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Aufgabe | Sie denken in Ihrem Unternehmen „NiedrigBreit“ darüber nach, eine Projektleiterstelle mit Hilfe einer Probezeit als vermindertem Lohn als Selbstselektionsinstrument einzuführen.
Wie hoch muss der Lohn in der Probezeit (w1) und der Lohn nach der Probezeit (w2) sein, damit sich nur gute Absolventen bewerben und die schlechten abgeschreckt werden?
Gehen Sie bei der Berechnung von folgenden Angaben aus:
•Es gibt zwei Typen von Bewerbern: gut/schlecht
•Die Wahrscheinlichkeit p, dass der schlechte Bewerber nach der Probezeit übernommen wird, beträgt 25%
•Der gute Bewerber geht davon aus, dass seine Übernahmewahrscheinlichkeit bei 100% liegt.
•Die Probezeit beträgt 1 Jahr, die anschließende Beschäftigungsdauer beträgt 10 Jahre.
•Die jährliche Arbeitszeit umfasst 2.600 Stunden.
•Der schlechte Bewerber kann mit einem Alternativlohn von 4.500 €/Monat rechnen, der gute Bewerber mit 5.100 €/Monat
Wann sind diese Bedingungen nun erfüllt? Wie hoch muss der Lohn w1 und w2 sein, damit sich der schlechte Bewerber nicht bewirbt? |
Ausgangssituation:
Probezeit = 1 Jahr
Arbeitszeit = 2.600 Stunden/Jahr (52 Wochen * 50h)
Beschäftigungsdauer nach Probezeit: 10 Jahre
Übernahmewahrscheinlichkeiten:
■Gute Bewerber: p = 1,0
■Schlechte Bewerber: p = 0,25 („durchmogeln“)
Alternativlöhne:
■Gute Bewerber: wg = 5.100 €/Monat (=5.100/(2.600 Std./12)=23,54 €/h)
■Schlechte Bewerber: ws = 4.500 (=4.500/(2.600 Std./12)=20,77 €/h)
Kalkül des guten Bewerbers: Ich fange bei „NiedrigBreit“ an, wenn ich in den 11 Jahren (1 Jahr Probezeit mit einem Stundenlohn w1 und 10 Jahre Weiterbeschäftigung zum Lohnsatz w2) mindestens das gleiche verdiene, wie in 11 Jahren in der Alternativbeschäftigung zu 5.100 €/Monat in einem anderen Unternehmen
•2.600 w1 + 10*2.600 w2 ≥ 11*(12*5.100)
•2.600 w1 + 26.000 w2 ≥ 673.200
Kalkül des schlechten Bewerbers: Ich gehe davon aus, dass ich mit 25 % Wahrscheinlichkeit nach der Probezeit bei „NiedrigBreit“ arbeite, also mit 75 % Wahrscheinlichkeit nehme ich nach der Probezeit die Alternativbeschäftigung an. Ich fange nicht bei „NiedrigBreit“ an, wenn ich unter den Bedingungen weniger verdiene als bei 11jähriger Tätigkeit in der Alternativbeschäftigung zu 4.500 €/Monat.
2.600 w1 + 0,25*10*2.600 w2 + 0,75*10*(12*4.500) < 11*(12*4.500)
2.600 w1 + 2,5*2.600 w2 + 405.000 < 594.000
Hat jemand eine Idee, wie ich weiter machen soll, damit ich w1 und w2 rauskriege. Danke schonmals.
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Status: |
(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 19:20 Mo 16.03.2015 | Autor: | matux |
$MATUXTEXT(ueberfaellige_frage)
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