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Kombinatorik Beispiel: Aufgabe
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 16:43 Mi 21.11.2007
Autor: Nuance

Aufgabe
Eine Schachtel enthält n Kugeln, durchnummeriert mit 1,2,...n. Wir ziehen mit Zurücklegen aus der Schachtel. Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass wir erstmals beim k-ten Zug eine Kugel ziehen, die wir vorher schon einmal gezogen hatten?

Ich habe Schwierigkeiten mit der Berechnung der obigen Aufgabe.
Meine Überlegung war, dass ich mich gefragt habe, wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, dass ich bei k-1 Zügen, k-1 verschiedene Kugeln ziehe und beim k-ten Zug eine, die ich vorher schon gezogen habe.

Handelt es sich um eine Kombination mit Wiederholung?
d.h. Anzahl der Möglichkeiten k-1 Kugeln aus n zu ziehen wäre
(n+(k-1)-1)!/((n-1)!*(k-1))!.
Aber wie kann ich da die Bedingung hineinbringen, dass es k-1 verschiedene Kugeln sind?

Vielen Dank!


Ich habe diese Frage in keinem Forum auf anderen Internetseiten gestellt.

        
Bezug
Kombinatorik Beispiel: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 20:43 Mi 21.11.2007
Autor: Somebody


> Eine Schachtel enthält n Kugeln, durchnummeriert mit
> 1,2,...n. Wir ziehen mit Zurücklegen aus der Schachtel. Wie
> groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass wir erstmals beim
> k-ten Zug eine Kugel ziehen, die wir vorher schon einmal
> gezogen hatten?
>  Ich habe Schwierigkeiten mit der Berechnung der obigen
> Aufgabe.
>  Meine Überlegung war, dass ich mich gefragt habe, wie hoch
> die Wahrscheinlichkeit ist, dass ich bei k-1 Zügen, k-1
> verschiedene Kugeln ziehe und beim k-ten Zug eine, die ich
> vorher schon gezogen habe.
>  
> Handelt es sich um eine Kombination mit Wiederholung?
>  d.h. Anzahl der Möglichkeiten k-1 Kugeln aus n zu ziehen
> wäre
> (n+(k-1)-1)!/((n-1)!*(k-1))!.
>  Aber wie kann ich da die Bedingung hineinbringen, dass es
> k-1 verschiedene Kugeln sind?

Indem Du das Ereignis 'die ersten $k-1$ mal keine bereits gezogene Kugel gezogen' (kurz: 'die ersten $k-1$ mal nicht') als Bedingung verwendest:

[mm]\begin{array}{rcl} \mathrm{P}(\text{'erstmals nach $k$ mal'}) &=&\mathrm{P}(\text{'nach $k$ mal'}\cap \text{'die ersten $k-1$ mal nicht'})\\ &=&\mathrm{P}(\text{'nach $k$ mal'} \mid \text{'die ersten $k-1$ mal nicht'})\cdot\mathrm{P}(\text{'die ersten $k-1$ mal nicht'})\end{array}[/mm]


Dabei ist

[mm]\mathrm{P}(\text{'nach $k$ mal'} \mid \text{'die ersten $k-1$ mal nicht'})=\frac{k-1}{n}[/mm]

und

[mm]\mathrm{P}(\text{'die ersten $k-1$ mal nicht'})=\frac{n-1}{n}\cdot\frac{n-2}{n}\cdots \frac{n-(k-2)}{n}[/mm]


Revision 1&2: Zwei Fehler in [mm]\mathrm{P}(\text{'die ersten $k-1$ mal nicht'})=\frac{n-1}{n}\cdot\frac{n-2}{n}\red{\cdots} \frac{n-(k-\red{2})}{n}[/mm] korrigiert.


Bezug
                
Bezug
Kombinatorik Beispiel: Frage (beantwortet)
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 10:11 Do 22.11.2007
Autor: Nuance

Gibt es eine Möglichkeit diese Aufgabe kombinatorisch zu lösen?

Und:

Müsste ich beid er bedingten Wahrscheinlichkeit nicht
P(A|B) = P(A)*P(B|A)/P(B)
schreiben? (Satz von Bayes)

Und:

Wie kommst du bei
P('die ersten k-1 mal nicht') auf [mm] \bruch{n-1}{n}*\bruch{n-2}{n}***\bruch{n-(k-2)}{n} [/mm] ?

Danke!!!

Bezug
                        
Bezug
Kombinatorik Beispiel: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 10:38 Do 22.11.2007
Autor: Somebody


> Gibt es eine Möglichkeit diese Aufgabe kombinatorisch zu
> lösen?
>  
> Und:
>  
> Müsste ich beid er bedingten Wahrscheinlichkeit nicht
> P(A|B) = P(A)*P(B|A)/P(B)
> schreiben? (Satz von Bayes)

Bayes brauchen wir hier nicht. Es ist doch [mm] $P(A\mid B)=\frac{P(A\cap B)}{P(B)}$, [/mm] und wenn man dies nach [mm] $P(A\cap [/mm] B)$ auflöst, erhält man die Form [mm] $P(A\cap B)=P(A\mid B)\cdot [/mm] P(B)$, die ich verwendet habe.

>  
> Und:
>  
> Wie kommst du bei
> P('die ersten k-1 mal nicht') auf
> [mm]\bruch{n-1}{n}*\bruch{n-2}{n}***\bruch{n-(k-2)}{n}[/mm] ?

Stell Dir einfach vor, Du hast also eine Sequenz von Zügen, bei denen die ersten $k-1$ mal keine bereits gezogene Kugel gezogen wird. Bei jedem Zug bilden wir das Verhältnis von "günstigen" zu "möglichen" Fällen. Bei der Ziehung der ersten Kugel ergibt dies eine Wahrscheinlichkeit [mm] $\frac{n}{n}=1$ [/mm] keine bereits gezogene Kugel zu ziehen (diese Wahrscheinlichkeit habe ich im obigen Produkt einfach weggelassen). Bei der Ziehung der zweiten Kugel bleiben noch $n-1$ günstige Fälle (denn die erste gezogene Kugel darf nun nicht mehr gezogen werden). Macht [mm] $1\cdot \frac{n-1}{n}$ [/mm] für die Wahrscheinlichkeit, bis und mit 2 Zug keine bereits gezogene Kugel zu ziehen. Bei der Ziehung der dritten Kugel sind es dann nur noch $n-2$ günstige Fälle usw. usf. bis zur Ziehung der $k-1$-ten Kugel: dann hat man bereits $k-2$ Ziehungen (von lauter verschiedenen Kugeln!) durchgeführt, so dass die zur Vermeidung der Ziehung einer dieser $k-2$ bereits einmal gezogenen Kugeln günstigen Fälle nur noch $n-(k-2)$ sind. Die Zahl der möglichen Fälle ist bei jeder Stufe dieses mehrstufigen Zufallsexperiments dieselbe, eben $n$.

Nachtrag (Revision 1): Natürlich kann man dies leicht rein kombinatorisch (günstige durch mögliche Fälle) betrachten. Es gibt also [mm] $n^k$ [/mm] gleich wahrscheinliche Sequenzen von Ziehungen von $k$ Kugeln (mit Zurücklegen). Wieviele davon sind für das Ereignis 'erstmals Ziehung einer gezogenen Kugel bei der $k$-ten Ziehung' günstig? Nun: beim ersten Zug gibt es $n$ Möglichkeiten, beim zweiten $n-1$ beim dritten $n-2$, [mm] $\ldots$, [/mm] beim $k-1$-ten $n-(k-2)$. Bei der Ziehung der $k$-ten Kugel haben wir dann genau $k-1$ Möglichkeiten, eine der $k-1$ bereits gezogenen (aber notwendigerweise verschiedenen) Kugeln zu ziehen.
Nun musst Du dies nur noch sauber aufschreiben und doppelt unterstreichen ;-)

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