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Primzahlbeweis mit Kongruenz: Aufgabe
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 16:07 Mo 12.12.2011
Autor: HannSG

Aufgabe
Zeigen Sie mittels Kongruenz: Ist [mm] n\in \IN, [/mm] so ist [mm] 4*14^{n}+1 [/mm] keine Primzahl.

Meine Idee:

m | [mm] 4*14^{n}+1 [/mm]
dann ist zu zeigen: [mm] 4*14^{n}+1\equiv0 [/mm] mod m

Aber wie soll ab da dann die Umformung aussehen? Ich weiß ja nicht was m ist.

Liebe Grüße,
HannSG

        
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Primzahlbeweis mit Kongruenz: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 18:36 Mo 12.12.2011
Autor: felixf

Moin!

> Zeigen Sie mittels Kongruenz: Ist [mm]n\in \IN,[/mm] so ist
> [mm]4*14^{n}+1[/mm] keine Primzahl.
>  Meine Idee:
>  
> m | [mm]4*14^{n}+1[/mm]
> dann ist zu zeigen: [mm]4*14^{n}+1\equiv0[/mm] mod m
>  
> Aber wie soll ab da dann die Umformung aussehen? Ich weiß
> ja nicht was m ist.

Probier es doch mal fuer konkrete kleine $m$. Etwa fuer $m = 3$ und $m = 5$. Kannst du in beiden Faellen sagen, fuer welche $n$ es keine Primzahl sein kann?

LG Felix


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Primzahlbeweis mit Kongruenz: Frage (beantwortet)
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 13:26 Di 13.12.2011
Autor: HannSG

Hallo.

Für m=3 ist [mm] 4*14^{n}+1 [/mm] mit n=ungeraden keine Primzahl.
Für m=5 ist [mm] 4*14^{n}+1 [/mm] mit n=gerade keine Primzahl.

Das kann ich natürlich nur vermuten, da ich ja nicht alle Zahlen testen kann.

Mir ist leider trotzdem noch unklar wie ich allgemeingültig beweisen kann, dass [mm] 4*14^{n}+1 [/mm] keine Primzahl ist.

Vielen Danke schonmal.

Lg HannSG

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Primzahlbeweis mit Kongruenz: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 13:40 Di 13.12.2011
Autor: reverend

Hallo HannSG,

> Für m=3 ist [mm]4*14^{n}+1[/mm] mit n=ungeraden keine Primzahl.
>  Für m=5 ist [mm]4*14^{n}+1[/mm] mit n=gerade keine Primzahl.
>  
> Das kann ich natürlich nur vermuten, da ich ja nicht alle
> Zahlen testen kann.

Quatsch. Das kannst Du beides ganz einfach vollständig zeigen. Es genügt doch eine Restklassenbetrachtung zu den beiden Modulen.

> Mir ist leider trotzdem noch unklar wie ich
> allgemeingültig beweisen kann, dass [mm]4*14^{n}+1[/mm] keine
> Primzahl ist.

Na, damit hast Du doch schonmal gezeigt, dass n weder gerade noch ungerade sein darf.
Reicht das nicht? Oder fallen Dir natürliche Zahlen ein, die weder gerade noch ungerade sind?

Grüße
reverend


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Primzahlbeweis mit Kongruenz: Frage (beantwortet)
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 15:20 Di 13.12.2011
Autor: HannSG


> Na, damit hast Du doch schonmal gezeigt, dass n weder
> gerade noch ungerade sein darf.
>  Reicht das nicht? Oder fallen Dir natürliche Zahlen ein,
> die weder gerade noch ungerade sind?

Nein das jetzt nicht, aber ist damit auch beweisen, dass das für alle m gilt und nicht nur für m=3 und m=5?

Danke. :)

LG  


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Primzahlbeweis mit Kongruenz: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 16:33 Di 13.12.2011
Autor: abakus

Hallo, wenn du einige Beispiele ausrechnest, wirst du feststellen, dass der Term entweder durch 3 oder durch 5 teilbar ist.
Betrachte beide Fälle (n gerade bzw. ungerade) getrennt und weise im jeweiligen Fall die Teilbarkeit durch 5 bzw. 3 allgemein (mit Hilfe von Kongruenzen) nach.
Gruß Abakus

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Primzahlbeweis mit Kongruenz: Mitteilung
Status: (Mitteilung) Reaktion unnötig Status 
Datum: 16:50 Di 13.12.2011
Autor: abakus

Hallo,
sei n gerade. Dann kann man n=2*k setzen, und [mm] $14^n=14^{2k}=196^k$. [/mm]
Nun gilt [mm] $196\equiv [/mm] 1 mod 5$.
Was gilt dann
- für [mm] $196^k$ [/mm]
- für [mm] $4*196^k$ [/mm]
- für [mm] $4*196^k+1$ [/mm]
(jeweils mod 5)?
Gruß Abakus

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Primzahlbeweis mit Kongruenz: Frage (beantwortet)
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 17:44 Di 13.12.2011
Autor: HannSG

Ich hab das für n=gerade mit mod 5 mal gemacht und das klappt auch soweit.

[mm] 196^{k} \equiv [/mm] 1 mod 5 gilt [mm] \forall k\in\IN [/mm]
[mm] 4*196^{k} \equiv [/mm] 1 mod 5 gilt nicht (ist nicht [mm] \equiv) [/mm]
[mm] 4*196^{k}+1 \equiv [/mm] 0 mod 5 gilt [mm] \forall k\in\IN [/mm]

aber beim letzten ist es dann 0 mod 5. das kann man doch nicht einfach machen, oder? und wenn ich die eins durch equivalenzumformung rüber hole, müsste da ja -1 stehen, oder sehe ich das falsch?

bei n=ungerade für m=3 klappt das so auch nicht.

[mm] 14^{n}=14^{2k-1}=196^{k-1} [/mm]

[mm] 196^{k-1} \equiv [/mm] 1 mod 3 gilt [mm] \forall k\in\IN [/mm]
[mm] 4*196^{k-1} \equiv [/mm] 1 mod 3 gilt [mm] \forall k\in\IN [/mm]
[mm] 4*196^{k-1}+1 \equiv [/mm] 0 mod 3 gilt nicht (ist nicht [mm] \equiv) [/mm]

und das macht ja keinen sinn.
wo ist mein fehler?


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Bezug
Primzahlbeweis mit Kongruenz: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 17:53 Di 13.12.2011
Autor: abakus


> Ich hab das für n=gerade mit mod 5 mal gemacht und das
> klappt auch soweit.
>  
> [mm]196^{k} \equiv[/mm] 1 mod 5 gilt [mm]\forall k\in\IN[/mm]
>  [mm]4*196^{k} \equiv[/mm] 1 mod 5 gilt nicht (ist nicht [mm]\equiv)[/mm]

Aber aus
[mm]196^k\equiv [/mm] 1 mod 5 folgt doch
[mm]4*196^k\equiv [/mm] 4*1 mod 5!
Für den nächsten Schritt addiere 1 auf beiden Seiten.
Gruß Abakus


>  [mm]4*196^{k}+1 \equiv[/mm] 0 mod 5 gilt [mm]\forall k\in\IN[/mm]
>  
> aber beim letzten ist es dann 0 mod 5. das kann man doch
> nicht einfach machen, oder? und wenn ich die eins durch
> equivalenzumformung rüber hole, müsste da ja -1 stehen,
> oder sehe ich das falsch?
>  
> bei n=ungerade für m=3 klappt das so auch nicht.
>  
> [mm]14^{n}=14^{2k-1}=196^{k-1}[/mm]

Das ist ganz ungünstig. Schreibe lieber n als 2k PLUS 1.
Du erhältst [mm]14^{n}=14^{2k+1}=14^1*14^{2k}=14*196^k[/mm]

>  
> [mm]196^{k-1} \equiv[/mm] 1 mod 3 gilt [mm]\forall k\in\IN[/mm]
>  [mm]4*196^{k-1} \equiv[/mm]
> 1 mod 3 gilt [mm]\forall k\in\IN[/mm]
>  [mm]4*196^{k-1}+1 \equiv[/mm] 0 mod 3
> gilt nicht (ist nicht [mm]\equiv)[/mm]
>  
> und das macht ja keinen sinn.
> wo ist mein fehler?
>  


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Primzahlbeweis mit Kongruenz: Frage (beantwortet)
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 18:14 Di 13.12.2011
Autor: HannSG

bei n=gerade klappt das jetzt.

muss bei n=ungerade dann [mm] 14*196^{k} \equiv [/mm] 14 mod 3 stehen?
dann würde das auch klappen. :)

kann ich dann einfach schlussfolgern:

da [mm] 4*14^{n}+1 [/mm] für n gerade und ungerade (n [mm] \in\IN) [/mm] teilbar ist, ist [mm] 4*14^{n}+1 [/mm] keine Primzahl.

Vielen Dank für die Hilfe!
Das hat mir sehr geholfen!

Liebe Grüße,
HannSG

Bezug
                                                                        
Bezug
Primzahlbeweis mit Kongruenz: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 19:20 Di 13.12.2011
Autor: reverend

Hallo nochmal,

> bei n=gerade klappt das jetzt.

Bei der Betrachtung [mm] \mod{5}, [/mm] hoffe ich. ;-)

> muss bei n=ungerade dann [mm]14*196^{k} \equiv[/mm] 14 mod 3
> stehen?
>  dann würde das auch klappen. :)

Das ist richtig, aber doch nur ein Zwischenschritt. Am Ende musst Du doch zeigen, dass [mm] 14^{2k+1}\equiv -1\mod{3} [/mm] ist.

> kann ich dann einfach schlussfolgern:
>  
> da [mm]4*14^{n}+1[/mm] für n gerade und ungerade (n [mm]\in\IN)[/mm] teilbar
> ist, ist [mm]4*14^{n}+1[/mm] keine Primzahl.

Ja, genau.
Ein Wermutstropfen bleibt. Je nachdem, wie Ihr [mm] \IN [/mm] definiert habt, könnte noch der Fall n=0 ärgern. Da gibt es nämlich doch eine Primzahl...

> Vielen Dank für die Hilfe!
> Das hat mir sehr geholfen!

Na, das ist die Hauptsache.
Grüße
reverend


Bezug
                                
Bezug
Primzahlbeweis mit Kongruenz: Frage (reagiert)
Status: (Frage) reagiert/warte auf Reaktion Status 
Datum: 16:33 Di 13.12.2011
Autor: HannSG


> Quatsch. Das kannst Du beides ganz einfach vollständig
> zeigen. Es genügt doch eine Restklassenbetrachtung zu den
> beiden Modulen.

Wie funktioniert so eine Restklassenbetrachtung? Ich glaube das haben wir nicht gemacht.

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Bezug
Primzahlbeweis mit Kongruenz: Mitteilung
Status: (Mitteilung) Reaktion unnötig Status 
Datum: 17:01 Di 13.12.2011
Autor: felixf

Moin!

> > Quatsch. Das kannst Du beides ganz einfach vollständig
> > zeigen. Es genügt doch eine Restklassenbetrachtung zu den
> > beiden Modulen.
>  
> Wie funktioniert so eine Restklassenbetrachtung? Ich glaube
> das haben wir nicht gemacht.

Schau dir mal die Mitteilung von abakus an.

LG Felix



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