Mehrere Fragen zur Darstellung < LaTeX < Mathe-Software < Mathe < Vorhilfe
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(Frage) beantwortet | Datum: | 11:35 Mi 18.03.2015 | Autor: | Ganz |
Hallo,
ich schreibe gerade mit Latex und habe zwei Fragen, die ich mir mithilfe von google auch nicht beantworten konnte.
i) Wenn ich eine Zeichnung mit tikz in dem Text habe und diese beschriften möchte, habe ich das jetzt mit
begin{figure}[h]
....
caption{Beschriftung}
label{Beschriftung}
end{figure}
Mein Problem ist, dass Latex dann die Bilder an einer anderen Stelle erzeugt, als ich das haben will, obwohl ich h geschrieben habe. Ich möchte, dass die Bilder genau da erscheinen, wo ich sie im Quelltext geschrieben habe. Habe schon versucht ohne figure zu arbeiten, aber bei caption allein bekomme ich immer einen Fehler gezeigt und wenn ich das zugehörige Paket laden will, klappt es auch nicht und eine Fehlermeldung erscheint. Gibt es da vielleicht eine andere Möglichkeit?
2) Ich habe an einigen Stellen zu lange Formeln, so dass diese nicht mehr angezeigt werden, da sie über das Blatt hinausgehen. Ich habe es jetzt mit split teilen können, jedoch sieht es nun nicht schön aus, da folgendes in der Gleichung rauskommt:
[mm] f(x)=x^{3}+x^{2}+x^{1}
[/mm]
+x+1
=.....
Also ich will, dass das +x+1 weiter nach rechts rückt, also dort beginnt, wo auch [mm] x^{3} [/mm] beginnt, also genau da drunter, habe es schon mit hspace versucht, klappt aber nicht.
Also der Quellcode sieht ungefähr so aus:
begin{equation*}
begin{split}
[mm] f(x)&=x^{3}+x^{2}+x^{1} [/mm]
[mm] \\
[/mm]
+x+1
...
end{split}
end{equation*}
Das sind jetzt nur Minimalbeispiele um das Problem aufzuzeigen. Ich benutze folgende Pakete in dem Dokument
usepackage[german]{babel}
usepackage{amsmath}
usepackage{amsfonts}
usepackage{amssymb}
usepackage{polynom}
usepackage{multicol}
usepackage{pgf,tikz}
usetikzlibrary{arrows}
usetikzlibrary{through}
usepackage{amsthm}
usepackage{booktabs}
Gruß
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Bei der zweiten Frage würde ich mit begin{align*}...end{align*} arbeiten. In der Umgebung schreibst du gewöhnlichen Mathemodus. Die Dinge, die übereinander stehen sollen, markierst du mit &. Also
begin{align*}
f(x)=&x+y+z
&+a+b
end{align*}
Liebe Grüße,
UniversellesObjekt
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(Antwort) fertig | Datum: | 18:28 Mi 18.03.2015 | Autor: | Infinit |
Hallo,
bei Latex überläßt ja man gerade dem System die Wahl der Bildpositionierung, damit das Ganze am Ende gut aussieht. Einen gewissen Einfluß kann man auf die Positionierung nehmen, aber ein Bild wird natürlich nicht beispielsweise auf zwei Seiten aufgesplittet.
In dem Positionsparameter, also dem Wert in eckigen Klammern, kann man ja bis zu vier Werte eingeben. Was passsiert denn bei einer Positionierung mit [hhhh]?
Viele Grüße,
Infinit
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 18:38 Mi 18.03.2015 | Autor: | Fulla |
> Hallo,
> bei Latex überläßt ja man gerade dem System die Wahl
> der Bildpositionierung, damit das Ganze am Ende gut
> aussieht. Einen gewissen Einfluß kann man auf die
> Positionierung nehmen, aber ein Bild wird natürlich nicht
> beispielsweise auf zwei Seiten aufgesplittet.
> In dem Positionsparameter, also dem Wert in eckigen
> Klammern, kann man ja bis zu vier Werte eingeben. Was
> passsiert denn bei einer Positionierung mit [hhhh]?
> Viele Grüße,
> Infinit
Hallo Infinit und hallo Ganz,
das mit [hhhh] wird nichts ändern, denke ich. Die Parameter geben der Reihe nach an, wo man das Bild am liebsten hätte. [htb] wird interpretiert als: Versuch's mal "hier", wenn das nicht geht dann probier "top", wenn das nicht geht, dann "bottom" und ansonsten "mach doch wie du willst".
Ich hatte das Problem auch schon mal. Damals hab ich ein Paket gefunden (dessen Namen ich leider nicht mehr weiß), das die figure-Umgebung überschrieben/erweitert hat, so dass man [H] als Position wählen konnte, was heißt: "mach das Bild GENAU HIER hin!"
Kann auch sein, dass es eine andere Umgebung war, oder dass eine eigene Umgebung mitgeliefert wurde... Wie gesagt, ist schon etwas her...
Moment, hab grad gegoogelt und dies gefunden. Das float-Paket scheit das zu leisten, was ich oben beschrieben habe.
Lieben Gruß,
Fulla
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 20:25 Mi 18.03.2015 | Autor: | Marcel |
Hallo,
> Hallo,
> bei Latex überläßt ja man gerade dem System die Wahl
> der Bildpositionierung, damit das Ganze am Ende gut
> aussieht. Einen gewissen Einfluß kann man auf die
> Positionierung nehmen, aber ein Bild wird natürlich nicht
> beispielsweise auf zwei Seiten aufgesplittet.
für sowas benutze ich übrigens am liebsten die minipages.
Gruß,
Marcel
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(Antwort) fertig | Datum: | 20:22 Mi 18.03.2015 | Autor: | Marcel |
Hallo,
> Hallo,
> ich schreibe gerade mit Latex und habe zwei Fragen, die
> ich mir mithilfe von google auch nicht beantworten konnte.
>
> 2) Ich habe an einigen Stellen zu lange Formeln, so dass
> diese nicht mehr angezeigt werden, da sie über das Blatt
> hinausgehen. Ich habe es jetzt mit split teilen können,
> jedoch sieht es nun nicht schön aus, da folgendes in der
> Gleichung rauskommt:
>
> [mm]f(x)=x^{3}+x^{2}+x^{1}[/mm]
> +x+1
> =.....
> Also ich will, dass das +x+1 weiter nach rechts rückt,
> also dort beginnt, wo auch [mm]x^{3}[/mm] beginnt, also genau da
> drunter, habe es schon mit hspace versucht, klappt aber
> nicht.
> Also der Quellcode sieht ungefähr so aus:
> begin{equation*}
> begin{split}
> [mm]f(x)&=x^{3}+x^{2}+x^{1}[/mm]
> [mm]\\[/mm]
> +x+1
> ...
> end{split}
> end{equation*}
ich würde eqnarray (bzw. eqnarray*) benutzen (beim ersten denke an
nonumbers), Bsp.:
1: |
| 2: | $\begin{eqnarray}
| 3: | f(x) & = & a^2+b^2 \\ \nonumber
| 4: | & = & (c-d)^2+(e-f)^2
| 5: | \end{eqnarray}$
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Wenn Du eine Zeile *verlängern* willst und den gleichen Abstand zwischen
den =-Zeichen haben willst, dass benutze 3 Mal [mm] \; [/mm] vor dem = und 3 Mal danach:
1: |
| 2: | $\begin{eqnarray}
| 3: | f(x) & = & a^2+b^2
| 4: | \;\;\; = \;\;\; (c-d)^2+(e-f)^2
| 5: | \end{eqnarray}$
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P.S. Natürlich sind die Formeln oben sehr sinnlos (f(x) hängt gar nicht von
x ab).
Gruß,
Marcel
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(Frage) beantwortet | Datum: | 12:31 Do 19.03.2015 | Autor: | Ganz |
Vielen Dank euch allen.
Die float Umgebung hat das Problem gelöst.
Ich habe noch eine Frage zu Gedankenstrichen, die man macht. Also ich hätte die gerne genau untereinander, habe es wieder mit hspace versucht, klappt aber nicht. Hat jemand von euch dazu vielleicht noch eine Idee.
Gruß
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(Antwort) fertig | Datum: | 14:49 Do 19.03.2015 | Autor: | Fulla |
> Vielen Dank euch allen.
> Die float Umgebung hat das Problem gelöst.
>
> Ich habe noch eine Frage zu Gedankenstrichen, die man
> macht. Also ich hätte die gerne genau untereinander, habe
> es wieder mit hspace versucht, klappt aber nicht. Hat
> jemand von euch dazu vielleicht noch eine Idee.
>
> Gruß
Hallo Ganz,
meinst du eine Aufzählung mit Spiegelstrichen?
Also:
- erster Eintrag
- zweiter Eintrag
- ...
Dafür gibt es die itemize-Umgebung:
1: | \begin{itemize}
| 2: | \item[-] erster Eintrag
| 3: | \item[-] zweiter Eintrag
| 4: | \item[-] ...
| 5: | \end{itemize} |
In die eckigen Klammern kannst du auch andere Symbole schreiben.
Lieben Gruß,
Fulla
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(Frage) beantwortet | Datum: | 17:10 Do 19.03.2015 | Autor: | Ganz |
Hallo,
das meine ich nicht.
ich meine z.B. bei Gleichungen
[mm] x^{2}+x+3=5 [/mm] | -3
[mm] x^{2}+x=2 [/mm] | -x
...
Also die Striche rechts vor dem -3 und dem -x sollen genau untereinander sein, nur sind sie das bei meiner Latex Datei nicht.
Gruß
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(Antwort) fertig | Datum: | 17:32 Do 19.03.2015 | Autor: | chrisno |
ich habe für so etwas eqnarray benutzt
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 20:56 Do 19.03.2015 | Autor: | Marcel |
Hallo,
> Hallo,
> das meine ich nicht.
> ich meine z.B. bei Gleichungen
>
> [mm]x^{2}+x+3=5[/mm] | -3
> [mm]x^{2}+x=2[/mm] | -x
> ...
> Also die Striche rechts vor dem -3 und dem -x sollen genau
> untereinander sein, nur sind sie das bei meiner Latex Datei
> nicht.
falls Du das mit eqnarray oder align nicht hinbekommst, poste doch mal
den Textausschnitt aus Deiner Latex-Datei oder hänge eine Datei mit
einem Minimalbeispiel an (übrigens ist das meistens zu empfehlen bei
Problemen mit Latex: Minimalbeispiel(datei)).
Gruß,
Marcel
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