Maschenstromverfahren < Elektrotechnik < Ingenieurwiss. < Vorhilfe
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(Frage) beantwortet | Datum: | 14:27 Sa 19.01.2013 | Autor: | Tyson |
Hallo leute ich wollte euch fragen ob ich soweit bei der Aufgabe richtig vorgegangen bin:
Aufgabe | Berechnen Sie den Strom I mit Hilfe des Maschenstromverfahrens, wenn der ohmsche Widerstand R = 1ohm beträgt und die Quellspannung Uq1 = 12V und der Quellstrom Iq2 = 8A beträgt.
a) Führen Sie die notwendige Netzumformung durch!
b) Wählen Sie den vollständigen Baum und stellen Sie das Gleichungssystem für die Zweigströme auf!
c) Wenden Sie die Cramersche Regel an und geben Sie die Lösung für den gesuchten Strom als Verhältnis der jeweiligen Determinanten an! |
Die Umlaufgleichungen sehen bei mir so aus:
I1 * (3R) - I2*R -I3 *R = Uq1
I2*3R - I1*R - I3*R = 0
I3 *3R - I2*R - I1 *R = 0
Wie gehe ich weiter vor?
Ich habe diese Frage in keinem Forum auf anderen Internetseiten gestellt.
Dateianhänge: Anhang Nr. 1 (Typ: gif) [nicht öffentlich]
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(Antwort) fertig | Datum: | 16:27 Sa 19.01.2013 | Autor: | Infinit |
Hallo Tyson,
so ganz glaube ich das nicht auf den ersten Blick, denn ich frage mich, was mit der Stromquelle passiert ist.
Auf jeden Fall solltest Du uns sagen, wo Deine Maschenströme fließen, denn deren Durchnummerierung beeinflusst ja ganz wesentlich die Gleichungen.
Viele Grüße,
Infinit
P.S.: Lade doch einfach Dein Bild des Netzwerkes nach der Netzumformung hoch, so wie Du sie ja wohl für Teil a) bereits gemacht hast.
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(Frage) beantwortet | Datum: | 16:34 Sa 19.01.2013 | Autor: | Tyson |
Würde denn nicht die Stromquelle zu einer Spanungsquelle werden ?
Da ja ein widerstand parallel zu der Stromquelle liegt.
Ich post schon mal meine Zeichnung.
Dateianhänge: Anhang Nr. 1 (Typ: gif) [nicht öffentlich]
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(Antwort) fertig | Datum: | 16:41 Sa 19.01.2013 | Autor: | Infinit |
Hallo,
ja genau das würde man machen. Dann tritt doch aber rechts eine weitere Spannungsquelle mit [mm] I_{q2} R [/mm] auf und die vermisse ich bei Deinem einen Maschenumlauf.
Viele Grüße,
Infinit
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(Frage) beantwortet | Datum: | 16:46 Sa 19.01.2013 | Autor: | Tyson |
Die Umlaufgleichungen sehen bei mir so aus:
I1 * (3R) - I2*R -I3 *R = Uq1
I2*3R - I1*R - I3*R = 0
I3 *3R - I2*R - I1 *R = 0
I4 * R - I2*R = Uq2
Stimmt es jetzt so?
Jetzt müsste ich die Cramersche regel anwenden oder?
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(Antwort) fertig | Datum: | 16:52 Sa 19.01.2013 | Autor: | Infinit |
Hallo tyson,
ich hege die Vermutung, dass Du Aufgabe a) überhaupt nicht gelöst hast. In einem Maschenverfahren tauchen in dem Netzwerk Spannungsquellen auf und Stromquellen werden in äquivalente Spannungsquellen umgewandelt. Wenn Du das richtig machst, hast Du eine Spannungsquelle ganz rechts stehen, vergleichbar zu der links. Dann sind es aber weiterhin nur 3 Maschen und keine vier.
Viele Grüße,
Infinit
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(Frage) beantwortet | Datum: | 16:56 Sa 19.01.2013 | Autor: | Tyson |
Das verstehe ich nicht .
Die 3 Maschen hatte ich ja bereits gepostet .
Die Umlaufgleichungen sehen bei mir so aus:
I1 * (3R) - I2*R -I3 *R = Uq1
I2*3R - I1*R - I3*R = 0
I3 *3R - I2*R - I1 *R = 0
Was war dann daran falsch?
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(Antwort) fertig | Datum: | 17:00 Sa 19.01.2013 | Autor: | Infinit |
Hallo tyson,
Du hast die Stromquelle ganz rechts nicht in eine äquivalente Spannungsquelle umgeformt. Mache das doch mal und male das dadurch entstehende neue Netzwerk auf. dDann solltest Du sehen, was in der dritten Gleichung verkehrt ist. Die Auswirkung der Stromquelle, als Spannungsquelle aufgemalt, ist doch bisher nirgendwo berücksichtigt.
VG,
Infinit
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(Frage) beantwortet | Datum: | 17:11 Sa 19.01.2013 | Autor: | Tyson |
So sieht dann meine Schaltung aus .
Oder soll die Schaltung noch ein wenig links stehen wo auch der Widerstand ist?
Dateianhänge: Anhang Nr. 1 (Typ: png) [nicht öffentlich]
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(Antwort) fertig | Datum: | 17:25 Sa 19.01.2013 | Autor: | Infinit |
Hallo Tyson,
so etwas dachte ich mir. Diese Umwandlung ist daneben gegangen. Eine Stromquelle mit parallel dazu liegendem Innenwiderstand R transformiert sich in eine Spannungsquelle mit in Reihe dazu liegendem Innenwiderstand, in Deinem Fall auch der Größe R. Der Bezug dabei sind die beiden Klemmen, die in Deiner Schaltung ganz rechts zu finden sind.
Schau mal in diesem Thread ganz unten, da ist das dazu passende Bildchen aufgemalt.
Viele Grüße,
Infinit
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(Frage) beantwortet | Datum: | 17:35 Sa 19.01.2013 | Autor: | Tyson |
Die Umlaufgleichungen sehen bei mir so aus:
I1 * (3R) - I2*R -I3 *R = Uq1
I2*3R - I1*R - I3*R - Uq2 = 0
I3 *3R - I2*R - I1 *R = 0
Jetzt stimmen meine Umlaufgleichungen oder?
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(Antwort) fertig | Datum: | 17:52 Sa 19.01.2013 | Autor: | Infinit |
Hallo Tyson,
ja, jetzt sieht die Sache okay aus.
Ein kleiner Tipp noch zum Aufstellen solcher Gleichungssysteme:
Ordne in allen Gleichungen die unbekannten Maschenströme in der gleichen Reihenfolge, also I1 bis I3.
Dann kannst Du die Widerstände, die zu den einzelnen Kreisströmen gehören für die linken Seiten der Gleichungen leicht angeben.
Der Widerstandswert, der zum jeweils von Dir betrachteten Kreisstrom gehört, ist gerade die Summe aller Widerstände in dieser Masche. So kommen in der ersten Gleichung für I1 die 3R zusammen. Die übrigen Koeffzienten, also die für die Ströme I2 und I3, bestehen gerade aus den Widerständen, die der Kreisstrom I1 mit diesen beiden anderen Kreisströmen gemeinsam hat und zwar mit negativem Vorzeichen, wenn die Kreisströme entgegengesetzt gerichtet durch diesen "Koppelwiderstand" fließen. Auf der rechten Seite der Gleichung stehen die Spannungsquellen, die in der Masche auftreten und zwar mit positivem Vorzeichen, wenn Umlaufsinn des Kreisstroms und Richtung der Spannung entgegengesetzt sind.
Viele Grüße,
Infinit
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(Frage) beantwortet | Datum: | 18:01 Sa 19.01.2013 | Autor: | Tyson |
Was mache ich eigentlich mit Uq2 ?
Ich kenne den Wert ja gar nicht .
Wie berechne ich denn genau?
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(Antwort) fertig | Datum: | 18:07 Sa 19.01.2013 | Autor: | Infinit |
Hallo Tyson,
das steht doch im Thread drin, den ich Dir angegeben habe. Die Spannung beträgt demzufolge [mm] I_{q2} \cdot R [/mm].
VG,
Infinit
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(Frage) beantwortet | Datum: | 18:29 Sa 19.01.2013 | Autor: | Tyson |
Ich hoffe ich habe mich nicht verrechnet bekomme folgende Ergebnisse raus:
I1= 7,1 A
I2 = 6,22
und I3 = 4,44 A
Die cramersche regel war auch viel arbeit.
Stimmt es?
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(Antwort) fertig | Datum: | 18:39 Sa 19.01.2013 | Autor: | Infinit |
Hallo Tyson,
das ist was schief gelaufen. Wenn Du Deine Werte mal zum Check in die erste Gleichung einsetzt, kommen keine 12V raus.
VG,
Infinit
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(Frage) beantwortet | Datum: | 18:53 Sa 19.01.2013 | Autor: | Tyson |
Puuh schade. Ich poste mal meine rechnung als foto.
Vielleicht kannst du mir sagen wo der fehler liegt?
Dateianhänge: Anhang Nr. 1 (Typ: JPG) [nicht öffentlich] Anhang Nr. 2 (Typ: JPG) [nicht öffentlich]
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(Antwort) fertig | Datum: | 13:21 So 20.01.2013 | Autor: | Infinit |
Beim Ausrechnen der zweiten Zweierdeterminante ist ein Fehler passiert:
(-1) (3) - (-1) (-1) = -4 und keine -2
VG,
Infinit
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(Antwort) fertig | Datum: | 19:06 Sa 19.01.2013 | Autor: | GvC |
Wozu brauchst Du denn so viele Determinanten? Du willst doch nur einen Strom berechnen.
Übrigens, solange Du nicht angibst, welche Richtung Deine Maschenströme haben, lassen sich schon Deine Maschengleichungen nicht kontrollieren. Ich glaube ja, dass Du in der ersten Maschengleichung einen Vorzeichenfehler auf der rechten Gleichungsseite hast.
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(Frage) beantwortet | Datum: | 19:20 Sa 19.01.2013 | Autor: | Tyson |
Ich habe meine zweite Skizze bereits reingestellt.
Wo ist denn da ein vorzeichenfehler?
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(Antwort) fertig | Datum: | 13:12 So 20.01.2013 | Autor: | Infinit |
Hallo Tyson,
bitte benutze doch in Zukunft das Latex-System, das wir hier alle nutzen, sonst ist eine Korrektur nur schwer möglich.
VG,
Infinit
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