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(Frage) beantwortet | Datum: | 21:18 Di 04.07.2006 | Autor: | KTina |
Aufgabe | Kinetik:
Wenn ich Edukt A mit B umsetze erhalte ich Produkt C.
Nun gibt es Umsetzung 1:1 und die Umsetzung z.b 1:100
Nun meine Frage:
Welche Reaktionsordnung habe ich bei welcher Umsetzung?
(evtl muss man eine Partialbruchzerlegung anwenden?)
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Kann mir jm bei dieser Frage helfen?
das wäre total toll, schreibe schon am freitag mein vordiplom darin und habe wirklich keine ahnung! danke gruß tina
Ich habe diese Frage in keinem Forum auf anderen Internetseiten gestellt.
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 21:21 Di 04.07.2006 | Autor: | KTina |
Also die Antwort möchte ich gerne in 2 Tagen haben, weil ich schon am Freitag die Klausur schreibe, wäre nicht schlecht bis dahin
Danke
gruß tina
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Hi, KTina,
> Kinetik:
> Wenn ich Edukt A mit B umsetze erhalte ich Produkt C.
> Nun gibt es Umsetzung 1:1 und die Umsetzung z.b 1:100
> Nun meine Frage:
> Welche Reaktionsordnung habe ich bei welcher Umsetzung?
> (evtl muss man eine Partialbruchzerlegung anwenden?)
Da die Frage sehr ungenau gestellt ist, kann ich nur Vermutungen äußern:
Eine Reaktion, bei der die Edukte im Verhältnis 1 : 1 eingestzt werden, ist meist (!) - nicht immer! -
2. Ordnung. Für die Reaktionsgeschwindigkeit gilt ja, dass sie dem Produkt der Konzentrationen von A und B direkt proportional sein wird.
Werden die Edukte im Verhältnis 1 : 100 eingesetzt (also eines von beiden in sehr großem Überschuss), so wird man in erster Näherung eine Reaktion 1. Ordnung erwarten, da die Abnahme des im Überschuss eingesetzten Edukts vernachlässigbar ist, die Reaktionsgeschwindigkeit praktisch nur von der Konzentration des weniger vorhandenen Stoffs abhängt.
Was in dem Zusammenhang die REIN MATHEMATISCHE Methode der Partialbruchzerlegung (Zerlegung von gebrochen-rationalen Funktionstermen) als Vorschlag (???) soll, ist mir nicht klar.
mfG!
Zwerglein
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(Frage) beantwortet | Datum: | 12:23 Mi 05.07.2006 | Autor: | KTina |
Hallo, schon mal vielen dank für die antwort, es hat mich schon etwas weitergebracht; allerdings hätte ich da noch eine frage dazu:
> Eine Reaktion, bei der die Edukte im Verhältnis 1 : 1
> eingestzt werden, ist meist (!) - nicht immer! -
> 2. Ordnung. Für die Reaktionsgeschwindigkeit gilt ja, dass
> sie dem Produkt der Konzentrationen von A und B direkt
> proportional sein wird.
weitere Fragen:
Woran kann ich denn die Reaktionsordnung erkennen, nur an der Geschwindigkeit, oder wie bekomme ich die Reaktionsordnung heraus?
Warum ist es meistens (nicht immer!) die Reaktion 2. Ordnung? in diesemfall kann ich ja schreiben, dass A zum Quadrat vorliegt, aber wie kann ich das weiter belegen, was ist der nächste schritt um die Reaktionsordnung rauszubekommen?
kann das vllt jm mal vorrechnen?
> Werden die Edukte im Verhältnis 1 : 100 eingesetzt (also
> eines von beiden in sehr großem Überschuss), so wird man in
> erster Näherung eine Reaktion 1. Ordnung erwarten, da die
> Abnahme des im Überschuss eingesetzten Edukts
> vernachlässigbar ist, die Reaktionsgeschwindigkeit
> praktisch nur von der Konzentration des weniger vorhandenen
> Stoffs abhängt.
weitere Frage:
Also bei einem Überschuss geht man dann von einer Reaktion 1. Ordnung aus (weil die Reaktionsgeschwindigkeit nur von dem weniger vorhandenden Edukt abhängt)?
> Was in dem Zusammenhang die REIN MATHEMATISCHE Methode der
> Partialbruchzerlegung (Zerlegung von gebrochen-rationalen
> Funktionstermen) als Vorschlag (???) soll, ist mir nicht
> klar.
Ich denke mal das mit der Partialbruchzerlegung ist die Herleitung der Formeln für die Reaktionsgeschwindigkeit, aber verstanden hab ich das ehrlich gesagt nicht, allerdings verwirrt mich das im moment ziemlich deswegen lass ich es erstmal lieber
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Hi, KTina,
hast Du hier schon mal nachgelesen?
http://de.wikipedia.org/wiki/Reaktionsgeschwindigkeit_(Chemie)
Wichtig ist: Die Reaktionsordnung ist sozusagen nicht vorhersehbar, sondern muss experimentell bestimmt werden!
So kann die Reaktion A + B [mm] \to [/mm] C
z.B. erster Ordnung sein, weil die Reaktionsgeschwindigkeit v nur von der Konzentration eines einzigen der beiden Ausgangsstoffe abhängt, z.B.:
v = k*c(A).
Die Reaktionsordnung wird hier aber meist 2 sein, weil v von der Konz. beider Stoffe abhängt:
v = k*c(A)*c(B).
(Und bei Gleichgewichtsreaktionen wird die Sache natürlich noch komplizierter).
mfG!
Zwerglein
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 16:14 Mi 05.07.2006 | Autor: | KTina |
hallo!
vielen dank nochmal, hatte auch schon bei wikipedia nachgelesen, aber wie ich grade erfahren habe, brauchen wir´s nicht so kompliziert.
gruß tina
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