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Aufgabe | Das Anlagevermögen soll im kommenden Jahr um € 370.000 abgeschrieben werden; mit Wertsteigerungen wird nicht gerechnet.
Zu Jahresbeginn wird eine neue Anlage um € 500.000 gekauft. Die Anlage wird über die Nutzungsdauer von 5 Jahren linear abgeschrieben (der Abschreibungsbetrag für das kommende Jahr ist bereits in der finanzbuchalterischen Abschreibung berücksichtigt). Zur selben Zeit wird eine Maschine, die bereits (bilanziell) vollständig abgeschrieben ist, verkauft. Der Verkaufserlös beläuft sich auf € 30.000 (netto).
Die Abfertigungsrückstellungen werden um € 400.000 erhöht. Zur Deckung der Rückstellung werden Anleihen zum selben Wert gekauft.
Im nächsten Jahr ist geplant, die Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe um 20 % sowie die Halberzeugnisse um 30 % zu senken.
Das Unternehmen plant 180.000 Stück zu produzieren, wobei lt. Absatzplanung nur 178.000 Stück abgesetzt werden können. Die Herstellkosten belaufen sich auf 310 €/Stück.
Die Forderungen LL sollen das kommende Jahr um € 400.000 reduziert werden. Die Bilanzposition „sonstige Forderungen“ steigt um € 50.000 und die Bilanzposition „ARA“ um € 13.000.
Die in der Vorperiode dotierten Rückstellungen für Ertragssteuern werden im Planungszeitraum zur Gänze verwendet. Die aktuellen Ertragssteuervorauszahlungen betragen € 1,9 Millionen
In den sonstigen Rückstellungen ist für einen laufenden Prozess ein Betrag i.H.v. € 1,5 Million eingestellt. Der Prozess wird im Plan-Jahr beendet, wobei die Hälfte verwendet wird. Die andere Hälfte ist gewinnerhöhend aufzulösen (bereits im Erfolgsplan erfasst).
Die Lieferverbindlichkeiten werden um € 40.000 ansteigen, während die sonstigen Verbindlichkeiten um € 14.000 sinken.
Der langfristige Bankkredit soll am Ende des Plan-Jahres einen Wert von € 1.020.000 Millionen aufweisen.
Des Weiteren ist es geplant, dass an die Gesellschafter eine Dividende von € 2,8 Millionen ausbezahlt wird.
Ein Finanzmittelüberschuss ist auf das Konto „Kasse“ einzustellen, während ein Finanzmittelfehlbetrag durch das Konto „Kasse“ auszugleichen und sofern erforderlich das Bankkontokorrent zu belasten ist.
Die Bilanz des Vorjahres zeigt folgendes Bild:
Aktiv
SAV 8.500.000
FAV 30.000
RHB-stoffe 1.080.000
Halb-EZ 980.000
Fertig-EZ 155.000
Ford. LL 890.000
so. Ford. 30.000
Kasse/Bank 45.000
ARA 10.000
Passiv:
Stammkapital 2.700.000
Bilanzgewinn 2.800.000
Rst. für Abfertigung 700.000
Steuerrückstellung 930.000
so. Rst. 1.700.000
Verbindlichkeiten LL 600.000
so. Verb. 70.000
Bankkontokorrent 100.000
Langfr. Bankkredit 2.120.000 |
Hallo und Danke schon mal für die Hilfe
hab das Beispiel sowie "fertig" ich bräuchte nur noch die Berechnung den
Cashflow aus Veränderung des Working Capital !!!
bin für jeden Tipp dankbar
lg Nico
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Status: |
(Antwort) fertig | Datum: | 15:11 Mi 10.10.2012 | Autor: | Josef |
Hallo Nico,
> hab das Beispiel sowie "fertig" ich bräuchte nur noch die
> Berechnung den
> Cashflow aus Veränderung des Working Capital !!!
>
> bin für jeden Tipp dankbar
>
"Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit (auch Operativer Cashflow): nach Korrektur um kurzfristig erwirtschaftete bzw. verbrauchte Finanzmittel (Working Capital, dazu zählen insbesondere Vorräte und kurzfristige Forderungen)"
Quelle
"Als Indikator der Finanzkraft wird vielfach auch die Größe net workingcapital herangezogen.
net working capital = Umlaufvermögen - kurzfristiges 'Fremdkapital
Sie entspricht – als Differenzgröße gemessen – im Grundsatz der Liquidität 3. Grades. In der Quotientendarstellung spricht man von workingcapital ratio. Das Umlaufvermögen sollte dabei alle sich innerhalb eines Jahres monetisierenden Vermögensgegenstände enthalten, auch wenn sie im Anlagevermögen enthalten sind."
Quelle: Wirtschafts-Lexikon; Schäffere/Poeschel;
Viele Grüße
Josef
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