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Maastrichter Vertrag: Korrektur
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 15:08 Mo 16.11.2009
Autor: Copperhead

Aufgabe
Ist das so okay?
Bitte, überprüft das.

Bitte nennen Sie einige wichtige Aspekte des Maastrichter Vertrages.

Antwort:
Seit dem Vertrag von Maastricht tritt der ursprünglich rein wirtschaftliche Zweck der Gemeinschaft, nämlich die Vollendung eines gemeinsamen Marktes, gegenüber ihrem neuen politischen Auftrag eindeutig in den Hintergrund.
Mit dem Vertrag von Maastricht werden somit fünf Hauptziele verfolgt:
- Stärkung der demokratischen Legitimität der Organe
- bessere Funktionsfähigkeit der Organe
- Einführung einer Wirtschafts- und Währungsunion
- Entwicklung einer sozialen Dimension der Gemeinschaft
- Einführung einer gemeinsamen Außen- und Sicherheitspolitik

Durch den Vertrag von Maastricht wurde die Europäische Union geschaffen, die auf drei Pfeilern basiert, nämlich den Europäischen Gemeinschaften, der Gemeinsamen Außen- und Sicherheitspolitik und der polizeilichen und Justizillen Zusammenarbeit in Strafsachen.

Den ersten Pfeiler bilden die Europäische Gemeinschaft, die Europäische Gemeinschaft für Kohle und Stahl sowie die Europäische Atomgemeinschaft. Dieser Pfeiler betrifft diejenigen Sachgebiete, auf denen die Mitgliedstaaten ihre Befugnisse konkurrierend mit den Gemeinschaftsorganen ausüben. Die Kommission arbeitet einen Vorschlag aus, der ggf. vom Rat und vom Europäischen Parlament gebilligt wird, während der Gerichtshof die Einhaltung des Gemeinschaftsrechts überwacht.

Der zweite Pfeiler begründet die vorgesehene Gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik des Vertrages über die Europäische Union. Dieser Titel ersetzt die einschlägigen Bestimmungen der Einheitlichen Europäischen Akte und ermöglicht es den Mitgliedstaaten, gemeinsame außenpolitische Maßnahmen zu treffen.

Der dritte Pfeiler betrifft die vorgesehene Zusammenarbeit in den Bereichen Justiz und Inneres. Durch gemeinsames Handeln soll die Union ihren Bürgern in einem Raum der Freiheit, der Sicherheit und des Rechts ein hohes Maß an Schutz bieten. Auch hier beruht das Beschlussfassungsverfahren auf der Zusammenarbeit der Regierungen.

Die Wirtschaftspolitik umfasst drei Aspekte. Die Mitgliedstaaten müssen ihre Wirtschaftspolitiken koordinieren, eine multilaterale Überwachung dieser Koordinierung einführen und sich einer bestimmten Finanz- und Haushaltsdisziplin unterwerfen. Ziel dieser Währungspolitik ist die Einführung einer einheitlichen Währung und die Sicherung der Stabilität dieser Währung durch Wahrung der Preisstabilität und der Marktwirtschaft.


Vielen dank jetzt schon!


        
Bezug
Maastrichter Vertrag: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 10:24 Di 17.11.2009
Autor: Josef

Hallo,

> Bitte nennen Sie einige wichtige Aspekte des Maastrichter
> Vertrages.
>  Antwort:
>  Seit dem Vertrag von Maastricht tritt der ursprünglich
> rein wirtschaftliche Zweck der Gemeinschaft, nämlich die
> Vollendung eines gemeinsamen Marktes, gegenüber ihrem
> neuen politischen Auftrag eindeutig in den Hintergrund.


Der Europäische Rat beschloss, die Regierungskonferenzen zur Wirtschats- und Währungsunion und zur politischen Union parallel durchzuführen. Das führte zum Maastricher Vertrag (auch EU-Vertrag). [1]

Mit dem Vertrag wurden die Voraussetzungen für die Erweiterung der Europäischen Gemeinschaften zur Europäischen Union geschaffen, d. h. die Verwirklichung einer Wirtschafts- und Währungsunion der Mitgliedsstaaten, flankiert von einem Ausbau der politischen Integration in den Bereichen Außen- und Sicherheitspolitik, Sozial- und Wirtschaftspolitik sowie Innen- und Rechtspolitik.



>  Mit dem Vertrag von Maastricht werden somit fünf
> Hauptziele verfolgt:
>  - Stärkung der demokratischen Legitimität der Organe
>  - bessere Funktionsfähigkeit der Organe
>  - Einführung einer Wirtschafts- und Währungsunion
>  - Entwicklung einer sozialen Dimension der Gemeinschaft
>  - Einführung einer gemeinsamen Außen- und
> Sicherheitspolitik
>  

[ok]

Die vertragsschließenden Regierungen bekräftigten als Aufgabe der Union:

- die Förderung des wirtschaftlichen und sozialen Fortschritts durch Aufhebung von Binnengrenzen und Errichtung einer Wirtschafts- und Währungsunion,
- eine Gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik mit der Perspektive einer gemeinsamen Verteidigungspolitik,
- eine Unionsbürgerschaft für die Staatsangehörigen der Mitgliedsländer zur Stärkung der Bürgerrechte,
- eine engere Zusammenarbeit in den Beriechen Justiz und Inneres.




> Durch den Vertrag von Maastricht wurde die Europäische
> Union geschaffen, die auf drei Pfeilern basiert, nämlich
> den Europäischen Gemeinschaften, der Gemeinsamen Außen-
> und Sicherheitspolitik und der polizeilichen und
> Justizillen Zusammenarbeit in Strafsachen.

[ok]


Der Maastricher Vertrag schuf ein gemeinsames Dach, unter dem die bisherigen Gemeinschaften EWG, EGKS und EAG als erster, institutioneller Themenbereich zusammen mit zwei weiteren Themenbereichen vereinigt wurden, nämlich einer Gemeinsamen Außen- und Sicherheitspolitik (GASP) und einer Zusammenarbeit in der Innen- und Justizpolitik (ZIJP),




>  
> Den ersten Pfeiler bilden die Europäische Gemeinschaft,

[ok]


> die Europäische Gemeinschaft für Kohle und Stahl sowie
> die Europäische Atomgemeinschaft. Dieser Pfeiler betrifft
> diejenigen Sachgebiete, auf denen die Mitgliedstaaten ihre
> Befugnisse konkurrierend mit den Gemeinschaftsorganen
> ausüben. Die Kommission arbeitet einen Vorschlag aus, der
> ggf. vom Rat und vom Europäischen Parlament gebilligt
> wird, während der Gerichtshof die Einhaltung des
> Gemeinschaftsrechts überwacht.

Zu den wesentlichen Inhalten gehört die bindend vereinbarte Hestellung einer Währugsunion mit einer einheitlichen Währung und einer neu zu schaffenden Europäischen Zentralbank. [3]


>  
> Der zweite Pfeiler begründet die vorgesehene Gemeinsame
> Außen- und Sicherheitspolitik des Vertrages über die
> Europäische Union.

[ok]

Die zweite Säule der Gemeinsamen Außen- und Sicherheitspolitik betrifft die Zusammenarbeit unter den Mitgliedsstaaten. Dieses Gebiet unterliegt nicht in vollem Umfang dem Einfluss und der Kontrolle durch die EG-Organe. Insoweit ist auch nicht von einer eigenen Rechtspersönlichkeít der Union auszugehen. Die Zusammenarbeit findet vorwiegend zwischen den Regierungen statt. Ziel ist  vor allem die Verfolgung einer gemeinsamen Verteidigungspolitik sowie die Eingliederung der WEU in die Gemeinschaft.[3]

>  Dieser Titel ersetzt die einschlägigen
> Bestimmungen der Einheitlichen Europäischen Akte und
> ermöglicht es den Mitgliedstaaten, gemeinsame
> außenpolitische Maßnahmen zu treffen.
>




> Der dritte Pfeiler betrifft die vorgesehene Zusammenarbeit
> in den Bereichen Justiz und Inneres.

[ok]

Die dritte Säule umfasst die ebenfalls intergouvernementale Kooperation auf den Gebieten der Innen- und Justizpolitik, isnbesondere der Einwanderungs- Visa, und Asylpolitik und der Verbrechensbekämpfung. [3]

>  Durch gemeinsames
> Handeln soll die Union ihren Bürgern in einem Raum der
> Freiheit, der Sicherheit und des Rechts ein hohes Maß an
> Schutz bieten. Auch hier beruht das
> Beschlussfassungsverfahren auf der Zusammenarbeit der
> Regierungen.
>  


> Die Wirtschaftspolitik umfasst drei Aspekte. Die
> Mitgliedstaaten müssen ihre Wirtschaftspolitiken
> koordinieren, eine multilaterale Überwachung dieser
> Koordinierung einführen und sich einer bestimmten Finanz-
> und Haushaltsdisziplin unterwerfen. Ziel dieser
> Währungspolitik ist die Einführung einer einheitlichen
> Währung und die Sicherung der Stabilität dieser Währung
> durch Wahrung der Preisstabilität und der
> Marktwirtschaft.
>  
>
> Vielen dank jetzt schon!
>  




[1] Schülerduden - Politik
[2] Microsoft ® Encarta ® Enzyklopädie 2005 ©  1993-2004 Microsoft Corporation. Alle Rechte vorbehalten.
[3] Staats- und Verfassungsrecht, Maier


Viele Grüße
Josef


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