| Körpererweiterung, Morphismus < Algebraische Geometrie < Algebra < Algebra+Zahlentheo. < Hochschule < Mathe < Vorhilfe 
 
 
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     |  | Status: | (Frage) beantwortet   |   | Datum: | 22:44 Mi 08.02.2012 |   | Autor: | flipflop | 
 
 | Aufgabe |  | Bemerkung: Es sei [mm] \varphi: [/mm] X [mm] \to [/mm] Y ein dominanter Morphismus irreduzibler affiner Varietäten gleicher Dimension. Dann hat man [mm] \IK(Y) \cong \varphi^{\ast}(\IK(Y)) \subseteq \IK(X). [/mm] Die Körpererweiterung [mm] \varphi^{\ast}(\IK(Y)) \subseteq \IK(X) [/mm] ist dabei endlich erzeugt und algebraisch. 
 [mm] (\varphi^{\ast} [/mm] bezeichnet den zugehörigen Komorphismus [mm] \varphi^{\ast}: \IK(Y) \to \IK(X) [/mm] )
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 Hallo,
 leider komme ich mit der obigen Bemerkung nicht zurecht - ich schreibe jetzt mal auf, was mir so dazu einfällt:
 
 zu algebraisch:
 Es gilt [mm] trdeg_{\IK}(\varphi^{\ast}(\IK(Y))=trdeg_{\IK}(\IK(Y))=trdeg_{\IK}(\IK(X)). [/mm] Wir haben einen Körperturm [mm] \IK \subseteq \varphi^{\ast}(\IK(Y)) \subseteq \IK(X). [/mm] Deshalb gilt [mm] trdeg_{\IK}(\IK(X))=trdeg_{\IK}(\varphi^{\ast}(\IK(Y))+trdeg_{\varphi^{\ast}(\IK(Y)}(\IK(X)). [/mm] Also folgt [mm] trdeg_{\varphi^{\ast}(\IK(Y)}(\IK(X)) [/mm] =0 und somit ist [mm] \varphi^{\ast}(\IK(Y)) \subseteq \IK(X) [/mm] algebraisch.
 Stimmt das so?
 
 zu endlich erzeugt:
 hier habe ich leider überhaupt keinen Ansatz. Das einzige, was mir noch einfällt, ist, dass [mm] \varphi^{\ast} [/mm] injektiv ist, weil [mm] \varphi [/mm] dominant ist...
 
 Es wäre prima, wenn mir jemand weiterhelfen könnte - vielen Dank schonmal...
 
 lg flipflop
 
 
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     |  | Status: | (Antwort) fertig   |   | Datum: | 10:42 Sa 11.02.2012 |   | Autor: | felixf | 
 Moin flipflop!
 
 > Bemerkung: Es sei [mm]\varphi:[/mm] X [mm]\to[/mm] Y ein dominanter
 > Morphismus irreduzibler affiner Varietäten gleicher
 > Dimension. Dann hat man [mm]\IK(Y) \cong \varphi^{\ast}(\IK(Y)) \subseteq \IK(X).[/mm]
 > Die Körpererweiterung [mm]\varphi^{\ast}(\IK(Y)) \subseteq \IK(X)[/mm]
 > ist dabei endlich erzeugt und algebraisch.
 >
 > [mm](\varphi^{\ast}[/mm] bezeichnet den zugehörigen Komorphismus
 > [mm]\varphi^{\ast}: \IK(Y) \to \IK(X)[/mm] )
 >
 >  Hallo,
 >  leider komme ich mit der obigen Bemerkung nicht zurecht -
 > ich schreibe jetzt mal auf, was mir so dazu einfällt:
 >
 > zu algebraisch:
 >  Es gilt
 > [mm]trdeg_{\IK}(\varphi^{\ast}(\IK(Y))=trdeg_{\IK}(\IK(Y))=trdeg_{\IK}(\IK(X)).[/mm]
 > Wir haben einen Körperturm [mm]\IK \subseteq \varphi^{\ast}(\IK(Y)) \subseteq \IK(X).[/mm]
 > Deshalb gilt
 > [mm]trdeg_{\IK}(\IK(X))=trdeg_{\IK}(\varphi^{\ast}(\IK(Y))+trdeg_{\varphi^{\ast}(\IK(Y)}(\IK(X)).[/mm]
 > Also folgt [mm]trdeg_{\varphi^{\ast}(\IK(Y)}(\IK(X))[/mm] =0 und
 > somit ist [mm]\varphi^{\ast}(\IK(Y)) \subseteq \IK(X)[/mm]
 > algebraisch.
 >  Stimmt das so?
 
 Ja.
 
 > zu endlich erzeugt:
 >  hier habe ich leider überhaupt keinen Ansatz. Das
 > einzige, was mir noch einfällt, ist, dass [mm]\varphi^{\ast}[/mm]
 > injektiv ist, weil [mm]\varphi[/mm] dominant ist...
 
 Das stimmt nicht. Wenn es [mm] $\varphi^\ast$ [/mm] gibt, ist es automatisch injektiv als Homomorphismus zwischen Koerpern.
 
 Du brauchst dominant, damit es [mm] $\varphi^\ast [/mm] : [mm] \IK(Y) \to \IK(X)$ [/mm] ueberhaupt gibt.
 
 Wenn es nicht dominant ist, bekommst du nur einen Homomorphismus zwischen den Strukturgarben bzw. den Koordinatenringen.
 
 Dass [mm] $\IK(X)$ [/mm] endlich erzeugt ueber [mm] $\varphi^*(\IK(Y))$ [/mm] ist folgt daraus, dass [mm] $\IK(X)$ [/mm] ueber [mm] $\IK$ [/mm] endlich erzeugt ist (als Koerper!) und somit auch ueber [mm] $\varphi^*(\IK(Y))$.
 [/mm]
 
 Um das nachzuvollziehen musst du dir die Definition von [mm] $\IK(X)$ [/mm] genauer anschauen.
 
 LG Felix
 
 
 
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     |  | Status: | (Frage) beantwortet   |   | Datum: | 17:15 Di 14.02.2012 |   | Autor: | flipflop | 
 Hallo Felix,
 vielen Dank für deine Antwort! (Ich melde mich erst jetzt, weil ich krank war :-( )
 
 zu algebraisch: Leider ist mir meine eigene Lösung gerade nicht mehr klar - warum gilt denn [mm] \IK \subseteq \varphi^{\ast}(\IK(Y))?
 [/mm]
 
 zu endlich erzeugt: Danke für die Korrektur und den Tipp! Mein Versuch:
 [mm] \IK(X) [/mm] ist der Quotientenkörper von [mm] \mathcal{O}_X(X). [/mm]
 [mm] \mathcal{O}_X(X) [/mm] ist eine affine [mm] \IK [/mm] -Algebra, d.h. [mm] \mathcal{O}_X(X)=\IK[f_1, \dots f_r] [/mm] mit [mm] f_i \in \mathcal{O}_X(X). [/mm] Also ist [mm] \IK(X) [/mm] = [mm] \IK (\bruch{f_1}{1}, \dots, \bruch{f_r}{1}) [/mm] und somit auch [mm] \IK(X) [/mm] = [mm] \varphi ^{\ast}(\IK(Y)) (\bruch{f_1}{1}, \dots, \bruch{f_r}{1}).
 [/mm]
 
 Lg flipflop
 
 
 
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     |  | Status: | (Antwort) fertig   |   | Datum: | 01:25 Do 16.02.2012 |   | Autor: | Berieux | 
 Hi!
 
 > Hallo Felix,
 >  vielen Dank für deine Antwort! (Ich melde mich erst
 > jetzt, weil ich krank war :-( )
 >
 > zu algebraisch: Leider ist mir meine eigene Lösung gerade
 > nicht mehr klar - warum gilt denn [mm]\IK \subseteq \varphi^{\ast}(\IK(Y))?[/mm]
 >
 
 [mm]\varphi^{\ast}[/mm] auf K eingeschränkt ist doch die Identität.
 Und da die Varietäten dieselbe Dimension haben, ist [mm]tredeg_{K}K(Y)=trdeg_{K}K(X)[/mm]. Deshalb ist deine Argumentation so wie sie im ersten Post steht richtig.
 
 > zu endlich erzeugt: Danke für die Korrektur und den Tipp!
 > Mein Versuch:
 >  [mm]\IK(X)[/mm] ist der Quotientenkörper von [mm]\mathcal{O}_X(X).[/mm]
 > [mm]\mathcal{O}_X(X)[/mm] ist eine affine [mm]\IK[/mm] -Algebra, d.h.
 > [mm]\mathcal{O}_X(X)=\IK[f_1, \dots f_r][/mm] mit [mm]f_i \in \mathcal{O}_X(X).[/mm]
 > Also ist [mm]\IK(X)[/mm] = [mm]\IK (\bruch{f_1}{1}, \dots, \bruch{f_r}{1})[/mm]
 > und somit auch [mm]\IK(X)[/mm] = [mm]\varphi ^{\ast}(\IK(Y)) (\bruch{f_1}{1}, \dots, \bruch{f_r}{1}).[/mm]
 >
 
 Ja.
 
 Viele Grüße,
 Berieux
 > Lg flipflop
 >
 
 
 
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     |  | Status: | (Mitteilung) Reaktion unnötig   |   | Datum: | 18:56 Do 16.02.2012 |   | Autor: | flipflop | 
 Hallo Berieux,
 vielen Dank!
 Liebe Grüße, flipflop
 
 
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