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Simpsonverfahren: Frage (beantwortet)
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 08:36 So 10.02.2013
Autor: matheist

Aufgabe
Berechnen Sie das Integral [mm] \integral_{1}^{2}{x*lnx dx} [/mm] sowohl durch partielle Integration als auch numerisch mithilfe der Simpsonregel. Starten Sie dabei das Simpsonverfahren mit 2n=2, rechnen Sie mit fünf Stellen nach dem Komma und verwenden Sie die Genauigkeitsschranke [mm] \varepsilon=0,001. [/mm]

Partielle Integration:

[mm] \integral_{1}^{2}xlnxdx=\bruch{1}{2} x^2 lnx-\integral_{1}^{2}{\bruch{1}{2} x dx}=[\bruch{1}{2} x^2 lnx-\bruch{1}{4} x^2]_1^2\approx0,63629 [/mm]

Simpsonverfahren

n=1 und [mm] h=\bruch{1}{2} [/mm]

[mm] x_0=0 \to y_0= [/mm] keine Lösung
[mm] x_1=0,5 \to y_1=\bruch{1}{2}ln|\bruch{1}{2}| [/mm]
[mm] x_2=1 \to y_2=0 [/mm]


[mm] Si_1=\bruch{0,5}{3}(4*(\bruch{1}{2}ln|\bruch{1}{2}|))=-0,23105 [/mm]


Verdoppele ich n so bekomme ich für [mm] Si_2=-0,24520 [/mm] womit [mm] |Si_2 [/mm] - [mm] Si_1| [/mm] > [mm] \varepsilon [/mm] ist.

Sind die Ergebnisse / Ansätze richtig?

Ich habe diese Frage in keinem Forum auf anderen Internetseiten gestellt.

        
Bezug
Simpsonverfahren: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 09:42 So 10.02.2013
Autor: ullim

Hi,

> Berechnen Sie das Integral [mm]\integral_{1}^{2}{x*lnx dx}[/mm]
> sowohl durch partielle Integration als auch numerisch
> mithilfe der Simpsonregel. Starten Sie dabei das
> Simpsonverfahren mit 2n=2, rechnen Sie mit fünf Stellen
> nach dem Komma und verwenden Sie die Genauigkeitsschranke
> [mm]\varepsilon=0,001.[/mm]
>  Partielle Integration:
>  
> [mm]\integral_{1}^{2}xlnxdx=\bruch{1}{2} x^2 lnx-\integral_{1}^{2}{\bruch{1}{2} x dx}=[\bruch{1}{2} x^2 lnx-\bruch{1}{4} x^2]_1^2\approx0,63629[/mm]
>  

Das scheint OK

> Simpsonverfahren
>  
> n=1 und [mm]h=\bruch{1}{2}[/mm]
>  
> [mm]x_0=0 \to y_0=[/mm] keine Lösung
>  [mm]x_1=0,5 \to y_1=\bruch{1}{2}ln|\bruch{1}{2}|[/mm]
>  [mm]x_2=1 \to y_2=0[/mm]
>  
>
> [mm]Si_1=\bruch{0,5}{3}(4*(\bruch{1}{2}ln|\bruch{1}{2}|))=-0,23105[/mm]
>  
>
> Verdoppele ich n so bekomme ich für [mm]Si_2=-0,24520[/mm] womit
> [mm]|Si_2[/mm] - [mm]Si_1|[/mm] > [mm]\varepsilon[/mm] ist.
>  
> Sind die Ergebnisse / Ansätze richtig?

Hier bin ich mir nicht ganz sicher. Ich habe das auch mal gerechnet, komme aber auf andere Ergebnisse.

Ich habe die Formeln von []hier benutzt und zwar die zweite alternative Formulierung.

Start ist bei mir [mm] x_0=1 [/mm] und falls n=1 ist, ist das Ende bei [mm] x_1=2. [/mm] Hier ergibt sich dann zu h=1 und das Ergebniss ist dann 1.099

Für n=2 ergibt sich 0.636

Bezug
                
Bezug
Simpsonverfahren: Frage (beantwortet)
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 10:37 So 10.02.2013
Autor: matheist

Danke. Ok, das sieht schon besser.

Für die Fehlerabschätzung nehme ich dann wohl folgende Formel:

0,001 [mm] \ge \bruch{1}{2880} \to [/mm] 0,001 [mm] \ge [/mm] 0,00035

Bezug
                        
Bezug
Simpsonverfahren: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 11:21 So 10.02.2013
Autor: ullim

Hi,

ich habe folgende Fehlerabschätzung benutzt:

[mm] \left|\integral_{1}^{2}{x*ln(x) dx}-x_k\right|<\epsilon [/mm] wobei [mm] \integral_{1}^{2}{x*ln(x) dx}=ln(4)-\bruch{3}{4} [/mm] gilt.

Was Du mit [mm] \bruch{1}{2880} [/mm] und der ganzen Formel meinst habe ich nicht verstanden.

Für [mm] \epsilon [/mm] =0.001 wird die Fehlergrenze schon für k=2 unterschritten.

Bezug
        
Bezug
Simpsonverfahren: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 15:12 So 10.02.2013
Autor: Al-Chwarizmi


> Berechnen Sie das Integral [mm]\integral_{1}^{2}{x*lnx dx}[/mm]
> sowohl durch partielle Integration als auch numerisch
> mithilfe der Simpsonregel. Starten Sie dabei das
> Simpsonverfahren mit 2n=2, rechnen Sie mit fünf Stellen
> nach dem Komma und verwenden Sie die Genauigkeitsschranke
> [mm]\varepsilon=0,001.[/mm]
>  Partielle Integration:
>  
> [mm]\integral_{1}^{2}xlnxdx=\bruch{1}{2} x^2 lnx-\integral_{1}^{2}{\bruch{1}{2} x dx}=[\bruch{1}{2} x^2 lnx-\bruch{1}{4} x^2]_1^2\approx0,63629[/mm]
>  
> Simpsonverfahren
>  
> n=1 und [mm]h=\bruch{1}{2}[/mm]
>  
> [mm]x_0=0 \to y_0=[/mm] keine Lösung
>  [mm]x_1=0,5 \to y_1=\bruch{1}{2}ln|\bruch{1}{2}|[/mm]
>  [mm]x_2=1 \to y_2=0[/mm]

  
[haee]   [kopfschuettel]   [haee]

Ich dachte, das Integral soll zwischen den Grenzen
[mm] a=x_0=1 [/mm] und [mm] b=x_2=2 [/mm]  (und nicht zwischen a=0
und b=1) berechnet werden  !!   (oder ?)



> [mm]Si_1=\bruch{0,5}{3}(4*(\bruch{1}{2}ln|\bruch{1}{2}|))=-0,23105[/mm]
>  
>
> Verdoppele ich n so bekomme ich für [mm]Si_2=-0,24520[/mm] womit
> [mm]|Si_2[/mm] - [mm]Si_1|[/mm] > [mm]\varepsilon[/mm] ist.
>  
> Sind die Ergebnisse / Ansätze richtig?


LG ,   Al-Chw.

Bezug
                
Bezug
Simpsonverfahren: Mitteilung
Status: (Mitteilung) Reaktion unnötig Status 
Datum: 18:32 So 10.02.2013
Autor: matheist

Super! Da steckte mein Denkfehler… Wenn es jemanden interessiert, hier die Lösung:

f(x)=xlnx

Gestartet wird mit n=1 und [mm] h=\bruch{1}{2} [/mm]

[mm] x_0=1 [/mm]
[mm] x_1=\bruch{3}{2} [/mm]
[mm] x_2=2 [/mm]

[mm] Q_1(f) [/mm] = [mm] \bruch{0,5}{3} [/mm] (0 + [mm] \bruch{3}{2}ln|\bruch{3}{2}| [/mm] + [mm] 4*(\bruch{3}{2}ln|\bruch{3}{2}|)+2*(\bruch{3}{2}ln|\bruch{3}{2})) \approx [/mm] 0,70956

Nun verdoppeln wir n und bekommen damit n=2 und [mm] h=\bruch{1}{4}: [/mm]

[mm] x_0=1 [/mm]
[mm] x_1=\bruch{5}{4} [/mm]
[mm] x_2=\bruch{6}{4} [/mm]
[mm] x_3=\bruch{7}{4} [/mm]
[mm] x_4=2 [/mm]

[mm] Q_2(f) [/mm] = [mm] \bruch{0,25}{3} [/mm] (0 + 2ln|2| + [mm] 4*(\bruch{5}{4}ln|\bruch{5}{4}|+\bruch{7}{4}ln|\bruch{7}{4}|)+2*(\bruch{3}{2}ln|\bruch{3}{2})) \approx [/mm] 0,63631

Da [mm] Q_1-Q_2=0,07325\ge\varepsilon [/mm] müssen wir n noch einmal verdoppeln: n=4 und [mm] h=\bruch{1}{8}: [/mm]

[mm] x_0=1 [/mm]
[mm] x_1=\bruch{9}{8} [/mm]
[mm] x_2=\bruch{10}{8} [/mm]
[mm] x_3=\bruch{11}{8} [/mm]
[mm] x_4=\bruch{12}{8} [/mm]
[mm] x_5=\bruch{13}{8} [/mm]
[mm] x_6=\bruch{14}{8} [/mm]
[mm] x_7=\bruch{15}{8} [/mm]
[mm] x_8=2 [/mm]

[mm] Q_3(f) [/mm] = [mm] \bruch{0,125}{3} [/mm] (0 + 2ln|2| + [mm] 4*(\bruch{9}{8}ln|\bruch{9}{8}|+\bruch{11}{8}ln|\bruch{11}{8}|+\bruch{13}{8}ln|\bruch{13}{8}|+\bruch{13}{8}ln|\bruch{13}{8}|+\bruch{15}{8}ln|\bruch{15}{8}|)+2*(\bruch{5}{4}ln|\bruch{5}{4}+\bruch{3}{2}ln|\bruch{3}{2}\bruch{7}{4}ln|\bruch{7}{4})) \approx [/mm] 0,63630


[mm] Q_2-Q_3=0,00001< \varepsilon [/mm] Die letzte Verdopplung hat also nicht mehr viel gebracht (in Bezug auf die vorgegebene Schranke).

Bezug
                        
Bezug
Simpsonverfahren: Mitteilung
Status: (Mitteilung) Reaktion unnötig Status 
Datum: 22:16 So 10.02.2013
Autor: Al-Chwarizmi


> Super! Da steckte mein Denkfehler… Wenn es jemanden
> interessiert, hier die Lösung:
>  
> f(x)=xlnx
>  
> Gestartet wird mit n=1 und [mm]h=\bruch{1}{2}[/mm]
>  
> [mm]x_0=1[/mm]
>  [mm]x_1=\bruch{3}{2}[/mm]
>  [mm]x_2=2[/mm]
>  
> [mm]Q_1(f)[/mm] = [mm]\bruch{0,5}{3}[/mm] (0 + [mm]\bruch{3}{2}ln|\bruch{3}{2}|[/mm] +
> [mm]4*(\bruch{3}{2}ln|\bruch{3}{2}|)+2*(\bruch{3}{2}ln|\bruch{3}{2})) \approx[/mm]
> 0,70956
>  
> Nun verdoppeln wir n und bekommen damit n=2 und
> [mm]h=\bruch{1}{4}:[/mm]
>  
> [mm]x_0=1[/mm]
>  [mm]x_1=\bruch{5}{4}[/mm]
>  [mm]x_2=\bruch{6}{4}[/mm]
>  [mm]x_3=\bruch{7}{4}[/mm]
>  [mm]x_4=2[/mm]
>  
> [mm]Q_2(f)[/mm] = [mm]\bruch{0,25}{3}[/mm] (0 + 2ln|2| +
> [mm]4*(\bruch{5}{4}ln|\bruch{5}{4}|+\bruch{7}{4}ln|\bruch{7}{4}|)+2*(\bruch{3}{2}ln|\bruch{3}{2})) \approx[/mm]
> 0,63631
>  
> Da [mm]Q_1-Q_2=0,07325\ge\varepsilon[/mm] müssen wir n noch einmal
> verdoppeln: n=4 und [mm]h=\bruch{1}{8}:[/mm]
>  
> [mm]x_0=1[/mm]
>  [mm]x_1=\bruch{9}{8}[/mm]
>  [mm]x_2=\bruch{10}{8}[/mm]
>  [mm]x_3=\bruch{11}{8}[/mm]
>  [mm]x_4=\bruch{12}{8}[/mm]
>  [mm]x_5=\bruch{13}{8}[/mm]
>  [mm]x_6=\bruch{14}{8}[/mm]
>  [mm]x_7=\bruch{15}{8}[/mm]
>  [mm]x_8=2[/mm]
>  
> [mm]Q_3(f)[/mm] = [mm]\bruch{0,125}{3}[/mm] (0 + 2ln|2| +
> [mm]4*(\bruch{9}{8}ln|\bruch{9}{8}|+\bruch{11}{8}ln|\bruch{11}{8}|+\bruch{13}{8}ln|\bruch{13}{8}|+\bruch{13}{8}ln|\bruch{13}{8}|+\bruch{15}{8}ln|\bruch{15}{8}|)+2*(\bruch{5}{4}ln|\bruch{5}{4}+\bruch{3}{2}ln|\bruch{3}{2}\bruch{7}{4}ln|\bruch{7}{4})) \approx[/mm]
> 0,63630
>  
>
> [mm]Q_2-Q_3=0,00001< \varepsilon[/mm] Die letzte Verdopplung hat
> also nicht mehr viel gebracht (in Bezug auf die vorgegebene
> Schranke).

Das bedeutet aber keineswegs, dass man schon nach
der Berechnung von [mm] Q_2 [/mm] abbrechen könnte - denn
dann weiß ja man noch gar nicht, wie nahe man dem
Ziel schon ist.

LG , Al-Chw.



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