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Pluralismus: Tipp
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 20:48 Fr 12.10.2007
Autor: GK-Niete

Aufgabe
"Pluralismus ist zunächst nur ein formales Strukturprinzip.Aber das Formale steht hier für Inhalte." Was soll damit ausgedrückt werden?Denken sie z.B. an das Prinzip der Toleranz oder an die Mündigkeit des freien Bürgers.

Ich hatte ja peinlicherweise schon Probleme den Begriff "Pluralismus" ansich zu verstehen,aber mit dieser Aufgabe komme ich nun gar nicht zurecht.

Kann mir bitte jemand einen Ansatz zur Beantwortung dieser Frage liefern??
Im Notfall auch eine komplette Antwort,denn wir müssen diese Antwort für unseer Klausur beantworten können,haben aber keine Stunde mehr davor....



Ich habe diese Frage in keinem Forum auf anderen Internetseiten gestellt.

        
Bezug
Pluralismus: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 22:19 Fr 12.10.2007
Autor: Analytiker

Hi GK-Niete (*schmunzel*),

erst einmal herzlich [willkommenvh] *smile* !!!

> "Pluralismus ist zunächst nur ein formales Strukturprinzip. Aber das Formale steht hier für
> Inhalte." Was soll damit ausgedrückt werden? Denken sie z.B. an das Prinzip der Toleranz oder an
> die Mündigkeit des freien Bürgers.

Definition Pluralismus:
Der Pluralismus beschreibt die Koexistenz verschiedener Interessen, Ansichten und Lebensstile. Toleranz nimmt im Pluralismus eine zetrale Rolle ein, ebenso wie die Minimierung eines allgemeinen Normensystems.

Der Text ist ein wenig aus dem Zusammenhang gegriffen, das die Rede davon ist, "das das Formale hier für Inhalte steht". In welchem Kontext in das gemeint? Also ich fasse die ganze Sache so auf:

Wir wissen nun, was Pluralismus bedeutet und welche Charakteristika dieser inne hat. Nun sollten wir uns auf die Fragestellung konzentrieren. Also zentral stellt sich hier die Frage, wie man den Begriff "Formal" definiert. Ich denke der ist hier so gemeint, das die Toleranz eines Menschen, oder die Müdnigkeit des freien Bürgers als formal anzusehen sind. Was bedeutet das nun im Zusammenhang mit dem Pluralismus? Nun ja, m.M. nach ist die Toleranz eines Individuums als formal zu sehen, da die Charaktereigenschaft nicht vom Inhalt, sondern von der Form her bestimmt wird. Das heißt das die Form (also wie mache ich etwas) die Toleranz bestimmt. Gleiches gilt für die Eigenschaft, das ein freier Bürger mündig ist. Auch dies wir bestimmt durch seine Form. Das klingt alles auf den ersten Blick ein wenig abstrakt, aber überlegen wir uns doch mal ein Beispiel:

-> Wenn wir uns in einer Gesellschaft bewegen, in der der Pluralismus funktioniert (siehe Definition), dann kann man sagen, das z.B. ein mündiger, freier Bürger durch die Tatsache das er mündig und frei ist, von der Gesellschaft in Hinblick auf seine Interessen, Ansichten und Lebensstile vollständig akzeptiert wird.

Falls du es noch nicht ganz verstanden haben solltest, schau dir nochmal dies hier an:

-> []Allgemeines zum Pluralismus
-> []Beispiel: Putins Russland – Defekte Demokratie oder gelenkter Pluralismus?

Falls du noch Fragen haben solltest, scheue dich nicht sie zu stellen!

Liebe Grüße
Analytiker
[lehrer]

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Bezug
Pluralismus: Mitteilung
Status: (Mitteilung) Reaktion unnötig Status 
Datum: 20:07 Mo 15.10.2007
Autor: GK-Niete

Hey!!

Vielen Dank für deinen herzlichen Empfang und deine ausführliche Antwort!

Zugegeben,so genau hab ichs noch nicht verstanden,aber ich geh noch mal alles Satz für Satz durch.Dann wirds schon klappen^^

Hab auch schon 2neue Fragen die mir Schwierigkeiten bereiten,dh würde mich wieder über eine Antwort freuen!! =)

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Pluralismus: 2 weitere Fragen
Status: (Frage) reagiert/warte auf Reaktion Status 
Datum: 22:12 Mo 15.10.2007
Autor: GK-Niete

Aufgabe
1) "In einer pluralistischen Demokratie wird das Gemeinwohl im Wege eines dialektischen Prozesses verwirklicht". Erläutern Sie diese Aussage.

2) "Die andauernde Beschwörung von Konsens...ist ein bedenkliches Zeichen.Wirklich demokratischer "Grundkonsens" hat nicht den Ausschluss,sondern die Ermöglichung von Dissens zum Ziel." Erläutern Sie dieses Zitat von W.Weisch (1988).

jaaaa mein persönliches Grauen setzt sich in diesen Aufgaben weiterhin fort...

Leider hab ich wieder keinen bzw. nur für den 1 teil einen Ansatz...aber mehr leider auch nicht.

Bitte wieder um Hilfe! Wenns geht so einfach wie möglich formuliert,damit auch ich es versteh*rotwerd*

Danke!!

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Pluralismus: Mitteilung
Status: (Mitteilung) Reaktion unnötig Status 
Datum: 22:21 Mo 15.10.2007
Autor: leduart

Hallo
Du würdest mehr lernen, und es gehört zu den forenregeln, wenn du erstmal sagst, was dir zu den Sätzen einfällt.
Dazu muss man natürlich nachsehen, was ein dialektischer Prozess ist, z.Bsp in wiki.
Und dann schreib mal alles, was dir dazu einfällt, und hier findet sich vielleicht jemand, der dann korrigiert und ergänzt.
solche Fragen fallen in der Schule ja nicht einfach vom Himmel, sondern man hat das irgendwie vorbereitet. Und natürlich können wir nicht mal ganz schnel viele Unterrichtsstunden in ein zwei posts nachholen oder ersetzen.
Gruss leduart

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Pluralismus: Mitteilung
Status: (Mitteilung) Reaktion unnötig Status 
Datum: 19:05 Di 16.10.2007
Autor: GK-Niete

sorry,werde das sofort nacholen und Vorschläge machen!

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Pluralismus: Frage (beantwortet)
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 17:56 Do 18.10.2007
Autor: GK-Niete

Aufgabe
  1) "In einer pluralistischen Demokratie wird das Gemeinwohl im Wege eines dialektischen Prozesses verwirklicht". Erläutern Sie diese Aussage.

2) "Die andauernde Beschwörung von Konsens...ist ein bedenkliches Zeichen.Wirklich demokratischer "Grundkonsens" hat nicht den Ausschluss,sondern die Ermöglichung von Dissens zum Ziel." Erläutern Sie dieses Zitat von W.Weisch (1988).

zu 1)

Ich habe leider keine Definition zu "dialektischem Prozess" gefunden...geh nun aber nach dialektischer Erörterung. Bei dieser ist es ja so,dass man Pro und Contra Argumente vergleicht und sich dann entscheidet.

Vllt ist es bei einer pluralistischen Demokratie auch so,dass Vorschläge,die von den einzelnen Interessensgruppen kommen,genau analysiert werden und dann der Weg,welcher für das Allgemeinwohl am besten ist,genommen wird!?


Stimmt das soweit? Fehlt noch was? Oder ist auch der Ansatz schon falsch...?

zu 2)

erstmal die Definitionen die ich nehme:

Konsens-In der politischen Theorie ist der Konsens zentrales Thema der Identitätstheorie, d. h. einer Vorstellung, die Dissens und Vielfalt in einer Gesellschaft als störend beschreiben.

Dissens(gibt wohl 2 und ich dachte das passt am besten):
versteckter Dissens (§155 BGB): Beim versteckten Dissens gehen beide Vertragspartner davon aus, dass ein Vertrag geschlossen wurde und sich über jeden Punkt des Vertrages sich geeinigt wurde. Jedoch wird bei der Auslegung der abgegebenen Willenserklärungen deutlich, dass objektiv eine Meinungsverschiedenheit vorliegt und diese sich daher nicht zu einen Vertrag vereinigen.


Also meine Überlegung war,dass Konsens ein Zeichen  dafür sein kann,dass keine eigene Meinung existiert.Und wenn man bei jeder Sache Konsens beschwört würde ja nur noch eine Meinung existieren.

Es sollten Dissens das Ziel sein,weil ja gerade in einer Demokratie verschiedene Meinugen bestehen sollen und man sich dann auf den besten weg einigt(siehe dialektischer prozess)???

Ich glaube hier fehlt noch einiges bzw meine Antwort ist ziemlich falsch,aber ich habe Probleme das,was ich im Kopf habe richtig zu formulieren...

Bräuchte es bis morgen(11uhr^^),wäre euch also seeeehrr dankbar,wenn sichs heut noch jemand anschauen könnte =)


Bezug
                
Bezug
Pluralismus: Mitteilung
Status: (Mitteilung) Reaktion unnötig Status 
Datum: 21:04 Do 18.10.2007
Autor: GK-Niete

sorry,hab grad gelesen,dass anmerkungen wie meine(bräuchte die antwort bis morgen 11uhr) hier nicht rein sollten...also ignoriert den satz einfach =)

Bezug
                
Bezug
Pluralismus: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 00:35 Fr 19.10.2007
Autor: leduart

Hallo
ich bin kein Politikwisenschaftler, also nur meine private Meinung.

>  1) "In einer pluralistischen Demokratie wird das
> Gemeinwohl im Wege eines dialektischen Prozesses
> verwirklicht". Erläutern Sie diese Aussage.
>  
> 2) "Die andauernde Beschwörung von Konsens...ist ein
> bedenkliches Zeichen.Wirklich demokratischer "Grundkonsens"
> hat nicht den Ausschluss,sondern die Ermöglichung von
> Dissens zum Ziel." Erläutern Sie dieses Zitat von W.Weisch
> (1988).
>  zu 1)
>  
> Ich habe leider keine Definition zu "dialektischem Prozess"
> gefunden...geh nun aber nach dialektischer Erörterung. Bei
> dieser ist es ja so,dass man Pro und Contra Argumente
> vergleicht und sich dann entscheidet.
>  
> Vllt ist es bei einer pluralistischen Demokratie auch
> so,dass Vorschläge,die von den einzelnen Interessensgruppen
> kommen,genau analysiert werden und dann der Weg,welcher für
> das Allgemeinwohl am besten ist,genommen wird!?

Es wird natürlich versucht, Argumente gegeneinander abzuwägen, im dialektischen Prozess kommt aber noch die Entwicklung des möglichen handelns hinzu, d.h. Dinge werden erprobt und verbessert,wenn sie sich nicht bewähren, oder eine Gruppe nicht damit zurecht kommt.  

>
> Stimmt das soweit? Fehlt noch was? Oder ist auch der Ansatz
> schon falsch...?

Ne, der Ansatz ist gut.
Dabei versucht man zu einem Konsens =deutsch Übereinstimmung zu kommen.

> zu 2)
>
> erstmal die Definitionen die ich nehme:
>  
> Konsens-In der politischen Theorie ist der Konsens
> zentrales Thema der Identitätstheorie, d. h. einer
> Vorstellung, die Dissens und Vielfalt in einer Gesellschaft
> als störend beschreiben.

hier wird Konsens nicht definiert. sondern seine Rolle beschrieben.
Konsens heisst eine Einigung -manchmal auf ein Minimum:
Beispiel: ihr wollt ne Klassenfahrt machen. die einen in nen Vergnügungspark, andere in nen Museum, andere ne Wanderung in den Bergen.
Konsens a) die Leute mit dem Vergnügungspark überzeugen alle. (Aber am Ende sind richtig zufrieden doch nicht alle.)
Konsens 2, keiner kann sich durchsetzen, also keine Klassenfahrt. niemand wurde benachteiligt! der Minimalkonsens wurde erreicht.
Konsens 3. keines der Vorgeschlagenen , es ergibt sich in der Diskussion alle haben Spass an .....

>
> Dissens(gibt wohl 2 und ich dachte das passt am besten):
>  versteckter Dissens (§155 BGB): Beim versteckten Dissens
> gehen beide Vertragspartner davon aus, dass ein Vertrag
> geschlossen wurde und sich über jeden Punkt des Vertrages
> sich geeinigt wurde. Jedoch wird bei der Auslegung der
> abgegebenen Willenserklärungen deutlich, dass objektiv eine
> Meinungsverschiedenheit vorliegt und diese sich daher nicht
> zu einen Vertrag vereinigen.
>  
>
> Also meine Überlegung war,dass Konsens ein Zeichen  dafür
> sein kann,dass keine eigene Meinung existiert.Und wenn man
> bei jeder Sache Konsens beschwört würde ja nur noch eine
> Meinung existieren.
>  
> Es sollten Dissens das Ziel sein,weil ja gerade in einer
> Demokratie verschiedene Meinugen bestehen sollen und man
> sich dann auf den besten weg einigt(siehe dialektischer
> prozess)???

Wenn man sich einigt, ist es wieder Konsens.!
Nein, man muss den Konsens der anderen nicht gut finden , man bleibt bei seiner abweichenden Meinung= Dissenz, toleriert aber die meinung der Mehrheit.  

> Ich glaube hier fehlt noch einiges bzw meine Antwort ist
> ziemlich falsch,aber ich habe Probleme das,was ich im Kopf
> habe richtig zu formulieren...

wirklich falsch ist nix, nur glaub ich dein versteckter Dissens ist nicht der, der gemeint ist, sondern offener Dissenz , der auch ausgesprochen wird.
Gruss leduart

Bezug
                        
Bezug
Pluralismus: Mitteilung
Status: (Mitteilung) Reaktion unnötig Status 
Datum: 08:40 Fr 19.10.2007
Autor: GK-Niete

Vielen vielen Dank!!=)

Bezug
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