Kontrolle der Genaktivität < Biologie < Naturwiss. < Vorhilfe
|
Status: |
(Frage) überfällig | Datum: | 16:00 Do 20.05.2010 | Autor: | Masaky |
Hallo, ich mache grade einen Vortrag über die Genregulation bei E.coli - das Operatorenmodell...
aber ich hab noch 2 Fragen dazu und ich hoffe ihr könnt mir helfen:
1. was geschieht, nachdem die zugeführten laktosemoleküle vollständig verarbeitet sind und keine neuen mehr hinzugefügt werden?
2.welcher grundlegende unterscheid besteht zwischen den Repressormolekülen, die
a. im falle der Substratindukation und
b. im Falle der Endproduktrepression gebildet werden?
Ich hoffe echt, ihr könnt helfen.
Danke
|
|
|
|
Status: |
(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 16:20 Sa 22.05.2010 | Autor: | matux |
$MATUXTEXT(ueberfaellige_frage)
|
|
|
|
|
Status: |
(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 23:06 Sa 12.06.2010 | Autor: | Wredi |
falls das noch jemand liest
zu ersten Frage:
der hier vorliegende Vorgang ist die Substratinduktion (siehe unten)
zur zweiten Frage:
a. Substrainduktion
die substratinduktion hängt vom vorliegen des Substrates ab. Das heißt, wenn Substrat vorhanden ist (bei E.coli Laktose), dann ist der repressor inaktiv (er wird sozusagen von der laktose gebunden). somit ist es möglich, dass die Strukturgene für die Enzyme gelesen werden und die entsprechend kodierten Enzyme via Transskription und Translation hergestellt werden. durch die Enzyme nimmt dieKonzentration des Substrates wieder ab. dadurch wird unter bedingung derDiffusion wieder der Repressor frei (aktiv und blockiert wieder die Enzymherstellung. dadurch wurde verhindert, dass übermäig Enzyme hergestellt werden, die garnicht benötigt werden.
b. Endproduktrepression
Hier funktioniert alles "andersherum". Die Zelle produziert enzyme bei inaktiven Repressor. wenn nun Substrat dazukommt, wird als Abbauprodukt ein Co-Repressor frei, der den Repressor bindet und so aktiviert. Damit wird die Produktion der Enzyme gestoppt und so der Abbau vom Substrat. wenn nun kein Substrat mehr abgebaut wird, ensteht auch kein Co-Repressor, wodurch die Bindung des Co-Repressors wiederaufgehoben wird (Diffusion). Somit sind wir wieder beim AUsgangszustand. Hiermit wird verhindert, dass schädliche Abbauprodukte übermäßig entstehen und so die Zelle geschädigt werden könnte.
MfG
Wredi
|
|
|
|