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Richtungsprofil der SPD: Frage (beantwortet)
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 16:31 Mi 27.08.2008
Autor: robertl

Aufgabe
Was ist das Richtungsprofil der SPD ,welche Werte und Profile sind die der SPD?

Gründung der SPD war ja Aufgrund der Lage der Arbeiter und der Unterschichtenb    Leitbilder warn für die SPD (Sozialisten)  der Antikapitalismus ,die pol. Demokratie  und die soz. Gleichheit
sie strebt auch vor allem soz. Gerechtigkeit an.

Ist das soweit richtig?
ist das nun das Richtungsprofil der SPD oder was ist sonst das Richtungsprofil , die Werte dieser Volkspartei???
was unterscheidet sie den von den anderen Parteien CDU oder Grüne zb.?? haben diese Parteien nicht die gleichen Grundsätze :soz. Gerechtigkeit,soz. Gleichheit  ,Antikapitalismus usw??

da muss doch irgend ein Unterschied liegen zwischen den Parteien...was die SPD ausmacht...???
kann mir da einer Unterstützung leisten???
vielen Dank im vorraus.....

ps.Bitte kein Link von wikipedia...da habe ich shcon geschaut und wirklich gebracht hat es nichts....

        
Bezug
Richtungsprofil der SPD: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 18:11 Mi 27.08.2008
Autor: Josef

Hallo robertl,


Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD)
Das Selbstverständnis der 1869 gegründeten SPD speiste sich aus ihrer langen Tradition als Arbeiterpartei und gründete sich auf dem marxistischen Geschichtsverständnis, wonach Geschichte eine Abfolge von Klassenkämpfen ist.
Dementsprechend wurden auch die politischen Verhältnisse der Weimarer Republik als Erscheinungsformen des Klassenkampfs interpretiert. Das hinderte die SPD jedoch nicht daran, sich in der realen Politik pragmatisch zu verhalten.

Vornehmlichstes Ziel der SPD war der Aufbau einer sozialen Demokratie in Deutschland und deren dauerhafte Sicherung. Dazu sollten die Rechte der Arbeiterklasse ausgebaut und die Produktionsmittel teilweise sozialisiert,
d. h. Teile der Wirtschaft verstaatlicht werden.
Eine Kooperation mit den gemäßigten, republiktreuen bürgerlichen Parteien schloss dabei die SPD nicht aus, verfolgte also eine ausgeprägte Toleranzpolitik.
Das führte allerdings auch zu heftigen Flügelkämpfen innerhalb der SPD, da nicht alle Genossen diesen Kurs mittragen wollten.


Schülerlexikon: Duden-Politik


[]Stellung und Struktur der Parteien in Deutschland

Viele Grüße
Josef

Bezug
                
Bezug
Richtungsprofil der SPD: Frage (beantwortet)
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 14:52 Fr 29.08.2008
Autor: robertl

heyy erstmals vielen dank für diese Unterstützung
aber was genau meinst du mit
marxistischen Geschichtsverständnis, wonach Geschichte eine Abfolge von Klassenkämpfen ist????
das verstehe ich nicht so ganz mit den KLassenkämpfen ....

Bezug
                        
Bezug
Richtungsprofil der SPD: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 18:41 Fr 29.08.2008
Autor: Josef

Hallo robertl,

> heyy erstmals vielen dank für diese Unterstützung
>  aber was genau meinst du mit
>  marxistischen Geschichtsverständnis, wonach Geschichte
> eine Abfolge von Klassenkämpfen ist????
>  das verstehe ich nicht so ganz mit den KLassenkämpfen ....


Der Text stammt aus dem Schülerlexikon: Duden-Geschichte.


Zu deiner Frage hier einige ergänzende Erläuterungen:

Im Oktober 1891 gab sich die Partei auf ihrem Parteitag in Erfurt ein neues Programm, das Erfurter Programm. Es war zumindest in seinem ersten, dem von Karl Kautsky formulierten theoretischen Teil deutlich radikaler als das Gothaer Programm und nun eindeutig marxistisch fundiert. Als zentralen Punkt stellte das Programm die Notwendigkeit der „Verwandlung des kapitalistischen Privateigentums an Produktionsmitteln in gesellschaftliches Eigentum” als Voraussetzung für eine grundlegende Änderung der Gesellschaft heraus; Voraussetzung für die Abschaffung der kapitalistischen Produktionsverhältnisse wiederum war die Übernahme der politischen Macht durch die Arbeiterklasse. Der zweite, von Eduard Bernstein verfasste praktische Teil war wesentlich moderater gehalten: Er forderte soziale und politische Reformen, wie sie auf demokratischem Wege und im Rahmen des kapitalistischen Staates durchführbar waren. Diese Diskrepanz zwischen marxistisch-klassenkämpferischer Richtung auf der einen, reformistischer Position auf der anderen Seite verdichtete sich in den Folgejahren zum so genannten Revisionismusstreit, in dem sich vor allem Kautsky, Bebel, Rosa Luxemburg und Clara Zetkin als bedeutendste Vertreter des marxistischen Flügels mit Bernsteins revisionistischer Position auseinander setzten. Langfristig setzte sich in der SPD schließlich die reformistische Richtung durch.

Microsoft ® Encarta ® Enzyklopädie 2005 ©  1993-2004 Microsoft Corporation. Alle Rechte vorbehalten.




Klassenkampf, Bezeichnung für den offenen Konflikt zwischen gesellschaftlichen Klassen aufgrund fundamentaler Interessengegensätze sowie die Austragung dieses Konfliktes. Karl Marx definierte alle bisherige Geschichte, mit Ausnahme der Urgeschichte, als eine Geschichte von Klassenkämpfen. Die moderne Gesellschaft bestimme sich durch den Klassengegensatz zwischen Bourgeoisie und Proletariat: „Unsere Epoche, die Epoche der Bourgeoisie, zeichnet sich jedoch dadurch aus, dass sie die Klassengegensätze vereinfacht hat. Die ganze Gesellschaft spaltet sich mehr und mehr in zwei große feindliche Lager einander direkt gegenüberstehender Klassen: Bourgeoisie und Proletariat” (Manifest der Kommunistischen Partei, 1847/48).

Microsoft ® Encarta ® Enzyklopädie 2005 ©  1993-2004 Microsoft Corporation. Alle Rechte vorbehalten.


Viele Grüße
Josef


Bezug
        
Bezug
Richtungsprofil der SPD: Flyer
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 18:47 Mi 27.08.2008
Autor: Analytiker

Hi robert,

> kann mir da einer Unterstützung leisten???
> vielen Dank im vorraus.....

schau dir doch mal []diesen Flyer der SPD an. Ist meiner Meinung ganz aufschlussreich ;-)!

Liebe Grüße
Analytiker
[lehrer]

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Bezug
Richtungsprofil der SPD: Frage (beantwortet)
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 14:55 Fr 29.08.2008
Autor: robertl

mm ja vielen dank für den Flayer das problem ist nur wenn ich versuche den aufzumachen kommen nur chinesiche schrriftzeichen.....^^

Bezug
                        
Bezug
Richtungsprofil der SPD: Flyer
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 15:10 Fr 29.08.2008
Autor: Timmi


Hey!
Hab's mal für dich rauskopopiert..




Wir denken an morgen.
Machen Sie mit.


Die SPD gibt sich ein neues Grundsatzprogramm.
Dies nehmen wir zum Anlass, einen Dialog über
grundlegende Zukunftsfragen zu führen – innerhalb
unserer Partei und mit allen Menschen, denen die
Zukunft unserer Gesellschaft ebenfalls am Herzen
liegt.
Unsere Zukunftsfragen.
Die zentralen Fragen dieser Zukunftsdebatte sind:
 In was für einer Gesellschaft wollen wir in
Zukunft leben?

 Wie kann Politik den Prozess der Globalisierung
sozial gerecht gestalten?
 Wie können wir hohen Wohlstand für alle
ermöglichen und gleichzeitig die globalen
ökologischen Risiken bewältigen?

 Welche neuen Chancen und Sicherheiten
brauchen wir in einer Zeit stürmischer
Veränderung?
Unsere Mitmachangebote.
Wir laden alle ein, die nicht Mitglied unserer Partei
sind, sich an der Debatte zu beteiligen. Besuchen
Sie die Veranstaltungen, die unsere Ortsvereine und
Unterbezirke zur Programmdebatte vor Ort durchführen.
Teilen Sie uns Ihre Meinung auf dem Antwortcoupon
mit. Informieren Sie sich im Internet
über den Fortgang unserer Programmdebatte:




Welche Schwerpunkte setzt sozialdemokratische
Wirtschaftspolitik?  



Die Wirtschaft hat den Menschen zu dienen. Die
Integration aller Menschen in den Arbeitsmarkt
ist vorrangiges Ziel sozialdemokratischer Politik.

 Unsere Volkswirtschaft braucht stabile und
wachstumsfreundliche Rahmenbedingungen
für Unternehmen und Bürgerschaft. Darum
muss die Finanz- und Geldpolitik in Deutschland
und Europa die Konjunktur festigen und
ein stetiges, kräftiges Wachstum fördern.
 Solide Finanzen sind Voraussetzung für einen
handlungsfähigen Staat. Die Verschuldung
der öffentlichen Haushalte muss zurückgeführt
werden und die Aufgaben des Staates
müssen stärker auf Zukunftsinvestitionen
ausgerichtet werden.Wir wollen eine Steuerpolitik
nach Leistungsfähigkeit, die auch hohe
Einkommen und Vermögen einbezieht.
 Durch eine strategische und ökologische
Industriepolitik setzen wir auf bessere Produkte,
nicht auf billigere Löhne. Der Staat
muss in Partnerschaft mit der Wirtschaft und
der Wissenschaft qualitatives Wachstum in
den Märkten der Zukunft fördern.
 Ebenso wollen wir Dienstleistungen stärken.
Zum Beispiel im Bereich der Bildung, der
Betreuung und der Pflege besteht großer
Bedarf nach Arbeit. Um einfache Dienstleistungen
attraktiver zu machen, setzen wir uns
für eine stärkere Steuerfinanzierung der sozialen
Sicherungssysteme ein.

 Ziel sozialdemokratischer Wirtschaftspolitik ist
es, dass die Finanzmärkte einer langfristig
ausgerichteten Wirtschaftskultur dienen.Wir
wollen Finanzmärkte stärker regulieren und
Anleger stärken, die statt schneller Rendite ein
langfristiges Engagement im Blick haben.
Soziale Demokratie –
im Interesse der Menschen.

Sozialdemokratische Wirtschaftspolitik
 hilft innovativen Unternehmen, indem sie durch
Forschung, gute Bildung und Infrastruktur die
Grundlagen unseres Wirtschaftsstandortes
stärkt und ausbaut;

 setzt auf den fairen Interessenausgleich
zwischen Arbeitnehmern und Unternehmen
durch Mitbestimmung,Tarifautonomie und
gesicherte Arbeitnehmerrechte;
 unterstützt gezielt Existenzgründer und Selbstständige
und setzt auf kreative und weltoffene
Bedingungen – auch um Talente aus aller Welt
für unser Land zu gewinnen;

 nutzt Verbraucherinnen und Verbrauchern,
indem sie qualitatives Wachstum und somit
neue Produkte und Dienstleistungen in gesellschaftlichen
Bedarfsfeldern fördert;
 stärkt den Mittelstand durch den Zugang
zu Finanzierungsmitteln, aber auch die
Absicherung vor kurzfristigen Profitinteressen
und die Beschränkung wirtschaftlicher Macht;
 vertritt die Interessen der kommenden
Generationen durch eine Politik der ökologischen
und finanzpolitischen Nachhaltigkeit.
Neue Werte
schaffen.
Impulse für ein neues Grundsatzprogramm.
Kraft der
Erneuerung.

 Ziel sozialdemokratischer Wirtschaftspolitik ist
es, dass die Finanzmärkte einer langfristig
ausgerichteten Wirtschaftskultur dienen.Wir
wollen Finanzmärkte stärker regulieren und
Anleger stärken, die statt schneller Rendite ein
langfristiges Engagement im Blick haben.

Soziale Demokratie –
im Interesse der Menschen.


Sozialdemokratische Wirtschaftspolitik
 hilft innovativen Unternehmen, indem sie durch
Forschung, gute Bildung und Infrastruktur die
Grundlagen unseres Wirtschaftsstandortes
stärkt und ausbaut;

 setzt auf den fairen Interessenausgleich
zwischen Arbeitnehmern und Unternehmen
durch Mitbestimmung,Tarifautonomie und
gesicherte Arbeitnehmerrechte;
 unterstützt gezielt Existenzgründer und Selbstständige
und setzt auf kreative und weltoffene
Bedingungen – auch um Talente aus aller Welt
für unser Land zu gewinnen;

 nutzt Verbraucherinnen und Verbrauchern,
indem sie qualitatives Wachstum und somit
neue Produkte und Dienstleistungen in gesellschaftlichen
Bedarfsfeldern fördert;
 stärkt den Mittelstand durch den Zugang
zu Finanzierungsmitteln, aber auch die
Absicherung vor kurzfristigen Profitinteressen
und die Beschränkung wirtschaftlicher Macht;

 vertritt die Interessen der kommenden
Generationen durch eine Politik der ökologischen
und finanzpolitischen Nachhaltigkeit.
Neue Werte
schaffen.
Impulse für ein neues Grundsatzprogramm.
Kraft der
Erneuerung.

Herausgeber: SPD-Parteivorstand, 10963 Berlin Art. Nr.: 2606600

Gruß Timmi

Bezug
                                
Bezug
Richtungsprofil der SPD: Mitteilung
Status: (Mitteilung) Reaktion unnötig Status 
Datum: 11:41 Sa 30.08.2008
Autor: robertl

hei leute vielen Dank
das hat mir sehr geholfen.......
dankeschön

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