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Nutzenfunktionen: Idee
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 09:20 Mi 10.02.2021
Autor: Kicker123

Aufgabe
Wie sieht eine Nutzenfunktion des Einkommens u(I) aus, mit der ein Mann beschrieben wird, der bei niedrigem Einkommen risikofreudig, bei hohem Einkommen aber risikoavers ist?
Ich habe diese Frage in keinem Forum gestellt

Wie kann man erklären,
warum eine solche Nutzenfunktion die Präferenzen einer Person angemessen beschreiben könnte?


        
Bezug
Nutzenfunktionen: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 15:22 Mi 10.02.2021
Autor: Josef

Hallo,

> Wie sieht eine Nutzenfunktion des Einkommens u(I) aus, mit
> der ein Mann beschrieben wird, der bei niedrigem Einkommen
> risikofreudig, bei hohem Einkommen aber risikoavers ist?

>  Wie kann man erklären,
>  warum eine solche Nutzenfunktion die Präferenzen einer
> Person angemessen beschreiben könnte?
>  



Eine Person wird als risikofreudig bezeichnet, wenn sie einen steigenden Grenznutzen des Einkommens aufweist.

Maximax-Regel. Gewählt wird jene Alternative, deren größtes Ergebnis größer ist  als das größte Ergebnis jeder anderen zur Auswahl steheden Alternative. Diese Regel wird vom Optimisten angewandt, der keine Rücksicht auf die möglichen negativen Konsequenzen seines Handelns nimmt.



Eine Person wird als risikoavers bezeichnet, wenn sie einen abnehmenden Grenznutzen  des Einkommens aufweist.

Die Minimax-Risiko-Regel oder Savage-Niehans-Regel besagt, dass sie nicht direkt die Höhe der Ergebnisse berücksichtigt, sondern indirekt die relativen Nachteile daraus berechnet.Der Entscheidungsträger wählt jene Alternative, bei der die maximal mögliche Enttäuschung, nicht die beste Alternative gewählt zu haben, am geringsten ist. Dies ist bei jener Alternative der Fall, bei welcher der größtmögliche Nachteil am kleinsten ist. Damit kommt in dieser Entscheidungsregel zwar ein Pessimismus zum Ausdruck, da aber auch eine gewisse Risikobereitschaft vorhanden ist, kann von einem vorsichtigen Pessimisten gesprochen werden.



Viele Grüße
Josef

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