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Hallo,
ich habe irgendwie ein Denk-Problem:
Ich erhalte für jedes Mol [mm] Ag_2CrO_4, [/mm] das in Lösung geht, zwei Mol Ag^+ und ein mol [mm] CrO_4 [/mm] (das ist klar). Aber wieso ist:
[mm] c(Ag+)=2*c(CrO_4)
[/mm]
also: wieso ist das mit der 2 so?? (Bisher habe ich das immer nur so gehört/gemacht, aber ich würde gerne wisssen wieso...
Meine Idee ist:
die Konzentration muss ja für Ag doppelt so hoch sein wie für CrO, da je in der lösung doppelt soviel Ag sein soll wie CrO;
also z.B.:
c(ag)=6 udn c(CrO)=3
um die Konzentrationen "gleich" zu bekommen, würde man dann ja Cro mal 2 rechenen.
Ich bin mir aber nicht siher, ob mein Gedankengang stimmt, oder ob das vllt. anders begründet wird...
Kann mir jemand helfen??
Vielen Dank schonmal
LG
pythagora
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Status: |
(Antwort) fertig | Datum: | 19:38 Mi 24.02.2010 | Autor: | Kroni |
Hi,
> Ich erhalte für jedes Mol [mm]Ag_2CrO_4,[/mm] das in Lösung geht,
> zwei Mol Ag^+ und ein mol [mm]CrO_4[/mm] (das ist klar).
Okay.
> [mm]c(Ag+)=2*c(CrO_4)[/mm]
> also: wieso ist das mit der 2 so?? (Bisher habe ich das
> immer nur so gehört/gemacht, aber ich würde gerne wisssen
> wieso...
>
> Meine Idee ist:
> die Konzentration muss ja für Ag doppelt so hoch sein wie
> für CrO, da je in der lösung doppelt soviel Ag sein soll
> wie CrO;
> also z.B.:
> c(ag)=6 udn c(CrO)=3
Ja.
> um die Konzentrationen "gleich" zu bekommen, würde man
> dann ja Cro mal 2 rechenen.
Genau. Das sagt ja nur aus, dass die Konzentration vom $Ag^+$ doppelt so gross ist wie die vom [mm] $CrO_4$. [/mm]
> Ich bin mir aber nicht siher, ob mein Gedankengang stimmt,
> oder ob das vllt. anders begründet wird...
> Kann mir jemand helfen??
Das ist doch allgemein immer so: Wenn man weiss, dass $a$ doppelt so gross ist wie $b$, dann heisst das doch, dass $a=2b$ ist, genau so, wie du es oben auch schon begruendet hast. Wenn man sich jetzt nen Zahlenwert hernimmt, zB $b=5$, dann muss ja $a$, weil es doppelt so gross ist wie $b$ $a=10$ sein, also [mm] $a=2\cdot [/mm] 5$, oder allgemein $a=2b$.
Wenn man zB weiss, dass eine Groesse $c$ dreimal so gross ist wie $d$, dann gilt ja auch $c=3d$. Das sagt ja genau das "doppelt" oder in diesem fall das "dreimal" aus, genau so, wie du es oben auch beschrieben hast.
Deine Erklaerung ist also komplett richtig, wenn man davon ausgeht, dass man immer doppelt so viele $Ag^+$ hat als [mm] $CrO_4^{2-}$ [/mm] in der Loesung.
LG
Kroni
>
> Vielen Dank schonmal
> LG
> pythagora
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Status: |
(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 19:39 Mi 24.02.2010 | Autor: | pythagora |
Ich danke dir sehr für die super-schnelle Antwort.
Einen schönen Abend noch
LG
pythagora
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