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Stadtgeographie: Analyse und Interpretation
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 14:22 Sa 17.04.2010
Autor: bjoern777

Aufgabe
Hallo, ich bin in der 11. KLasse Gym. , habe Erdkunde GK und schreibe Di. eine KLausur über Stadtgeographie. Wir bekommen eine Karte von einer Stadt und sollen diese dann analysieren, z,B. römische züge, residenzstsadt u.s.w.

mir fällt es manchmal schwer zu erkennen welche merkmale auf welche zeit passen, desweitren wie man diese deuten muss. klar, wenn ein schloss im mittelpunkt steht gehört diese stadt zur residenzstadt, aber was sind weitere merkmale die ich heranziehen kann?? schreibe DI!!!!!!!!! DANKE!!!!!!!!!

#
# Ich habe diese Frage in keinem Forum auf anderen Internetseiten gestellt.

        
Bezug
Stadtgeographie: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 15:18 Sa 17.04.2010
Autor: Josef

Hallo bjoern777,

Die römische Stadt breitet sich ab Ende des 4. Jhd. v.  Chr. über das westliche Europa (bis nach Britannien) sowie über Teile Mitteleuropas aus und zeigte eine streng geometrische Orientierung:

Das Hauptstraßennetz war nach den Himmelsrichtungen ausgerichtet, die Grundrisse der Baublöcke waren recheckig oder quadratisch und um das in der Mitte gelegene Forum gruppierten sich größere öffentliche Gebäude. die römischen Städte hatten sich zum Teil an Militärsiedlungen (Kastelle, Lager) angelehnt, teilweise waren sie – wie Köln und Trier – aus bürgerlichen Motiven erwachsen. einen speziellen Stadttyp bildeten die an Heilquellen entstanden Bäderstädte (u.a. Aachen und Wiesbaden).


Die europäische Stadt im Mittelalter:
Für zahlreiche Städte ist eine siedlungsgeschichtliche Kontinuität in nachrömischer Zeit nachweisbar. Wichtigste Keimzellender frühmittelalterlichen Stadtentwicklung inMitteleuropa waren die an Heer- und Handelsstraßen gelegenen Burgen oder Pfalzen, hinzu kam  meist die anlehnung an Burg oder Kloster die Kaufmannssiedlung.

Der Typ der frühmittelalterlichen Mutterstadt bildete sich bis um um 1150 ausgehend vom Maas-Schelde-Raum (Gent, Brügge), über das Rheinland bis in die Ostmarken an Elbe  und Saale, Main und Donau aus.

Die Individualität der mittelalterlichen Stadt fand ihren Ausdruck im typisch räumlichen Aufbau (mit der durch Stifts- und Pfarrkirchen, Burg, Rathaus, Bürerhäuser und Mauern bestimmten Silhouetten sowie einer deutlichen Betonung der Stadtkrone, in zentralen Markt- und Platzanlagen sowie in der von innen nach außen abnehmenden Höhe und Dichte der Bebauung.

Frühneuzeitliche Städte:
Eine veränderte Waffentechnik (Erfindung des Schießpulvers) führte dazu, dass die mittelalterlichen Ummauerungen durch neue komplizierte, große Flächen beanspruchende Befestigungssysteme ersetzt werden mussten. Weitgestaffelte Anlagen von Besfestigungsgürteln, ab 1521 zuerst in Italien (z.B. Mailand) entwickelt und nachfolgend immer wieder verbessert  wurden von vielen Städten übernommen. Sie bedingten eine starke horizontale Betonung im Städebau der frühen Neuzeit.

Einen wichtigen Einfluss auf den Städtebau in der Renaissance hatte die aus Italien kommenden Konzepte für Idealstädte. So war das 1606/07 nach dem Zitadellenkopfschema angelegte Mannheim (später zur Barockstadt umgebaut) in zwei Baukörper gegliedert (Zitadelle und Bürgerstadt):
Das kreisförmig angelegte Innenfeld der sternförmigen Zitadelle wurde um einen großen freien Platz in ein System rautenförmiger Baublöcke aufgeteilt. Demgegenüber wurde die ebenfalls bestestigte Bürgerstadt in rechteckige Baublöcke gegliedert.
In der Barockstadt trat zu der symmetrischen Ordnung der Stadtfläche nach geometrischen Figuren die Ausrichtung der Grundrissstruktur auf die Schlossanlagen des abolutistischen Fürsten (z.B. in Karlsruhe). Neben den kulturellen Funktionen (Akademien, Theater, Museen u.a.) gewannen auch die gartenkünstlerischen Anlagen an Bedeutung. Eine Reihe von Hauptstädten, besonders Paris und London, entwickelten sich in der frühen Neuzeit zu Weltstädten.

Die Industriestadt des 19. und 20. Jahrhunderts:
Mit Beginn der industriellen Revolution kommt es zunächst in Großbritannien zu städtebaulichen Auswirkungen. Kennzeichnend sinc Außenwachstum, Reihenhäuser und Mietskasernenbauweise, häufig mit schlechten sanitären Bedingungen und hoher Wohndichte. In Deutschland erreichte die stark verdichtete Mietskasernenbebauung ihr größtes Ausmaß in Berlin. Im Ruhrgebiet war der Wohnungsbau bis zu den 1920er-Jahren durch verschiedene Bautypen von Werkskolonien gekennzeichnet. Teilweise waren diese bereits von der Gartenstadtbewegung beeinflußt.


Quelle:
Schülerduden: Geografie


Viele Grüße
Josef

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