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(Frage) beantwortet | Datum: | 00:38 Sa 13.08.2005 | Autor: | saoody |
Hallo alle zusammen,
hier habe ich erneut Multiple-Choice-Aufgaben. Habe versucht diese zu beantworten, weiß aber nicht ob die Antworten richtig sind.
1) Von acht Kugeln ist eine ein wenig schwerer als die anderen. Als Messinstrument steht lediglich eine Balkenwaage zur Verfügung.
Wie viele Messungen sind mindestens erforderlich zur Bestimmung der schwereren Kugel ?
a) 1 x
b) 2 x
c) 4 x
d) 8 x
Hier weiß ich das die Lösung 2 x richtig ist, verstehe aber nicht nach welchem Messverfahren man auf diese Zahl kommen kann !
2) Die Kreisfrequenz ω könnte als Dimension haben
a) s
b) s (hoch -1)
c) √ (J / kg m²)
d) Rad
Antwort b und c ist richtig
3) Ein einseitig offener Resonator hat bei einer Länge L = 0,75 m in Luft als erste Oberwelle eine Frequenz von
a) 113 Hz
b) 227 Hz
c) 340 Hz
d) 453 Hz
Hierzu finde ich nicht die Formel im Zusammenhang mit der Länge L.
40 Studenten der Physikklausur erzeugen durch ,,lautes Denken, Kratzen des Schreibgeräts auf dem Papier etc. einen Schallpegel L = 58 dB. Da die Vorbereitung durch Übungen offensichtlich hervorragendes war, geben 25 von ihnen schon vor der Zeit ab. Welchen Schallpegel erzeugen die restlichen 15 Studenten, wenn die ,,Aktivität jedes einzelnen Studenten als unverändert angenommen wird ?
a) 22 dB
b) 50 dB
c) 54 dB
d) 57 dB
Laut Dreisatz bekomme ich 21,7 dB, also ≈ 22dB, aber ich hab ein Problem mit der Aufgabe, weil es gibt eine andere Aufgabe, dessen Aufgabestellung genau dieser Aufgabe entspricht, nur andere Zahlenwerte hat
Die Aufgabe lautet: 60 Studenten der Physikklausur erzeugen durch ,,lautes Denken, Kratzen des Schreibgeräts auf dem Papier etc. einen Schallpegel L = 60 dB. Da die Vorbereitung durch Übungen offensichtlich hervorragendes war, geben 23 von ihnen schon vor der Zeit ab. Welchen Schallpegel erzeugen die restlichen 37 Studenten, wenn die ,,Aktivität jedes einzelnen Studenten als unverändert angenommen wird ?
Die Lösung lautet 57,9 dB
Ich komme auch zu dieser Lösung mit der Formel L = 10 lg (S1/S0) S0= 10(hoch -12 W/m²)
Zuerst rechnet man delta L aus, indem man L2 L1 rechnet, quasi zuerst für S1 die Anzahl der restlichen Studenten minus die Anzahl der abgegeben Studenten einsetzen => delta L= 2,06 dB
Um den Schallpegel der 37 Studenten zu bekommen rechnet man: L delta L = (60-2,06) = 57,9 dB
Nur bei der obigen Aufgabe geht das irgendwie nicht,weil nach dieser Formel mein Ergebnis abweicht. Was ist richtig ?
Bin dankbar für jede Hilfe !
Gruß an leudart und Loddar !
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(Antwort) fertig | Datum: | 01:21 Sa 13.08.2005 | Autor: | Loddar |
N'Abend saoody!
> 1) Von acht Kugeln ist eine ein wenig schwerer als die
> anderen. Als Messinstrument steht lediglich eine
> Balkenwaage zur Verfügung.
> Wie viele Messungen sind mindestens erforderlich zur
> Bestimmung der schwereren Kugel ?
>
> a) 1 x
> b) 2 x
> c) 4 x
> d) 8 x
Tipp zum Anfangen:
Du wiegst im 1. Wiegegang zunächst auf beiden Seite jeweils drei Kugeln.
Hast Du Gleichstand, muß die schwerere Kugel unter den beiden restlichen Kugeln sein. Dann wiegst Du diese beiden Kugeln einzeln und hast sofort Dein Ergebnis.
Senkt sich die Waage beim ersten Wiegegang, untersuchst Du die drei Kugeln auf der "schwereren Seite".
Und im zweiten Durchgang mit jeweils einer Kugel pro Seite.
Man kommt also sogar mit genau zwei Messungen aus (und nicht nur "mindestens") ...
Klar(er) nun?
Gruß
Loddar
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(Antwort) fertig | Datum: | 01:23 Sa 13.08.2005 | Autor: | Loddar |
Hallo ...
> 2) Die Kreisfrequenz ω könnte als Dimension haben
>
> a) s
> b) s (hoch -1)
> c) √ (J / kg m²)
> d) Rad
>
> Antwort b und c ist richtig
Richtig!
Gruß
Loddar
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(Antwort) fertig | Datum: | 01:42 Sa 13.08.2005 | Autor: | Loddar |
Hallo saoody!
> 40 Studenten der Physikklausur erzeugen durch ,,lautes
> Denken, Kratzen des Schreibgeräts auf dem Papier etc.
> einen Schallpegel L = 58 dB. Da die Vorbereitung durch
> Übungen offensichtlich hervorragendes war, geben 25 von
> ihnen schon vor der Zeit ab. Welchen Schallpegel erzeugen
> die restlichen 15 Studenten, wenn die ,,Aktivität jedes
> einzelnen Studenten als unverändert angenommen wird ?
>
> a) 22 dB
> b) 50 dB
> c) 54 dB
> d) 57 dB
>
> Laut Dreisatz bekomme ich 21,7 dB, also ≈ 22dB, aber
> ich hab ein Problem mit der Aufgabe, weil es gibt eine
> andere Aufgabe, dessen Aufgabestellung genau dieser Aufgabe
> entspricht, nur andere Zahlenwerte hat
Dreisatz funktioniert hier nicht, weil hier kein linearer Zusammenhang besteht zwischen (Gesamt-)Schallpegel und der Anzahl der Studenten (= Anzahl der Schallquellen).
Wir benutzen wieder unsere Formel aus der anderen Frage:
[mm] $L_{ges} [/mm] \ = \ [mm] 10*\lg\left(10^{\bruch{L_1}{10}} + 10^{\bruch{L_2}{10}} + ... +10^{\bruch{L_n}{10}}\right)$
[/mm]
Für $n_$ gleiche Schallquellen vereinfacht sich das ganze zu, anschließend Logarithmusgesetze anwenden:
[mm] $L_{ges} [/mm] \ = \ [mm] 10*\lg\left(n*10^{\bruch{L_i}{10}}\right) [/mm] \ = \ [mm] 10*\left[\lg(n) + \lg\left(10^{\bruch{L_i}{10}}\right)\right] [/mm] \ = \ [mm] 10*\left[\lg(n) + \bruch{L_i}{10}*\underbrace{\lg(10)}_{= \ 1}\right] [/mm] \ = \ [mm] 10*\lg(n) [/mm] + [mm] L_i$
[/mm]
Nun kannst Du zunächst mit [mm] $n_1 [/mm] \ = \ 40$ sowie [mm] $L_{ges,1} [/mm] \ = \ 58 \ dB$ den Schallpegel [mm] $L_i$ [/mm] eines einzelnen Studenten ausrechnen.
Anschließend mit diesem Wert sowie [mm] $n_2 [/mm] \ = \ 15$ den neuen Gesamt-Schallpegel [mm] $L_{ges,2} [/mm] \ = \ [mm] 10*\lg\left(n_2\right) [/mm] + [mm] L_i [/mm] \ = \ ...$ berechnen.
Und, auf welches Ergebnis kommst Du nun?
Gruß
Loddar
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Hallo Loddar!
Mich interessiert ja wirklich brennend, wie du immer die ganzen passenden Formeln findest. Z. B. die Formel bzgl. der Summierung von Schallpegeln. Bei Wikipedia habe ich nichts dazu gefunden. Gibt es da irgendwelche Internetdatenbanken, die du empfehlen könntes?
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 13:56 Sa 13.08.2005 | Autor: | saoody |
Danke für die segr gute Erklärung Loddar.
Also für Li habe ich 41,97 dB raus
=>mit n = 15 Lges = 10lg(15) + 41,97 = 53,97 ≈ 54 dB
Gruß von saoody !
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(Antwort) fertig | Datum: | 10:59 Sa 13.08.2005 | Autor: | leduart |
Hallo saoody
> 3) Ein einseitig offener Resonator hat bei einer Länge L =
> 0,75 m in Luft als erste Oberwelle eine Frequenz von
>
> a) 113 Hz
> b) 227 Hz
> c) 340 Hz
> d) 453 Hz
>
> Hierzu finde ich nicht die Formel im Zusammenhang mit der
> Länge L.
Keine Formeln suchen sondern denken!! einseitig offen heisst für die stehenden Wellen die möglich sind: Bauch am offenen Ende, Knoten am geschlossenen. (gilt für die Geschwindigkeit, umgekehrt für Druck)
also Grundschwingung [mm] \lambda/4, [/mm] 1. Oberschwingung [mm] 3\lambda/4 [/mm] 2. Oberschwingung [mm] 5\lambda/4 [/mm] usw.
hier also [mm] \lambda=1m [/mm] daraus mic die Frequenz.
gruss leduart
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(Frage) beantwortet | Datum: | 14:43 Sa 13.08.2005 | Autor: | saoody |
Hallo leduart,
d.h ¥ë/l = 1/ 0.75 = 1,33 => 133 ist da richtige Ergebnis, oder ?
Gru©¬ von saoody1
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Hallo saoody!
Ich glaube du würdest uns allen ein Gefallen tun, wenn du den Formeleditor benutzen würdest. Danke.
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(Antwort) fertig | Datum: | 20:16 Sa 13.08.2005 | Autor: | leduart |
Hallo saoody
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> d.h ¥ë/l = 1/ 0.75 = 1,33 => 133 ist da richtige Ergebnis,
> oder ?
ODER!!!
[mm] c=f*\lambda! [/mm] c =340m/s oder was nehmt ihr?
Dass du deine postings nicht kontrollierst, und ich mit den Hyroglyphen da oben was anfangen soll find ich nicht nett!
Ausserdem solltest du ja ne frequenz rauskriegen! und 1/Länge ist keine Frequenz!! IMMER mit Einheiten rechnen vermeidet in Physik jeden zweiten Fehler!!
Gruss leduart
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