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Nahrungsknappheit: Helfen moderne Agrarökosysteme
Status: (Umfrage) Beendete Umfrage Status 
Datum: 22:56 Sa 31.05.2008
Autor: Steffen88

Aufgabe
Nahrungsknappheit: Helfen moderne Agrarökosysteme?

Helfen moderne Ökosysteme bei Nahrungsknappheit?

Mache dieses Thema als Referat und würde gerne eure Meinung wissen. Habe leider nicht viel darüber im Internet gefunden. Vielleicht habt ihr ja ein paar Quellen für mich. Wäre klasse


Ich habe diese Frage in folgenden anderen Foren auf anderen Internetseiten gestellt:
www.uni-protokolle.de
www.vorhilfe.de
www.schuelercommunity.com
forum.abi-pur.de

        
Bezug
Nahrungsknappheit: Quellen
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 13:49 So 01.06.2008
Autor: Analytiker

Moin Steffen,

erst einmal herzlich [willkommenvh] *smile* !!!

> Nahrungsknappheit: Helfen moderne Agrarökosysteme?
> Helfen moderne Ökosysteme bei Nahrungsknappheit?
>
> Vielleicht habt ihr ja ein paar Quellen für mich.

Schau dir mal das hier an:

-> []"Versprechen macht nicht satt"
-> []Slow Trade – Sound Farming

Liebe Grüße
Analytiker
[lehrer]

Bezug
        
Bezug
Nahrungsknappheit: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 16:27 So 01.06.2008
Autor: Josef

Hallo steffen88,

Agrarökosysteme (z. B. Getreidefeld) sind weltweit verbreitet, überall dort, wo Bedingungen für den Anbau von Kulturpflanzen gegeben sind und die Haltung von Tieren möglich ist.

Agrarökosysteme sind durch Veränderung natürlicher Landschaften (z. B. Waldrodung, Entwässerung oder Bewässerung) vom Menschen künstlich geschaffene Ökosysteme, die auch nur durch hohen Aufwand (u. a. Bodenbearbeitung, Düngung, Bewässerung, Schädlingsbekämpfung) aufrechterhalten werden können. Durch die mineralische Düngung gelangen zusätzlich z. B. Stickstoff und Phosphor in den natürlichen Stoffkreislauf und führen oftmals zu starker Umweltbelastung.

In den Entwicklungsländern konzentriert sich die Agrarpolitik auf die Steigerung der Produktion, um die wachsende, häufig zu großen Teilen unterernährte Bevölkerung besser mit Nahrungsmitteln zu versorgen, durch zusätzliche Einkommen in der Landwirtschaft die Armut zu bekämpfen und durch Exporte Devisen zu erlösen. Dazu bedarf es einer Preispolitik, die den Produzenten Anreize bietet, Verbesserungen bei der Vermarktung, bei der Bereitstellung von Betriebsmitteln und beim Zugang zu Krediten. Aufgabe von Forschung und Beratung sind die Entwicklung und Verbreitung leistungsfähiger Sorten und standortgerechter Anbauverfahren. Von zentraler Bedeutung sind Agrarreformen, durch die das Eigentum am Boden gerechter gestaltet und die Effizienz seiner Nutzung verbessert wird.

Obwohl die Landwirtschaft lange Zeit von der Vorstellung ausging, mit großen Maschinen und intensiver Düngung der Felder sei die  Produktivität insgesamt zu steigern, stellt sich allmählich heraus, dass die Situation vor allem für die klein- und mittelständischen Bauern immer problematischer wurde, da das Entgelt für Agrarprodukte nicht in dem Maße wuchs wie der ständige Aufwand für Investitionen und laufende Unkosten.

Neue Hoffnung, dass die Landwirtschaft aus der Sackgasse herausfindet, in die sie geraten ist, keimt inzwischen durch den alternativen Landbau. Seine Verfechter gehen von dem Grundsatz aus, dass das ökologische Gleichgewicht durch die Arbeit des Landwirtes nicht in Gefahr gebracht werden darf, und dass mit dem Einsatz von Energie möglichst sparsam umgegangen werden soll.  Es werden alle Möglichkeiten ausgenutzt, dem Boden auf natürliche Weise Dünger zuzuführen und darüber hinaus werden die Kulturen so angelegt, dass u.a. durch den Erhalt der Fressfeinde möglichst viele Schädlinge gefressen und dadurch an ihrer intensiven Vermehrung gehindert werden.

Selbstverständlich sind Höfe, die nach dem Prinzip de ökologischen Bewirtschaftung arbeiten, nicht in der Lage, so hohe Erträge zu erzielen wie die herkömmlichen Unternehmen. Sollen solche Betriebe rentabel sein, so müssen sie ihre Waren zu entsprechend höheren Preisen auf dem Markt anbieten.

Heute gehen Fachleute von der Vorstellung aus, dass die Menschen in den Entwicklungsländern dazu angeregt werden  sollen, sich auf ihre ursprünglichen Traditionen des Anbaues zu besinnen und diese mit den Erkenntnissen des modernen ökologischen Landbaus zu verknüpfen. So könnten sie in die Lage versetzt werden, ihre Lebensgrundlagen in ausreichendem Maße und umweltschonend  selbst herzustellen.

Bei einer ständig weiter anwachsenden Gesamtzahl von inzwischen 6 Milliarden Menschen, für die die „Mutter Erde“  täglich Nahrung zur Verfügung stellen soll, ist der Kollaps vorprogrammiert, wenn die Verantwortlichen nicht rechtzeitig gegensteuern.



Quellen:
Schülerlexikon: Duden
© Bibliographisches Institut & F. A. Brockhaus AG, Mannheim 2001
Schule 2000



Viele Grüße
Josef

Bezug
                
Bezug
Nahrungsknappheit: Mitteilung
Status: (Mitteilung) Reaktion unnötig Status 
Datum: 17:24 So 01.06.2008
Autor: Steffen88

hallo, vielen Dank für eure Mühe!!! Leider stehen die Antworten nicht im genauen Bezug auf meine Frage: Diese beinhaltet eher, ob moderne Agrarökosysteme wie z.B. der Deltapark in Rotterdam (wurde nicht realisiert) der Nahrungsknappheit entgegenwirken können.
Klasse wären auch ein paar Quellen.

Vielen Dank!

Gruß Steffen

Bezug
                        
Bezug
Nahrungsknappheit: Mitteilung
Status: (Mitteilung) Reaktion unnötig Status 
Datum: 19:45 So 01.06.2008
Autor: Josef

Hallo Steffen88,

> hallo, vielen Dank für eure Mühe!!! Leider stehen die
> Antworten nicht im genauen Bezug auf meine Frage: Diese
> beinhaltet eher, ob moderne Agrarökosysteme wie z.B. der
> Deltapark in Rotterdam (wurde nicht realisiert) der
> Nahrungsknappheit entgegenwirken können.
> Klasse wären auch ein paar Quellen.
>  

M.E. ein klares Nein!

Einzelne Agrarökosysteme können nicht die Nahrungsknappheit entgegenwirken; sie können allenfalls in den heutigen landwirtschaftlichen Anbaumethoden eingebunden und zum ökologischem Anbau als Umweltschutz beitragen. Gerade die gezielte Düngung, und die Monokultur haben vermehrt zur Steigerung der Ernte  in den letzten Jahren beigetragen. Die maschinellen Hilfsmittel und Landmaschinen trugen ihr Übriges dazu bei.

Längst sind die Weltgetreidevorräte unter die Sicherheitsschwelle gesunken. Die Ursachen liegen zum Teil darin, dass die Erschließung neuer Agrarflächen vielerorts an ihre natürlichen Grenzen stößt und die in den vergangenen Jahrzehnten erzielten Ertragssteigerungen, etwa durch Züchtung neuer Hochleistungssorten oder den verstärkten Einsatz von synthetischen Düngemitteln, heute nicht mehr erreicht werden.

Ökologische Landwirtschaft wurde bereits in den früheren Jahren zwangsläufig bei fehlenden Dünge-Kenntnissen und maschinellen Hilfsmittel betrieben.  Die Ernteerfolge waren daher auch nur mäßig.


Eine andere Auffassung vertritt jedoch Microsoft ® Encarta ® Enzyklopädie 2005:

Als Ansatz zur Lösung der Frage, wie die Ernährung und Versorgung der Menschheit nachhaltig gesichert werden kann, haben vor allem in den letzten Jahren die Prinzipien einer ökologischen Landwirtschaft fast weltweit an Anerkennung gewonnen. Ziel dieser Methode, die auch als ökologischer oder biologischer Landbau bezeichnet wird, ist es, landwirtschaftliche Nutztiere und Nutzpflanzen so in ein Agrarökosystem einzubinden, dass die ökologische Rolle der betreffenden Arten und die Selbstregulierungsfähigkeit des Ökosystems stärker berücksichtigt werden. Wie bei manchen traditionellen Agrarökosystemen vor allem in der Dritten Welt, in denen Kulturpflanzen und Nutzvieh mit wild lebenden Arten gemischt sind, wird meist nicht nur eine gesteigerte Resistenz gegen Schädlinge – und damit ein stabilerer Ernteertrag – erreicht, sondern auch eine Erhaltung der genetischen Vielfalt sowie eine deutlich geringere Belastung der Umwelt.

Microsoft ® Encarta ® Enzyklopädie 2005 ©  1993-2004 Microsoft Corporation. Alle Rechte vorbehalten.


Viele Grüße
Josef


Bezug
                                
Bezug
Nahrungsknappheit: Mitteilung
Status: (Mitteilung) Reaktion unnötig Status 
Datum: 15:07 Mo 02.06.2008
Autor: Steffen88

@ Josef: "Einzelne Agrarökosysteme können nicht die Nahrungsknappheit entgegenwirken". Ja klar. Ein einzelnes nicht. Aber das Problem ist ja dass es zu wenig Fläche gibt um die Menschheit später ernähren zu können. Und durch solch vertikale Landwirtschaft wird dieses Problem doch behoben, oder nicht? Und durch viel solche "Vertikale Landwirtschaft" wäre doch eine Lösung der Problems vorstellbar, oder nicht?

Danke für deine/eure Mühe!!!

Bezug
                                        
Bezug
Nahrungsknappheit: Mitteilung
Status: (Mitteilung) Reaktion unnötig Status 
Datum: 16:23 Mo 02.06.2008
Autor: Josef

Hallo Steffen88,

> @ Josef: "Einzelne Agrarökosysteme können nicht die
> Nahrungsknappheit entgegenwirken". Ja klar. Ein einzelnes
> nicht.

[ok]

> Aber das Problem ist ja dass es zu wenig Fläche gibt
> um die Menschheit später ernähren zu können.

[ok]

Bei einer ständig weiter anwachsenden Gesamtzahl von inzwischen 6 Milliarden Menschen, für die die „Mutter Erde“  täglich Nahrung zur Verfügung stellen soll, ist der Kollaps vorprogrammiert.

> Und durch
> solch vertikale Landwirtschaft wird dieses Problem doch
> behoben, oder nicht? Und durch viel solche "Vertikale
> Landwirtschaft" wäre doch eine Lösung der Problems
> vorstellbar, oder nicht?
>  

Das Problem liegt an der ständig anwachsenden Gesamtzahl der Menschheit auf der Erde. Die Anbaugebiete sind bereits erschöpft und durch die Monokultur wird m.E. der größtmöglichste Ernteertrag schon erzielt. Bei der Monokultur gilt: Größerer Agrarraum wird von einer einzigen Kulturart bestimmt.

Die Vorteile der Monokultur:
- genaue Anpassung an optimalen Standort;
- Konzentration auf ein Produkt (= Rationalisierung; Kostensenkung)

Die Nachteile der Monokultur:
- starke Abhängigkeit von der Witterung
- wegen der Einbindung in die arbeitsteilige Weltwirtschaft auch Abhängigkeit von Absatz und Preisentwicklung.
- ungünstige Arbeitsverteilung über das Jahr (Spitzensaison)
- Pflanzenkrankheiten breiten  sich leicht aus, ebenso Schädlinge.
- einseitige Bodenbelastung
- keine Selbtsversorgung.

Abhilfe durch: Polykultur und Fruchtwechsel

Seit 30 bis 40 Jahren werden neue, besondere ertragreiche Hochleistungssorten von Weizen, Reis und Mais gezüchtet. Voraussetzungen waren besonder maschinelle Bodenbearbeitungs- und Aussaatmethoden; Einsatz von viel Dünger und Schädlingsbekämpfungsmittel und oft von Bewässerung.
Von der Übertragung der Hochleistungssorten in die Entwicklungsländer erwartete man die Beseitigung aller Ernährungsprobleme.
Neben Anfangserfolgen und einer Zunahme der ha-Erträge gab es auch große Enttäuschungen.

Gründe:
- Krankheits- und Schädlingsanfälligkeit erfordert viel Pestizide.
_ Dünger ist vielfach zu teuer; auf nährstoffarmen Böden ist er wegen der geringen Austauschkapazität  nicht wirksam In  den Tropen ist nur ein gewisser Prozentsatz der Böden für die neuen Sorten geeignet
- notwendige Maschinen zu teuer
- Saatgut degeneriert rasch, muss neu gekauft werden.
- Nur kapitalkräftige Landwirte konnten die Vorteile nutzen, andere ärmere haben sich verschuldet.

Die standortgerechte Nutzung setzt sich nicht durch!
Die "moderne" Landwirtschaft ist voller ökologischer Risiken.In den tropischen Savannen ist die exportorientierte Landwirtschaft durch Mechanisierung, Düngemittel- und Pflanzenschutzmitteleinsatz bestimmt. Das für eine solche Produktionsform notwendige Geld kann ein Kleinbauer nicht aufbringen. Experten wollten daher ein Nutzungssystem entwickeln, das heimische, erfolgreiche Formen verbessert, kombiniert und für Kleinbauern praktikabel macht.

Ziel:
- wenig Fremdmitteleinsatz
- hohe Produktivität
- Schonung der Ökosysteme

Dieses System setzt sich jedoch nicht leicht durch.


Viele Grüße
Josef

Bezug
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