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Aufgabe | Wie ändert sich die Konzentration einer wässrigen Lösung, wenn...
a) durch Zuschütten von Wasser das Gesamtvolumen erhöht wird?
b) die Menge der gelösten Substanz verändert wird?
c) sowohl durch Zuschütten von Wasser das Gesamtvolumen erhöht, als auch die Menge der gelösten Substanz verändert wird? |
Hallo Leute!:) erst einmal wünsche ich all den fleißigen Helfern hier Frohe Ostern!
Nun zu meiner Frage. Seit längerem bereiten mir solche Aufgaben Probleme, ich werde deshalb jetzt einfach mal versuchen zu erklären, wie ich so etwas lösen würde.
Zu a) Wenn Wasser dazugegeben wird, so muss die Konzentration der Teilchen pro ml oder l doch sinken oder? Das heißt, man müsste z.B. einen Bruch haben, wo der Nenner groß ist...
Zu b) Wenn ich Teilchen hinzugebe und nichts am Wasseranteil ändere, dann steigt die Teilchenkonzentration. Wenn ich Teilchen "wegnehme", dann sinkt die Konzentration der gelösten Substanz d.h. der Bruch hierzu wäre wieder, dass der Nenner groß sein muss.
Zu c) hier gibt es ja 4 Möglichkeiten:
I) Wasser wird zugeschüttet + gelöste Substanz wird hinzugegeben: Hier kann es sein, dass sich die beiden Konzentrationen ausgleichen und man keinen Unterschied bemerkt. Wenn jedoch die zugeschüttete Wassermenge überwiegt, dann tritt der Fall a) ein. Wenn der Anteil der gelösten Substanz überwiegt, tritt Fall b) ein.
II) Wasser wird weggenommen + gelöste Substanz wird hinzugegeben: Hier nimmt der Anteil der gelösten Substanz noch stärker zu als in Fall b)
III) Wasser wird weggenommen + gelöste Substanz wird weggenommen: hier tritt etwas ähnliches wie Fall I) ein, nur andersherum...
IV) Wasser wird zugeschüttet + gelöste Substanz wird weggenommen: hier tritt etwas ähnliches ein wie Fall a), nur noch stärker...
Stimmen meine Ausführungen? Ich würde mich sehr auf eure Hilfe freuen!
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Hallo!
Die Frage ist sehr vage formuliert, oder sollte ich besser verwaschen oder verwässert sagen?
Aber deine Überlegungen dazu sind richtig. Allerdings ist bei c) nur vom Zuschütten von Wasser, nicht vom Entfernen die Rede. Es gibt da also nur zwei Fälle.
Ich sehe zwei Probleme bei deinen Ausführungen:
> so muss die Konzentration der Teilchen pro ml oder l doch sinken
Entweder sinkt die Konzentration, oder die Anzahl der Teilchen pro Volumen. Aber Konzentration pro Volumen ist formal Blödsinn.
> Das heißt, man müsste z.B. einen Bruch haben, wo der Nenner groß ist...
Naja... eine Konzentration gibt meist das Verhältnis von Stoff zu Lösungsmittel an. Eine gesättigte Kochsalzlösung enthält 36g Salz pro 100g Wasser. Das ergibt [mm] \frac{36}{100} [/mm] . In 100g Wasser kann man aber 203g Zucker lösen, dann bekommst du [mm] \frac{203}{100} [/mm] . Den Argument funktioniert hier also nicht.
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Vielen Dank für deine ausführliche Erklärung!
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