Schwache säure und starke Base < Chemie < Naturwiss. < Vorhilfe
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(Frage) beantwortet | Datum: | 19:03 Do 19.05.2011 | Autor: | matheja |
Aufgabe | Hallo ich arbeite grad das Kapitel Säure und Basen durch, leider komm ich bei einen Besipiel nicht weiter.
Beispiel:
Äquimolare Mengen Essigsäure und Natronlauge reagieren miteinander zu Natriumacetat und Wasser, der ph-wert der Lösung ist nicht nicht neutral sondern schwach alkalisch (ph >7) |
Meine Frage ist wieso die enstehende Lösung alkalisch ist?
Meine Gedanke dazu:
[mm] H_{3}CCOH [/mm] + NaOH [mm] \to H_{3}CCO^{-1}+ Na^{+} [/mm] + [mm] H_{2}O
[/mm]
Essigsäure ist eine schwache säure, dass heißt sie gibt kaum protonen ab
Natronlauge eine starke Base, dass heißt, se nimmt viel Protonen auf
dann weiß ich nicht mehr weiter,
kann mir jemand erklären, wieso die lösung alkalisch ist?
wenn sie alkalisch ist , müste ja die konmzentration an [mm] OH_{-1} [/mm] Ionen steigen, ich kann das aber an der obigen Gliechung nicht erkennen.
Danke für eure Hilfe
matheja
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Hi^^,
> Äquimolare Mengen Essigsäure und Natronlauge reagieren
> miteinander zu Natriumacetat und Wasser, der ph-wert der
> Lösung ist nicht nicht neutral sondern schwach alkalisch
> (ph >7)
> Meine Frage ist wieso die enstehende Lösung alkalisch
> ist?
>
> Meine Gedanke dazu:
>
> [mm]H_{3}CCOH[/mm] + NaOH [mm]\to H_{3}CCO^{-1}+ Na^{+}[/mm] + [mm]H_{2}O[/mm]
>
> Essigsäure ist eine schwache säure, dass heißt sie gibt
> kaum protonen ab
> Natronlauge eine starke Base, dass heißt, se nimmt viel
> Protonen auf
>
> dann weiß ich nicht mehr weiter,
> kann mir jemand erklären, wieso die lösung alkalisch
> ist?
> wenn sie alkalisch ist , müste ja die konmzentration an
> [mm]OH_{-1}[/mm] Ionen steigen, ich kann das aber an der obigen
> Gliechung nicht erkennen.
jain, du hast ja selbst gesag, dass sich eine Base dadurch auszeichnet, dass sie Protonen aufnimmt und da gibt's auf der rechten Seite der gleichung auch was ;) --> [mm] H_{3}CCO^{-1}
[/mm]
ok??
LG
pythagora
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(Frage) beantwortet | Datum: | 20:52 Do 19.05.2011 | Autor: | matheja |
Aufgabe | Danke für den Rat. |
Es tut mir leid, doch leider steh ich noch auf den Schlauch.
NaOH: starker Protonenakzeptor => starke Base : will viel protonen aufnahemen
H3CCOH: schwacher Protonendonator => schwache säure. kann nichtt viel protonen aufnehmen
Die Protonen der Säure werden von der base aufgenommen.
=> H+ + OH- [mm] \to [/mm] H20
weil als Essigsäure aber ein schwacher donator ist
bleiben mehr OH- ionen übrig so => lsg ist alklalisch
ich bin mir sicher das mein ansatz falsch ist, weil sich eine neutralisation über:
H30+OH- [mm] \to [/mm] H20 definiert.
da H30+ eine strake säure ist und H20 widerum ein schwache base ist
liegt das Gleichgewicht auf der rechten seite.
=> so kommt es zur neutralisation
wie es aber bei einer aklischen reaktion müsste das gelichegewicht linkslastig sein.
aber ich seh schon, dass hier mich im kreis dreh,
es wär toll, wenn jemand serh ausfürhlich erklären könnte, warum schwache säurenn und starke basen zu alkalischen lösungen reagieren bestenfalss an diesem beispiel.
dnake für eure hilfe, ich sitzt schon den ganzen tag an diesem problem
grüße
matheja
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Hi,
> Es tut mir leid, doch leider steh ich noch auf den
kein problem, ich versuchs nochmal^^
> NaOH: starker Protonenakzeptor => starke Base : will viel
> protonen aufnahemen
ja
> H3CCOH: schwacher Protonendonator => schwache säure. kann
> nichtt viel protonen aufnehmen
nein. Säuren geben immer nur protonen ab, deswegen auch donator (=kommt von "donare" --> (ab)geben)
> Die Protonen der Säure werden von der base aufgenommen.
> => H+ + OH- [mm]\to[/mm] H20
ja
> weil als Essigsäure aber ein schwacher donator ist
> bleiben mehr OH- ionen übrig so => lsg ist alklalisch
eher:
essissäure ist ein schwacher donator und gibt daher nicht allzu schnell Protonen ab, da aber NaOH gerne Protonen aufnimmt, "zieht es ein bisschen an den Protonen" der Essigäure und nimmt davon jeweils eins auf.
> da H30+ eine strake säure ist und H20 widerum ein schwache
> base ist
> liegt das Gleichgewicht auf der rechten seite.
ja genau, das beispiel ist ganz gut, glaube ich. [mm] H_30^{+} [/mm] ist mit seiner molekülstruktur nicht so zufrieden, weil im prinzip das eine Proton "stört", d.h. das Molekül bevorzugt eher einen ungeladenen Zustand, also H_2O. Daher gibt [mm] H_30^{+} [/mm] gerne ein Proton ab und ist damit eine starke säure (=gibt gerne h+ ab!!). H_2O ist wiederum mit seinem zustand (ungeladen) recht zufrieden und möchte eingetlich daher nicht mehr so gerne ein Proton aufnehmen und ist damit eine schwache base (=nimmt ungern h+ auf)...
Also
Starke Säure = gibt gerne [mm] H^{+} [/mm] ab [mm] -->H_3O^{+}
[/mm]
Schwache Säure = gibt nicht so gerne [mm] H^{+} [/mm] ab
Starke Base= nimmt gerne [mm] H^{+} [/mm] auf
Schwache Base= nimmt nicht so gerne [mm] H^{+} [/mm] auf --> H_2O
Jetzt klar?? Sonst frag ruhig noch mal nach^^
Hier sind noch ein paar (andere) Beispiele:
http://de.wikipedia.org/wiki/Basen_%28Chemie%29#Basische_Reaktionen
ich find's ziemlich gut erklärt..
LG
pythagora
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(Frage) beantwortet | Datum: | 10:48 Fr 20.05.2011 | Autor: | matheja |
Aufgabe | Erstmal großen dank für deine Anregungen.
Ich hab mir den link dazu durchgelesen und ich denke, dass ch die Basics verstanden habe, allerdings versteh ich immer noch nicht ganz genau, warum schwache säure + starke Base alkalisch (basich reagiere) und starke Säure mit schwache Base sauer reagieren. |
Bei allem Reaktionen reagieren äquimolare Mengen:
1. Starke Säure und schwache Base reagieren ph Neutral:
HCl + NaOH [mm] \to Na^{+} [/mm] + [mm] Cl^{-1} [/mm] + [mm] H_{2} [/mm] O
In Reaktion mit Wasser:
HCl [mm] \to [/mm] H30+ + Cl-
Säure + Wasser reagiert zu H30+ + Anion
NaOH dissoziert in Wasser vollständig:
NaOH [mm] \to [/mm] Na+ + OH-
=> H30+ + Cl- + Na+ + OH- [mm] \to [/mm] Na+ + Cl- + 2H20
für die eigentliche Neutraisation ist diese Reaktion entscheidend:
H30+ + OH- ----> 2 H20
Da H30+ ein starker Donator und OH- ein schwacher Akzeptor ist ist die reaktion stark linkslastig:
(i) H30+ gibt Proton ab und wird zu H20
(ii) OH- nimmt Proton auf und wird zu H20
=> (i) + (ii) => 2H20: Das ist die eigentliche Neutralisation
2. Schwache säure mit starke Base
H3CCOOH + NaOH [mm] \to [/mm] H30CCOO- + Na+ + H20
Essigsäure mit Wasser:
H3CCOOH + H20 [mm] \to [/mm] H30+ H3CCOO-
NaOH dissoziert in Wasser vollständig:
NaOH [mm] \to [/mm] Na+ + OH-
Hier fangen die Probleme an.
Bekannt:
(a)Essigsäure: schwache Säure: Gibt wenig Protonen ab
(b)Natronlauge: starke Base : will viele Protonen aufnehmen.
a) H3CCOOH - H+ => H3CCOO-
wobei das Gleichgewicht stark auf der linke Seite liegt
b) NaOH+ H+ -> Na+ + H20
wobei das Gleichgewicht stark auf der rechten seite liegt
H3CCOO- ist eine schwache Lauge und übernimmt im geingen Umfang Protonen vom Wasser=>
H3CCOO-+ H20 <=> H3CCOOH + OH-
=> Das heißt die OH- Konzentration steigt gegenüber der für reines Wasser => Lsg ist alkalisch
Ich bin mir nicht ganz sicher ob ich das Thema jetzt richtig verstanden habe besonders bei der alkalischen Reaktion habe ich noch zweifel.
Es wär toll, wenn ihr mir helfen könntet möglichst detalliert das Problem zu verstehen, damit ich es auch nachvollziehen kann :)
mfg
natheja
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 15:32 Fr 20.05.2011 | Autor: | wattwurm83 |
huhuhu,
irgendwas passt nicht...
oben unter "1" schreibst du NaOH ist eine schwache Base...
und unter "bekannt" NaOH ist eine starke Base...
Was stimmt hier nicht?
Noch was,
wenn du Reaktionen mit wasser beschreibst, musst du das Wasser als Reaktionspartner auch hinschreiben (siehe HCl)...
;)
Gruß
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 17:20 Fr 20.05.2011 | Autor: | matheja |
Oh sorry,
ich meinte natürlich, dass NaOH eine starke Base ist,
ich hab mich nur verschrieben.
Aber ich habs es als starke Base erklärt.
Jedoch weiß ich immer nicht zu 100% warum die oben beschriebene Reaktion alkalisch reagiert.
Ich glaub es würde sehr viel helfen, wenn jemand das schritt für schritt erklären könnte, ich steh derzeit so auf den schlauch, dass ich das problem woll alleine nicht lösen kann, ich denke dass ein andrer Blickwinkel erleuchtung bringen könnte.
Angenommen man soll anhand der reaktionsgliechung erkären warum essigsäure und natronlauge alkalisch reagieren?
Wie würdet ihr das möglichst detailliert erkären damit auch ein Blödmann wie ich das versteht :)
Mfg
matheja
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Status: |
(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 19:36 Fr 20.05.2011 | Autor: | hunadh |
> Jedoch weiß ich immer nicht zu 100% warum die oben
> beschriebene Reaktion alkalisch reagiert.
> Ich glaub es würde sehr viel helfen, wenn jemand das
> schritt für schritt erklären könnte, ich steh derzeit so
> auf den schlauch, dass ich das problem woll alleine nicht
> lösen kann, ich denke dass ein andrer Blickwinkel
> erleuchtung bringen könnte.
>
> Angenommen man soll anhand der reaktionsgliechung erkären
> warum essigsäure und natronlauge alkalisch reagieren?
Mein Gott, du hast es doch schon selbst geschrieben: Acetat ist eine (schwache) Base. Sie hat einen [mm] $pK_B$-Wert [/mm] von 9,25. Damit ist als Base stärker als die Säure (Wasser [mm] $pK_S$ [/mm] = 15,74) mit der sie als einziges reagieren kann (sonst ist keine andere Säure anwesend).
Somit reagiert (genau nach deiner Gleichung) Acetat mit Wasser und bildet $OH^-$.
Also nicht Essigsäure und Natronlauge reagieren alkalisch, sondern das am Äquivalenzpunkt alleinig vorliegende Acetat!
fertig!
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(Antwort) fertig | Datum: | 11:11 Sa 21.05.2011 | Autor: | ONeill |
Hi!
Kurz gesagt: Am Äquivalenzpunkt ist die Stoffmenge an Säure und Base ausgeglichen. Da die schwache Säure allerdings weniger Protonen abgibt, als die starke Base $OH^-$-Ionen ist der pH-Wert am Äquivalenzpunkt >7.
Gruß Christian
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