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Aufgabe | Ein Klavierstimmer stimmt den Ton eines Klaviers mit einer Stimmgabel, indem er auf dem Klavier einen Ton anschlägt und auf Schwebungen mit der angestimmten Stimmgabel achtet. Erklären Sie, ob eine perfekte Stimmung erzielt werden kann. |
Hallo,
Ich verstehe die Fragestellung überhaupt nicht. Kann mir bitte jemand weitehelfen. Ich denke mal das es schon möglich ist aber kann es nciht erkläen und ich weiß auch nciht was es mit den Schwebungen auf sich hat.
mfg
Bundesstrasse
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(Antwort) fertig | Datum: | 22:08 So 11.06.2006 | Autor: | goeba |
Hi,
da weiß nun wieder kein Mensch, wie diese Frage gemeint ist.
Im Rahmen des "normalen" würde ich sagen: Ja. Die Stimmung eines einzelnen Tones ist beim Klavier nicht das Problem, die Probleme gehen erst los, wenn man mehrere Töne stimmen will.
Die Stimmung aller Töne eines Klaviers ist "perfekt" nicht möglich, da z.B. 12 Quinten 7 Oktaven ergeben müssten. Dies ist nach den reinen Intervallen aber nicht möglich.
Google mal nach "Temperierte Stimmung" und "Pythagoräisches Komma".
Wenn es jetzt wirklich nur um den einen Ton geht: Wenn die Schwebung sehr langsam ist, hört man sie als Mensch nicht mehr. Also ist so keine wirklich perfekte Stimmung möglich.
In der Praxis ist das mit den Schwebungen aber schon ziemlich genau.
Was man auch noch berücksichtigen könnte: Bei tiefen Klaviersaiten sind die Obertöne nicht ganz harmonisch (wegen der Steifigkeit der Saite). Daher kann es zu Schwebungen der Obertöne mit der Stimmgabel kommen.
Ich hoffe, das reicht als Anregung!
Viele Grüße,
Andreas
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(Antwort) fertig | Datum: | 22:43 So 11.06.2006 | Autor: | leduart |
Hallo Bst.
Die Frage ist sicher so gemeint, dass man eine Saite genau z.Bsp auf den kammerton a d.h. 440 Hz stimmen kann.
Was schwebungen sind weisst du hoffentlich, auch die Formel wie man die Schwebungsfrequenz aus den 2 verschiedenen Frequenzen ausrechnet. Wenn die Saite 1Hz falsch ist hört man sicher noch ne langsame Schwebung, , aber es dauert immerhin schon eine Sekunde von laut bis laut.
Wenn die Differenz immer kleiner wird also nur noch 0,1Hz Unterschied zw. Stimmgabel und Saitenfrequenz wäre, dann ist die Schwebung schon sehr langsam nämlich? In der Zeit wird aber auch dder Ton von Saite und Stimmgabel leiser! Also gibts ne grenze, wo es theoretisch noch ne sehr langsame Schwebung gibt, die aber durch das schwächer werden des Tons nicht mehr zu merken ist, denn woher weiss ich warum es leiser geworden ist:
also exakt nein!
Das hat nichts mit goebas Antwort zu tun, die den Musikerstandpunkt dazu vertritt.(der auch richtig ist)
(Wenn das Klavier so gut gestimmt ist, dass man keine Schwebungen mehr hört, schadet natürlich der "falsche" Ton auch nicht!) d.h. der Musiker findet dass es richtig gestimmt ist.)
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Erstmal vielen Dank euch beiden.
Die Frage ist so gemient, dass es nur um einen Ton geht und nicht um das Stimmen aller Töne.
Da ich hier keine Angaben hab von Frequenz oder sonstigem, kann ich doch davon ausgehen das ich es nur anhand von Worten erklären kann, da ich ja dann nichts rechnen kann und desshalb dann auch keine Formeln benötige oder?
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(Antwort) fertig | Datum: | 15:37 Mo 12.06.2006 | Autor: | leduart |
Hallo Daniel
Die Schwebungsfrequenz ist nur von der Differenz der Fr. abh. nicht von der Frequenz, mit der Formel solltest du natürlich in deinen Worten argumentieren.
Gruss leduart
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Hi leduart,
Aber hier is doch garkeine Frequenz gegeben? Wie kann ich die rausfinden?
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(Antwort) fertig | Datum: | 18:18 Mo 12.06.2006 | Autor: | leduart |
Hallo
Ich hatte doch gesagt, es kommt nicht auf die Frequenz an, sondern nur auf die Frequenzdifferenz, also 1Hz Unterschied Schwebungsdauer..., 0,1Hz Unterschied Schwebungsdauer.... Oder du nimmst das klassische Beispiel Kammerton a =440Hz
Gruss leduart
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