funkenstrecke. (Also idealerweise bei 25kv, oder kurz davor) Wenn sich C2 über die Funkenstrecke entladen hat, besteht zwischen C1 und C2 wieder eine Spannung von 25kv, die sich dann von C2 nach C1 entlädt, über die Aluminienplatten (In der Zeichnung die Laserröhre), wodurch es zu den gewollten Gasentladungen kommt. Sind dann C1 und C2 entladen, werden beide wieder von der Stromquelle aufgeladen.
Stimmt das so?
Ich habe diese Frage in keinem Forum auf anderen Internetseiten gestellt.
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(Antwort) fertig | Datum: | 11:03 So 10.11.2013 | Autor: | Infinit |
Hallo Ymaoh,
was das Ganze mit einem Superstrahler zu tun haben soll, weiß ich zwar nicht genau, aber ein gutes Marketing ist die halbe Miete und der Begriff bezieht sich ja wohl auf das Zünden des Lasers. .
Das Bild ist zwar nicht sichtbar, aber ich kann mir schon vorstellen, wie das Ganze aussieht. Etwas Ähnliches habe ich vor zig Jahren mal mit drei rohen Eiern gemacht, inspiriert durch ein Büchelchen aus den zwanziger Jahren "Der junge Elektrotechniker" (stimmte damals bei mir auch noch), herausgegeben von der Redaktion des Guten Kameraden. Man setzte drei rohe Eier übereinander in ein Gestell, das nur aus vier Plexiglasstangen besteht und damit die Eier von der Seite hält, oben eine Aluminiumscheibe, unten eine Alumininiumscheibe und dann einen Hochspannungsgenerator angeschlossen, den ich mir im HF-Labor ausgeliehen hatte. So bei ca. 60 kV begannen die Eier durchzuschlagen und glühten von innen heraus. Über den Geruch reden wir hier besser mal nicht.
Das Ganze sollte durchaus so funktionieren, wie von Dir beschrieben, denke an spannungsfeste Kondensatoren.
Viel Erfolg wünscht
Infinit
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