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Forum "Funktionalanalysis" - Stokesscher Integralsatz
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Stokesscher Integralsatz: Erklärung
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 14:37 So 21.10.2007
Autor: BeelzeBub

Ich habe diese Frage in keinem Forum auf anderen Internetseiten gestellt.

Hallo,

kann mir jemand den Stokesschen Integralsatz erklären? Der Heuser schreibt, dass der Stokessche Integralsatz Oberflächenintegrale durch Wegintegrale ausdrückt.

Die Definition lautet: [mm] \integral_{K}{rotF*n dV} [/mm]

Wie kann ich mir das bildlich vorstellen? Was beudetet n? Ist das der Normalenvektor auf der Oberfläche von M? Und was bedeutet positiv orientierter Rand [mm] \partial [/mm] K ?

        
Bezug
Stokesscher Integralsatz: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 21:31 So 21.10.2007
Autor: rainerS

Hallo!

> kann mir jemand den Stokesschen Integralsatz erklären? Der
> Heuser schreibt, dass der Stokessche Integralsatz
> Oberflächenintegrale durch Wegintegrale ausdrückt.
>  
> Die Definition lautet: [mm]\integral_{K}{rotF*n dV}[/mm]
>  
> Wie kann ich mir das bildlich vorstellen? Was beudetet n?
> Ist das der Normalenvektor auf der Oberfläche von M? Und
> was bedeutet positiv orientierter Rand [mm]\partial[/mm] K ?

Schau mal []hier, da gibt's eine ausführliche Erklärung mit grafischer Darstellung.

   Viele Grüße
     Rainer

Bezug
        
Bezug
Stokesscher Integralsatz: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 21:47 So 21.10.2007
Autor: Herby

Hallo BellzeBub,


ein recht herzliches [willkommenmr]



>  
> kann mir jemand den Stokesschen Integralsatz erklären? Der
> Heuser schreibt, dass der Stokessche Integralsatz
> Oberflächenintegrale durch Wegintegrale ausdrückt.
>  
> Die Definition lautet: [mm]\integral_{K}{rotF*n dV}[/mm]

du meinst sicher:

[mm] $\integral_K{\vec{F}\ d\vec{r}}\ [/mm] =\ [mm] \integral\integral_{(A)}{(rot\ \vec{F})\ d\vec{A}}\ [/mm] =\ [mm] \integral\integral_{(A)}{(rot\ \vec{F})\ \vec{N}\ dA}$ [/mm]
  
denn es geht ja um Flächen und nicht Volumen :-)


> Wie kann ich mir das bildlich vorstellen? Was beudetet n?
> Ist das der Normalenvektor auf der Oberfläche von M? Und
> was bedeutet positiv orientierter Rand [mm]\partial[/mm] K ?

Die Bezeichnung Rotation stammt aus der Hydrodynamik und beschreibt dort die Bildung von Wirbeln. Diese Wirbel werden durch geschlossene Feldlinien bei Geschwindigkeitsfeldern strömender Flüssigkeiten kenntlich gemacht. Der Vektor rot [mm] \vec{F} [/mm] wird daher auch
als Wirbeldichte des Feldes [mm] \vec{F} [/mm] bezeichnet; das gesamte Vektorfeld rot [mm] \vec{F} [/mm] heißt dann Wirbelfeld zu [mm] \vec{F}. [/mm] Ein Vektorfeld [mm] \vec{F} [/mm] heißt in einem Bereich wirbelfrei, wenn dort überall rot [mm] \vec{F}=\vec{0} [/mm] gilt.

Nach dem Integralsatz von Stokes kann das Kurvenintegral eines Vektorfeldes [mm] \vec{F} [/mm] längs einer geschlossenen Kurve K durch ein Oberflächenintegral der Rotation von [mm] \vec{F} [/mm] über die Fläche A ausgedrückt werden. A muss dabei von K berandet werden.

Laufe ich nun auf der Kurve entlang und schaue in Richtung der Flächennormalen [mm] \vec{N}, [/mm] dann muss beim Durchlaufen der Kurve die Fläche [mm] \text{\green{links}} [/mm] liegen bleiben. Damit ist die positive Umlaufrichtung gemeint. Die Fläche kann auch durchaus von mehreren geschlossenen Kurven berandet sein. Jede Kurve hat dann eine andere positive Umlaufrichtung.


Alles klar?


Liebe Grüße
Herby

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Stokesscher Integralsatz: Frage (beantwortet)
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 18:11 Mo 22.10.2007
Autor: BeelzeBub

Hallo Herby,

ich verstehe so langsam. Wo aber der Zusammenhang zwischen der Fläche und dem Rand besteht weis ich noch immer nicht. KAnnst du mir ein Beispiel nennen, wo es anschaulicher wird? Irgendwie ist es bei Satz von Gauß verständlicher, mag aber auch an der Divergenz liegen. Dort kann ich mir das anhand eines Zylinders gut vorstellen.

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Stokesscher Integralsatz: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 20:42 Mo 22.10.2007
Autor: Herby

Hallo BB,

eine Rotation kannst du dir folgendermaßen vorstellen:

Nimm ein Rohr und lasse dort eine Flüssigkeit durchlaufen. Die Strömung in der Mitte ist größer als die am Rand, durch die Reibung. Dadurch kommen die Flüssigkeitsmoleküle am Rand in Rotation. Das Integral der Rotation im Vektorfeld drückt also die Stärke dieser Rotation aus. Und nach Stokes ist das das Gleiche als wenn du das Vektorfeld selbst integrierst, über den Rand der Kurve k.

[read] Als Buchtipp kann ich dir:

Rotation Divergenz und Gradient - Gottlieb Strassacker

empfehlen.


Liebe Grüße
Herby


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Stokesscher Integralsatz: Frage (beantwortet)
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 20:54 Mo 22.10.2007
Autor: BeelzeBub

Hallo Herby,

du meinst nach Stokes ist das Integral des Randes dasselbe wie das Integral der gesamten Fläche (weil in der Mitte keine Rotation entsteht bzw. vernachlässigbar ist). Habe ich das so richtig verstanden?

Bezug
                                        
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Stokesscher Integralsatz: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 14:31 Di 23.10.2007
Autor: Herby

Moin BB,


> du meinst nach Stokes ist das Integral des Randes dasselbe wie das
> Integral der gesamten Fläche (weil in der Mitte keine Rotation entsteht
> bzw. vernachlässigbar ist). Habe ich das so richtig verstanden?

entschuldige bitte meine obige Erklärung, da habe ich die beiden Objekte wohl nicht scharf genug getrennt [sorry] – eine Rotation kann überall in der Fläche sein oder auch nirgends, sie nimmt nicht zur Mitte der Fläche hin ab, denn wo ist z.B. bei willkürlich gewählten sphärischen Flächen die Mitte ;-)
Ich wollte viel mehr nur die Rotation veranschaulichen.

Definition:

Das Kurvenintegral eines Vektorfeldes [mm] \vec{F} [/mm] längs einer einfachen geschlossenen Kurve K ist gleich dem Oberflächenintegral der Rotation von [mm] \vec{F} [/mm] über eine beliebige Fläche A, die durch diese Kurve berandet wird.

Meine Beschreibung der Rotation diente nur der Vorstellung, ähnlich der Divergenz mit den Volumenelementen. Die Rotation ist aber nicht ganz so anschaulich zu verstehen und daher der Integralsatz von Stokes noch viel weniger :-)

Der Stoke’sche Integralsatz stellt eine Verbindung zwischen dem Linienintegral (Arbeit an einer Punktmasse) entlang der Kurve K und der Rotation eines Vektorfeldes her.

Ich hatte dir einen [read]-Tipp gegeben, wenn du wirklich mehr über diese Thematik erfahren möchtest. Als Grundlage dafür, musst du dir aber unbedingt noch mal die Themen: Kurven- und Oberflächenintegral sowie Vektorfeld anschauen.


Wie gesagt, so anschaulich wie die Divergenz ist es hierbei nicht.

Wenn mir noch was Besseres einfällt, dann melde ich mich wieder :-)


so long
Herby

PS: die andere Frage stelle ich mal auf halbbeantwortet, vielleicht ergänzt sie noch jemand, oder erklärt es verständlicher [grins]


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Stokesscher Integralsatz: Anwendungsfall
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 13:43 Do 25.10.2007
Autor: Herby

Hallo BeelzeBub,

Anwendung: Durchflutungsgesetz:

Im magnetischen Feld ist das Wegintegral der magnetischen Feldstärke [mm] \vec{H} [/mm] längs einer geschlossenen Kurve immer gleich der Summe der Ströme, die von der Kurve umfasst werden.

[mm] \integral_K{\vec{H}\ ds}=\integral\integral_{A}{rot\ \vec{H}\ d\vec{a}}=\integral\integral_{A}{\vec{J}\ d\vec{a}}=I [/mm]

mit J=Stromdichte und I=Strom

Die Rotation findest du hierbei, wenn du dir vorstellst, dass die einzelnen Ströme klitzekleine Flächen (Zellen) durchströmen – um die sich wiederum Feldlinien legen. Benachbarte Zellen haben gegenläufige Feldlinien, sie kompensieren sich, wenn wir davon ausgehen, dass die Stromdichte homogen ist. Umlaufend um alle Zellen bildet sich aber ein Feld, das man auch die Zirkulation von [mm] \vec{J} [/mm] nennt.
Der Stokes’sche Satz stellt genau diese Verbindung zwischen Zirkulation und Strömungsfeld durch die Integralbeziehung dar.

Nun bist du dran mit lesen, lesen, lesen und noch mal lesen :-)


Liebe Grüße
Herby


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Stokesscher Integralsatz: Mitteilung
Status: (Mitteilung) Reaktion unnötig Status 
Datum: 20:35 Do 25.10.2007
Autor: BeelzeBub

Hallo Herby,

inzwischen habe ich es ganz gut verstanden, denke ich. Anschaulich ist es nun klarer geworden.

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