Stahlhalle < Bauingenieurwesen < Ingenieurwiss. < Vorhilfe
|
Aufgabe | Statisches System: Rahmen
- Rahmenecke A soll gelenkig ausgebildet werden
- Rahmenecke B eingespannt
Stützen: Vollwandstützen
[Dateianhang nicht öffentlich] |
Fragen zum Hauptrahmen/Binder:
Wenn die Rahmenecke A gelenkig ausgebildet wird, sieht die dann tatsächlich wie im Bild? was gibt es für alternativen? Würde es hier auch ausreichen über ein Fahnenblech oder Winkel anzuschließen?
gelenkiger Anschluss
[Dateianhang nicht öffentlich]
Ist vielleicht eine Sache der Formulierung aus der Aufgabe. Mehr als wie oben in der Aufgabenstellung genannt steht dazu nicht. Würde man Rahmenecke C dann auch gelenkig ausbilden oder Biegesteif zb. mit Voute? Vielleicht ergibt es sich aus der Konstruktion und ich sehe es blos nicht.
Fragen zur Giebelwand:
Für die Giebelwand habe ich mir wie dargestellt 2 mögliche Konstruktionen überlegt. Welche würfet Ihr aufgrund des Hauptrahmens oder eurer Erfahrung vorziehen?
[Dateianhang nicht öffentlich]
[Dateianhang nicht öffentlich]
Ich habe diese Frage in keinem Forum auf anderen Internetseiten gestellt. Würde mich über Anregungen und Info's freunden. Vielen Dank!
MfG
Haferflocke
Dateianhänge: Anhang Nr. 1 (Typ: PNG) [nicht öffentlich] Anhang Nr. 2 (Typ: PNG) [nicht öffentlich] Anhang Nr. 3 (Typ: PNG) [nicht öffentlich] Anhang Nr. 4 (Typ: PNG) [nicht öffentlich]
|
|
|
|
Status: |
(Antwort) fertig | Datum: | 11:33 Do 20.12.2012 | Autor: | Loddar |
Hallo Haferflocke,
!!
> Fragen zum Hauptrahmen/Binder:
>
> Wenn die Rahmenecke A gelenkig ausgebildet wird, sieht die
> dann tatsächlich wie im Bild?
Mit Sicherheit nicht. Einen derartigen Anschluss kann man für geringe Lasten ausführen, was man bei 23m Rahmenbreite nicht sagen kann.
> was gibt es für alternativen? Würde es hier auch ausreichen über ein
> Fahnenblech oder Winkel anzuschließen?
Wie oben schon geschrieben: das bekommst Du nicht hingerechnet / nachgewiesen!
Siehe z.B. mal hier auf Seite 22.
> gelenkiger Anschluss
>
> [Dateianhang nicht öffentlich]
>
> Ist vielleicht eine Sache der Formulierung aus der Aufgabe.
> Mehr als wie oben in der Aufgabenstellung genannt steht
> dazu nicht. Würde man Rahmenecke C dann auch gelenkig
> ausbilden oder Biegesteif zb. mit Voute? Vielleicht ergibt
> es sich aus der Konstruktion und ich sehe es blos nicht.
Es ist auch denkbar, beide Rahmenecken gelenkig auszuführen, da die Queraussteifung durch die beiden eingespannten Fußpunkte realisiert werden kann.
Aber das würde m.E. nur die Profilgrößen nur unnötig erhöhen.
Folgende Alternativen sind denkbar:
- Zweigelenkrahmen - Version 1: beide Rahmenecken biegesteif mit eingespannten Fußpunkten
- Zweigelenkrahmen - Version 2: beide Rahmenecken biegesteif mit gelenkigen Fußpunkten
mehrfach statisch unbestimmt, hoher Aufwand bei Fußeinspannung / Fundament
- einhüftiger Rahmen - Version 1: System wie dargestellt, beide Fußpunkte eingespannt
- einhüftiger Rahmen - Version 2: System wie dargestellt, Fußpunkt B gelenkig, Fußpunkt unter C eingespannt
- einhüftiger Rahmen - Version 3: System wie dargestellt, beide Fußpunkte gelenkig
Hier würde das System aber nur über die eine Rahmenecke ausgesteift [mm]\Rightarrow[/mm] sehr unwirtschaftlich, große Profile
> Fragen zur Giebelwand:
>
> Für die Giebelwand habe ich mir wie dargestellt 2
> mögliche Konstruktionen überlegt. Welche würfet Ihr
> aufgrund des Hauptrahmens oder eurer Erfahrung vorziehen?
>
> [Dateianhang nicht öffentlich]
Ich würde diese Variante bevorzugen, da die Fußpunkte der Giebelstützen gelenkig gelagert sind.
Aufwändige Fußeinspannungen an diesen Punkten sind nicht notwendig.
> [Dateianhang nicht öffentlich]
Hier änderst Du auch plötzlich das Rahmensystem und bildest beidseitig biegesteife Rahmenecken aus, was nicht notwendig ist.
Gruß
Loddar
|
|
|
|
|
Hallo Loddar,
vielen Dank für nette Begrüßung und die schnelle Antwort!
Haferflocke
|
|
|
|
|
Hallo Forum,
ich habe eine weiter Frage zur Berechnung des Momentenbeiwerts [mm] C_1. [/mm] Ich möchte den eingekreisten Stab in der dargestellten Giebelwand nachweisen.
[Dateianhang nicht öffentlich]
Die Eckstütze und die maßgebende Feldstütze habe ich bereits mit [mm] C_1 [/mm] = [mm] \zeta [/mm] = 1,12 und [mm] C_2 [/mm] = 0,5 nachgewiesen.
Wäre nett, wenn mir jemand einen Weg aufzeigen könnte, den korrekten Wert für [mm] C_1 [/mm] des Binderfeldes zu ermitteln.
[mm] M_{cr} [/mm] = [mm] C_1 [/mm] * [mm] N_{cr,y} [/mm] * [mm] \left( \wurzel{\bruch{I_w}{I_z}+\bruch{L^2 * G * I_T }{ \pi^2 * E *I_z} + (C_2 * z_p)^2} - C_2 * z_p \right)
[/mm]
Eigentlich wollte ich mein [mm] C_1 [/mm] = [mm] \zeta [/mm] so ermitteln.
[mm] \psi [/mm] = [mm] \bruch{M}{M_{max}} [/mm] = [mm] \bruch{-23,46}{35,56} [/mm] = -0,6597
[mm] C_1 [/mm] = [mm] \zeta [/mm] = 1,77 - 0,77 * [mm] \psi [/mm] = 1,77 - 0,77 * -0,6597 = 2,278
Bei der Rechnerche im Internet habe ich eine Bemessung auf Biegedrillknicken gefunden bei der die Werte nicht mit den tabellierten Werten übereinstimmen und dadurch bin ich irritiert und nichtmehr sicher. Es muss für den EC3 einen Anhang F geben , in dem das irgendwie näher erläutert oder tabelliert ist. Die DIN EN 1993-1-1 habe ich vorliegen, aber darin finde ich dazu nichts.
Dort wurde [mm] M_{cr} [/mm] bei einem parabelförmigen Momentenverlauf mit beidseitigen unterschiedlich hohen Stützmomenten [mm] M_{St,li} [/mm] = -1,167 kNm; [mm] M_{St,re} [/mm] = -3,213 kNm und einem Feldmoment [mm] M_{St,Fe}= [/mm] 0,265 kNm mit [mm] C_1 [/mm] = 1,879 und [mm] C_2 [/mm] = 0,459 berechnet. Ich weiß, dass mein Moment linerar ist, aber wie kommen die darauf?
Vielen Dank für Tipps.
MfG
Haferflocke
Dateianhänge: Anhang Nr. 1 (Typ: PNG) [nicht öffentlich]
|
|
|
|
|
Status: |
(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 17:25 Sa 29.12.2012 | Autor: | Loddar |
Hallo Haferflocke!
Ich bin zur Zeit unterwegs und kann erst im neuen Jahr wieder auf meine Unterlagen zurückgreifen.
Vorher kann ich Dir da leider nicht weiter helfen.
Aber Du könntest vielleicht mal die "tabellierten Werte", welche Du erwähnst, verlinken bzw. die Quelle benennen.
Und auch Deine Formel für [mm] $M_{cr}$ [/mm] kommt mir etwas ungewöhnlich vor.
Gruß
Loddar
|
|
|
|
|
Hallo Loddar,
kein Problem, ist ausreichend. Dann habe ich noch genügend Zeit mich selber damit zu beschäftigen. ;)
anbei der Link zur Uni Kassel. Dort findest du auf Seite 78 [mm] C_1 [/mm] = 1,879 für das 2. Binderfeld. Seite 81 [mm] C_1 [/mm] = 1,879, für das 4. Binderfeld.
Auf Seite 11 unten für die Eckstütze [mm] C_1 [/mm] = 1,127. Da habe ich z.B einen tabellierten Wert von 1,12. Aufgrund der 3. Nachkommastelle nehme ich an, dass das irgendwie errechnet wurde.
http://www.uni-kassel.de/fb14/stahlbau/steelstruc/downloads/Staenderwand.pdf
Für den Riegel des Hauptrahmens auf Seite 41 hat man hier auch den Wert [mm] C_1 [/mm] = 1,879 benutzt. Es scheint also ein anwendbarer Wert für parabelförmige Momentenlinien mit Stützmomenten zu sein. Nur woher? Ist vielleicht etwas überlagert worden? Ich blick es nicht ...
http://www.uni-kassel.de/fb14/stahlbau/steelstruc/downloads/Rahmen.pdf
Den Verweis auf den EC3 Anhang F 1.1 habe ich u.a. von hier.
http://books.google.de/books?id=XVsj_Ke39rsC&pg=PA11&lpg=PA11&dq=held+c1+1,879&source=bl&ots=4evxi3Q7Ek&sig=nVjfIEalaECx4iTOqlxTGGt_mX8&hl=de&sa=X&ei=xkLfUIWCDcXltQac2YCYCw&ved=0CDEQ6AEwAA#v=onepage&q=held%20c1%201%2C879&f=false
Vielen Dank und einen Guten Rutsch!
Haferflocke
|
|
|
|
|
Status: |
(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 17:31 Sa 29.12.2012 | Autor: | Loddar |
Hallo Haferflocke!
Eine Rückfrage zu dem Momentenverlauf ... aus welchem Lastfall / welcher Einwirkung kommt dieser zustande?
Das scheint mir zu entstehen aus "Wind von links". Aber wo kommen dann diese enormen Momentenwerte im Riegel zustande?
Gruß
Loddar
|
|
|
|
|
Hallo Loddar,
Liegt daran, dass dort eine Pfette aufliegt. Ich habe die Auflagerlasten aus den Pfetten als Einzellast angesetzt. Da im Firstbereich 2 Pfetten so ziemlich nebeneinander liegen 2x. Links ist Windruck incl. Windinnensog. Rechts Windsog incl. Windinnensog.
[Dateianhang nicht öffentlich]
MfG
Haferflocke
Dateianhänge: Anhang Nr. 1 (Typ: PNG) [nicht öffentlich]
|
|
|
|
|
Status: |
(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 22:07 Sa 29.12.2012 | Autor: | Loddar |
Hallo Haferflocke!
> Liegt daran, dass dort eine Pfette aufliegt. Ich habe die
> Auflagerlasten aus den Pfetten als Einzellast angesetzt.
Hm, das kommt mir immer noch etwas spanisch vor ...
[Edit] Scheint aber zu stimmen ... ich habe das System mal schnell "eingeklimpert".
Welche Profile hast Du denn im einzelnen?
Ist der Torriegel so klein / so weich im Vergleich zum Rahmenriegel, dass dieser sich der Einzellast aus der Pfette entzieht?
Hier würde ich zusätzlich zwei Zugstäbe schräg vom Fußpunkt der abgeschnittenen Giebelstütze im Torbereich vorschlagen, um diese Last abzufangen.
> Da im Firstbereich 2 Pfetten so ziemlich nebeneinander liegen 2x.
Hast Du aber auch berücksichtigt, dass am Rand (Traufe) bzw. je Pfette am First auch nur die halbe Lasteinflussbreite vorliegt?
> Links ist Windruck incl. Windinnensog. Rechts Windsog
> incl. Windinnensog.
Ist es wegen der Nutzung der Halle notwendig, jeweils den "Innenwind" zu berücksichtigen?
Gruß
Loddar
|
|
|
|
|
Hallo Loddar,
> Hm, das kommt mir immer noch etwas spanisch vor ...
>
>
> Welche Profile hast Du denn im einzelnen?
> Ist der Torriegel so klein / so weich im Vergleich zum
> Rahmenriegel, dass dieser sich der Einzellast aus der
> Pfette entzieht?
Für die gesamte Giebelwand habe ich einheitlich HEA 180 vorgesehen.
> Hier würde ich alternativ zwei Zugstäbe schräg vom
> Fußpunkt der abgeschnittenen Giebelstütze im Torbereich
> vorschlagen, um diese Last abzufangen.
Danke für den Tipp. Würdest du dazu die abgeschnittene Stütze ganz rausnehmen?
Version 1
[Dateianhang nicht öffentlich]
Version 2
[Dateianhang nicht öffentlich]
Wenn ich das so sehe, habe ich aber nun definitiv ein Problem bei der Berechnung von M_cr
> Hast Du aber auch berücksichtigt, dass am Rand (Traufe)
> bzw. je Pfette am First auch nur die halbe
> Lasteinflussbreite vorliegt?
Nein. Das Eigengewicht der zweiten Pfette ist aber vorhanden. Muss mal schauen wie ich das an der stelle mache.
> Ist es wegen der Nutzung der Halle notwendig, jeweils den
> "Innenwind" zu berücksichtigen?
Zur Nutzungsart der Halle ist nichts vorgeben. Es ist ein beidseitiges Tor in der Giebenwand vorgesehen. Die Fläche eines meiner Tore entspricht ca. 25% der Giebelwandfläche. Die Hallengrundriss ist nicht unterteilt und der Innendruck wirkt ungünstig, deshalb habe ich den Innendruck mit angesetzt.
Auf der Sogseite wirkt er natürlich entlastend und dort habe ich ihn deshalb nicht berücksichtigt.
MfG
Haferflocke
Dateianhänge: Anhang Nr. 1 (Typ: PNG) [nicht öffentlich] Anhang Nr. 2 (Typ: PNG) [nicht öffentlich]
|
|
|
|
|
Status: |
(Antwort) fertig | Datum: | 11:28 So 30.12.2012 | Autor: | Loddar |
Hallo Haferflocke!
> Für die gesamte Giebelwand habe ich einheitlich HEA 180
> vorgesehen.
Okay.
Die Eckstützen auch? Immerhin erhalten die auch Doppelbiegung.
> > Hier würde ich alternativ zwei Zugstäbe schräg vom
> > Fußpunkt der abgeschnittenen Giebelstütze im Torbereich
> > vorschlagen, um diese Last abzufangen.
>
> Danke für den Tipp. Würdest du dazu die abgeschnittene
> Stütze ganz rausnehmen?
Wenn ich mir die zugehörigen Schnittgrößen / Biegemomente ansehe, würde ich eindeutig Deine Version 1 favorisieren.
> Wenn ich das so sehe, habe ich aber nun definitiv ein
> Problem bei der Berechnung von M_cr
Dazu kann ich mich erst wieder zuhause äußern.
> > Hast Du aber auch berücksichtigt, dass am Rand (Traufe)
> > bzw. je Pfette am First auch nur die halbe
> > Lasteinflussbreite vorliegt?
>
> Nein. Das Eigengewicht der zweiten Pfette ist aber
> vorhanden. Muss mal schauen wie ich das an der stelle mache.
Dann musst Du die Pfetten in zwei unterschiedliche Positionen unterteilen.
Oder Du rechnest gar das System dreidimensional.
Bei der Pfettenbemessung musst Du auch noch die Normalkräfte aus dem liegenden Dachverbänden berücksichtigen.
Wo liegen diese Dachverbände eigentlich: in den Randfeldern?
Dann wirkt sich das auch auf die Bemessung der Giebelkonstruktion aus.
Ganz klar ist mir Dein Lastbild noch nicht. Ist da auch auch schon Schnee enthalten? Denn die dargestellten Vertikallasten erscheinen mir ziemlich hoch.
> > Ist es wegen der Nutzung der Halle notwendig, jeweils den
> > "Innenwind" zu berücksichtigen?
>
> Zur Nutzungsart der Halle ist nichts vorgeben. Es ist ein
> beidseitiges Tor in der Giebenwand vorgesehen. Die Fläche
> eines meiner Tore entspricht ca. 25% der Giebelwandfläche.
> Die Hallengrundriss ist nicht unterteilt und der Innendruck
> wirkt ungünstig, deshalb habe ich den Innendruck mit
> angesetzt.
> Auf der Sogseite wirkt er natürlich entlastend und dort
> habe ich ihn deshalb nicht berücksichtigt.
"Innenwind" bei geschlossenen Bauwerken muss nur bestimmten Gebäuden berücksichtigt werden: und zwar wenn die Tore auch bei außergewöhnlichen Situationen wie Vollwind geöffnet werden müssen.
Das gilt z.B. für die Garagentore bei Feuerwachten o.ä.
Gruß
Loddar
|
|
|
|
|
> Okay.
> Die Eckstützen auch? Immerhin erhalten die auch
> Doppelbiegung.
Ja auch die Eckstützen in HEA 180. Die Lasteinzugsfläche für die Eckstütze ist e/2 = 5,5/2 der Binderabstände für die Längsrichtung und auf der Giebelseite e/2 = 3,9/2.
> Wenn ich mir due zugehörigen Schnittgrößen /
> Biegemomente ansehe, würde ich eindeutig Deine Version 1
> favorisieren.
Ok, Danke!
> > Wenn ich das so sehe, habe ich aber nun definitiv ein
> > Problem bei der Berechnung von M_cr
>
> Dazu kann ich mich erst wieder zuhause äußern.
> Dann musst Du die Pfetten in zwei unterschiedliche
> Positionen unterteilen.
>
> Oder Du rechnest gar das System dreidimensional.
Ich habe die Pfette nun nochmal nur mit Eigengewicht gerechnet und benutze davon die Auflagerkraft.
> Bei der Pfettenbemessung musst Du auch noch die
> Normalkräfte aus dem liegenden Dachverbänden
> berücksichtigen.
> Wo liegen diese Dachverbände eigentlich: in den
> Randfeldern?
> Dann wirkt sich das auch auf die Bemessung der
> Giebelkonstruktion aus.
Bei der Pfettenbemessung habe ich die Normalkraft mit berücksichtigt. Es gibt in Längsrichtung 7 Felder mit e = 5,5m. Die Windverbände in Dachebene liegen in den Felder 2, 4, 6. Also nicht in den Randfeldern.
> Ganz klar ist mir Dein Lastbild noch nicht. Ist da auch
> auch schon Schnee enthalten? Denn die dargestellten
> Vertikallasten erscheinen mir ziemlich hoch.
In den Vertikallasten sind die Auflagerkräfte aus den Pfetten und das Eigengewicht der jeweiligen Stütze darunter enthalten.
Die Pfettenlast setzt sich zusammen aus:
- Eigengewicht der Pfetten HEA 180 = 0,355 kN/m
- Dacheindeckung (Trapezbleck, Dämmung, Abdichtung)= 0,490 [mm] kN/m^2
[/mm]
- Installationslast = 0,150 [mm] kN/m^2
[/mm]
- Schnee für die außergewöhnliche Bemessungssituation (2,3 Norddeutsches Tiefland)= 1,56 [mm] kN/m^2
[/mm]
- Wind = 0,45 [mm] kN/m^2
[/mm]
Pfettenabstand e = 3,90 m
[mm] g_{k,⊥} [/mm] = 2,808 [mm] kN/m^2
[/mm]
[mm] g_{k,II} [/mm] = 0,495 [mm] kN/m^2
[/mm]
[mm] S_{k,⊥,SA} [/mm] = 5,901 [mm] kN/m^2
[/mm]
[mm] S_{k,II,SA} [/mm] = 1,040 [mm] kN/m^2
[/mm]
[mm] w_{k,⊥} [/mm] = 1,755 [mm] kN/m^2
[/mm]
Bekomme das *90° Winkelzeichen* nicht im Index dargestellt.
> "Innenwind" bei geschlossenen Bauwerken muss nur bestimmten
> Gebäuden berücksichtigt werden: und zwar wenn die Tore
> auch bei außergewöhnlichen Situationen wie Vollwind
> geöffnet werden müssen.
> Das gilt z.B. für die Garagentore bei Feuerwachten o.ä.
An der Stelle dachte ich mir, dass ich das nicht ausschließen kann und bei einer Übung kostet es ja nix.
MfG
Haferflocke
|
|
|
|
|
Status: |
(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 17:19 So 30.12.2012 | Autor: | Loddar |
Hallo Haferflocke!
Bei Deinen Lasten scheinst Du mir "etwas" zu ungünstig zu überlagern.
Bedenke, dass der 2,3-fache Schnee eine außergewöhnliche Einwirkung ist und Du daher mit reduzierten Teilsicherheitsbeiwerten sowie reduzierten Kombinationswerten ansetzen musst.
Gruß
Loddar
|
|
|
|
|
Hallo Loddar,
> Bei Deinen Lasten scheinst Du mir "etwas" zu ungünstig zu
> überlagern.
>
> Bedenke, dass der 2,3-fache Schnee eine außergewöhnliche
> Einwirkung ist und Du daher mit reduzierten
> Teilsicherheitsbeiwerten sowie reduzierten
> Kombinationswerten ansetzen musst.
>
>
> Gruß
> Loddar
Anbei die die außergewöhnliche Bemessungsituation. q hat sich geringfügig verändert, weil ich zwischenzeitlich ein kleineres Profil für die Pfette gewählt habe und sich damit das Eigengwicht reduziert hat. Ebenfalls habe ich aus einen DLT über alle Felder, das abgebildete System gemacht.
[mm] q_{z,d} [/mm] = [mm] \gamma_{G,dst} [/mm] * [mm] q_{k,90} [/mm] + [mm] \gamma_{Q} [/mm] * [mm] s_{k,90,SA} [/mm] + [mm] \gamma_{Q} [/mm] * [mm] \psi_{1,W} [/mm] * [mm] w_{k,90}
[/mm]
[mm] q_{z,d} [/mm] = 1,0 * 2,808 + 1,0 * 5,901 + 1,0 * 0,5 * 1,755 = 9,849 kN/m
[Dateianhang nicht öffentlich]
[Dateianhang nicht öffentlich]
[Dateianhang nicht öffentlich]
[mm] q_{y,d} [/mm] = [mm] \gamma_{G,dst} [/mm] * [mm] q_{k,II} [/mm] + [mm] \gamma_{Q} [/mm] * [mm] s_{k,II,SA}
[/mm]
[mm] q_{y,d} [/mm] = 1,0 * 0,495 + 1,0 * 1,040 = 1,535 kN/m
[Dateianhang nicht öffentlich]
[Dateianhang nicht öffentlich]
[Dateianhang nicht öffentlich]
MfG
Haferflocke
Dateianhänge: Anhang Nr. 1 (Typ: PNG) [nicht öffentlich] Anhang Nr. 2 (Typ: PNG) [nicht öffentlich] Anhang Nr. 3 (Typ: PNG) [nicht öffentlich] Anhang Nr. 4 (Typ: PNG) [nicht öffentlich] Anhang Nr. 5 (Typ: PNG) [nicht öffentlich] Anhang Nr. 6 (Typ: PNG) [nicht öffentlich]
|
|
|
|
|
Status: |
(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 00:39 Mo 31.12.2012 | Autor: | Loddar |
Hallo Haferflocke!
> Ebenfalls habe ich aus einen DLT über alle Felder, das
> abgebildete System gemacht.
>
> [Dateianhang nicht öffentlich]
Hm ... der DLT über alle Felder würde mir besser gefallen, weil Du dadurch die Lasten auf die einzelnen Rahmen gleichmäßiger hast.
Bei dieser hier dargestellten Variante unterscheiden sich die einzelnen Auflagerlasten je Rahmen m.E. zu sehr.
Gruß
Loddar
|
|
|
|
|
> Hallo Haferflocke!
>
>
> > Ebenfalls habe ich aus einen DLT über alle Felder, das
> > abgebildete System gemacht.
>
> >
> > [Dateianhang nicht öffentlich]
>
>
> Hm ... der DLT über alle Felder würde mir besser
> gefallen, weil Du dadurch die Lasten auf die einzelnen
> Rahmen gleichmäßiger hast.
> Bei dieser hier dargestellten Variante unterscheiden sich
> die einzelnen Auflagerlasten je Rahmen m.E. zu sehr.
>
>
> Gruß
> Loddar
>
Fand ich auch. Naja, war vor Weihnachten nochmal beim Prof. und seiner Meinung nach würde man DLT nichtmehr machen und mich gefragt wieso ich Momentennullpunkte nicht in Auflager gelegt habe. Also habe ich daraufhin wie neu abgebildet mehrere Systeme gemacht habe. Da die Hallenlänge vorgeben ist und ich Lieferlängen von max. 15m beachten muss habe ich nun 2- und 1-Feldträger im System.
MfG
Haferflocke
|
|
|
|
|
Status: |
(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 23:11 So 30.12.2012 | Autor: | Loddar |
Hallo Haferflocke!
> Bei der Pfettenbemessung habe ich die Normalkraft mit
> berücksichtigt. Es gibt in Längsrichtung 7 Felder mit e =
> 5,5m. Die Windverbände in Dachebene liegen in den Felder
> 2, 4, 6. Also nicht in den Randfeldern.
Okay. Aber reichen hier nicht zwei Verbände? Ist aber nicht kriegsentscheidend ...
> > Ganz klar ist mir Dein Lastbild noch nicht. Ist da auch
> > auch schon Schnee enthalten? Denn die dargestellten
> > Vertikallasten erscheinen mir ziemlich hoch.
>
> In den Vertikallasten sind die Auflagerkräfte aus den
> Pfetten und das Eigengewicht der jeweiligen Stütze
> darunter enthalten.
>
> Die Pfettenlast setzt sich zusammen aus:
>
> - Eigengewicht der Pfetten HEA 180 = 0,355 kN/m
> - Dacheindeckung (Trapezbleck, Dämmung, Abdichtung)=
> 0,490 [mm]kN/m^2[/mm]
> - Installationslast = 0,150 [mm]kN/m^2[/mm]
> - Schnee für die außergewöhnliche Bemessungssituation
> (2,3 Norddeutsches Tiefland)= 1,56 [mm]kN/m^2[/mm]
Also Schneezone II mit [mm]s_k \ = \ 0{,}85 \ \tfrac{\text{kN}}{\text{m}^2}[/mm] .
> - Wind = 0,45 [mm]kN/m^2[/mm]
Wie kommst Du auf diesen Wert? Welche Windzone und welcher zugehöriger Staudruckbeiwert?
Bedenke, dass dieser Wert über die Dachfläche unterschiedlich groß ist.
> [mm]g_{k,⊥}[/mm] = 2,808 [mm]kN/m^2[/mm]
> [mm]g_{k,II}[/mm] = 0,495 [mm]kN/m^2[/mm]
> [mm]S_{k,⊥,SA}[/mm] = 5,901 [mm]kN/m^2[/mm]
> [mm]S_{k,II,SA}[/mm] = 1,040 [mm]kN/m^2[/mm]
> [mm]w_{k,⊥}[/mm] = 1,755 [mm]kN/m^2[/mm]
Das muss natürlich jeweils die Einheit [mm] $\tfrac{\text{kN}}{\text{m}}$ [/mm] haben.
Für die Berechnung der Rahmen (nicht der Pfetten) musst Du nur die Windlast in Vertikal- und Horizontalkomponente zerlegen.
Was ist zusätzlich mit den entsprechenden Stabilisierungslasten aus Vertikallasten infolge Schiefstellung?
> Bekomme das *90° Winkelzeichen* nicht im Index
> dargestellt.
Das geht mit " \ perp " (ohne Leerzeichen) und ergibt dann [mm]\perp[/mm] .
Gruß
Loddar
|
|
|
|
|
Hallo Loddar,
>
> Also Schneezone II mit [mm]s_k \ = \ 0{,}85 \ \tfrac{\text{kN}}{\text{m}^2}[/mm]
> .
Ja.
>
> > - Wind = 0,45 [mm]kN/m^2[/mm]
>
> Wie kommst Du auf diesen Wert? Welche Windzone und welcher
> zugehöriger Staudruckbeiwert?
> Bedenke, dass dieser Wert über die Dachfläche
> unterschiedlich groß ist.
Windzone II; Staudruck 0,65 [mm] kN/m^2 [/mm] ; Anströmrichtung 0°; h < 10m
Außendruck
[mm] w_I [/mm] = [mm] c_{pe,10,I} [/mm] * q = 0,2 * 0,65 = 0,13 [mm] kN/m^2
[/mm]
Innensog
[mm] w_i [/mm] = [mm] c_{pi} [/mm] * q = -0,5 * 0,65 = -0,32 [mm] kN/m^2
[/mm]
Gesamtbelastung aus Wind für Dachfläche I
w = 0,13 + 0,32 = 0,45 [mm] kN/m^2
[/mm]
> > [mm]g_{k,⊥}[/mm] = 2,808 [mm]kN/m^2[/mm]
> > [mm]g_{k,II}[/mm] = 0,495 [mm]kN/m^2[/mm]
> > [mm]S_{k,⊥,SA}[/mm] = 5,901 [mm]kN/m^2[/mm]
> > [mm]S_{k,II,SA}[/mm] = 1,040 [mm]kN/m^2[/mm]
> > [mm]w_{k,⊥}[/mm] = 1,755 [mm]kN/m^2[/mm]
>
> Das muss natürlich jeweils die Einheit
> [mm]\tfrac{\text{kN}}{\text{m}}[/mm] haben.
Stimmt.
> Für die Berechnung der Rahmen (nicht der Pfetten) musst Du
> nur die Windlast in Vertikal- und Horizontalkomponente
> zerlegen.
>
> Was ist zusätzlich mit den entsprechenden
> Stabilisierungslasten aus Vertikallasten infolge
> Schiefstellung?
Will dazu jetzt nichts falsches schreiben. Schau ich morgen nochmal nach.
> > Bekomme das *90° Winkelzeichen* nicht im Index
> > dargestellt.
>
> Das geht mit " \ perp " (ohne Leerzeichen) und ergibt dann
> [mm]\perp[/mm] .
Danke!
MfG
Haferflocke
|
|
|
|
|
Hallo Forum, Hallo Loddar,
>
> Was ist zusätzlich mit den entsprechenden
> Stabilisierungslasten aus Vertikallasten infolge
> Schiefstellung?
Hatte vorrausgesetzt, dass mein Stabwerksprogramm die Imperfektion automatisch mitrechnet. Hat es aber nicht.
Habe mich nun damit beschäftigt und folgendes festgestellt:
[mm] \Phi_0 [/mm] = [mm] \bruch{1}{200}
[/mm]
[mm] \bruch{2}{3} [/mm] ≤ [mm] a_h [/mm] = [mm] \bruch{2}{\wurzel{h}} [/mm] = [mm] \bruch{2}{\wurzel{\bruch{5,0+5,675+6,35+7,03}{4}}} [/mm] =0,816 ≤ 1,0
[mm] a_m [/mm] = [mm] \wurzel{0,5*1+\bruch{1}{m}} =a_m [/mm] = [mm] \wurzel{0,5*1+\bruch{1}{7}}=0,802
[/mm]
[mm] \Phi [/mm] = [mm] \Phi_0 [/mm] * [mm] a_h [/mm] * [mm] a_m [/mm] = [mm] \bruch{1}{200}*0,816*0,802=0,0033
[/mm]
[mm] H_\Phi [/mm] = [mm] \Phi [/mm] * [mm] N_{max} [/mm] = 0,0033 * 258,818 = 0,854 kN
[mm] V_{Ed} [/mm] = 31,717+37,883+39,129+41,360+39,129+37,883+31,717 = 258,818 kN
[mm] H_{Ed} [/mm] = 0,854*7 = 5,978 kN < 0,15* V_Ed=0,15*258,818 = 38,82 kN
Anfangsschiefstellung ist zu berücksichtigen.
[mm] \delta_{H,Ed} [/mm] = [mm] \Phi [/mm] * L = 0,0033 * 500 = 1,65 cm
[mm] a_{cr}= \left( \bruch{H_{Ed}}{V_{Ed}}\right) *\left( \bruch{h}{\delta_{H,Ed}} \right)= \left( \bruch{5,978}{258,818}\right) *\left( \bruch{500}{1,65} \right)= [/mm] 6,99 < 15
Schnittgrößen nach Th.II erforderlich.
[Dateianhang nicht öffentlich]
[Dateianhang nicht öffentlich]
[Dateianhang nicht öffentlich]
[Dateianhang nicht öffentlich]
MfG
Haferflocke
Dateianhänge: Anhang Nr. 1 (Typ: PNG) [nicht öffentlich] Anhang Nr. 2 (Typ: PNG) [nicht öffentlich] Anhang Nr. 3 (Typ: PNG) [nicht öffentlich] Anhang Nr. 4 (Typ: PNG) [nicht öffentlich]
|
|
|
|
|
Die 1,50 kN/m habe ich für das Tor angenommen.
|
|
|
|
|
Status: |
(Antwort) fertig | Datum: | 17:08 Fr 04.01.2013 | Autor: | Loddar |
Hallo Haferflocke!
> Eigentlich wollte ich mein [mm]C_1[/mm] = [mm]\zeta[/mm] so ermitteln.
>
> [mm]\psi[/mm] = [mm]\bruch{M}{M_{max}}[/mm] = [mm]\bruch{-23,46}{35,56}[/mm] = -0,6597
>
> [mm]C_1[/mm] = [mm]\zeta[/mm] = 1,77 - 0,77 * [mm]\psi[/mm] = 1,77 - 0,77 * -0,6597 = 2,278
Genau so wäre ich auch vorgegangen.
Ich werde nachher nochmals im neuen Petersen nachsehen, ob der sich hierzu genau(er) auslässt.
"Witzig" finde ich ja nur, dass der Eurocode 3 sich gar nicht genauer zur Bestimmung von [mm] $M_{cr}$ [/mm] äußert.
Gruß
Loddar
|
|
|
|
|
Hallo Loddar,
vielen Dank für Deine Bemühungen!
Ein gutes Neues Jahr!
MfG
Haferflocke
|
|
|
|
|
Hallo Forum,
nachdem ich nun einen Pfettenstrang, Dach- und Wandverbände und Giebelwand nachgwiesen habe, ist der Hauptrahmen dran.
Vorgabe ist, das der Stützenfuß eingespannt ist und zumindest 1 Gelenk an der Traufe sein muss. Wahlweise auch auf beiden Seiten möglich, so das die Stützen 2 Kragarme darstellen.
Welche Konstruktion sollte ich bevorzugen und warum? Welche Profilabmessungen sind für Stütze und Riegel in etwa erforderlich?
System 1
[Dateianhang nicht öffentlich]
[Dateianhang nicht öffentlich]
[Dateianhang nicht öffentlich]
[Dateianhang nicht öffentlich]
System 2
[Dateianhang nicht öffentlich]
[Dateianhang nicht öffentlich]
[Dateianhang nicht öffentlich]
Vielen Dank!
MfG Haferflocke
Dateianhänge: Anhang Nr. 1 (Typ: PNG) [nicht öffentlich] Anhang Nr. 2 (Typ: PNG) [nicht öffentlich] Anhang Nr. 3 (Typ: PNG) [nicht öffentlich] Anhang Nr. 4 (Typ: PNG) [nicht öffentlich] Anhang Nr. 5 (Typ: PNG) [nicht öffentlich] Anhang Nr. 6 (Typ: PNG) [nicht öffentlich] Anhang Nr. 7 (Typ: PNG) [nicht öffentlich]
|
|
|
|
|
Status: |
(Antwort) fertig | Datum: | 00:20 Sa 05.01.2013 | Autor: | Loddar |
Hallo Haferflocke!
Wie so oft im Leben: jede Medaille hat ihre zwei Seiten.
Das System mit nur einem Gelenk hat die geringeren Schnittgrößen, so dass hier evtl. ein geringeres Profil möglich ist.
Dafür musst Du hier an der "Nicht-Gelenk"-Seite eine aufwändige biegesteife Ecke realisieren.
Zum groben Vordimensionieren der Profile kannst Du m.E. als Grenzwert ca. [mm] $0{,}60\times M_{pl,d}$ [/mm] ansetzen, um z.B. noch Luft für Stabilität zu haben.
Gruß
Loddar
|
|
|
|