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Gleitkommadarstellung: Frage (beantwortet)
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 16:41 So 23.03.2008
Autor: Auron2009

Aufgabe
Bei der Gleitkommadarstellung wird die Anzahl der darstellbaren signifikanten
Ziffern einer Zahl bestimmt durch:

(a) das Vorzeichenbit
(b) die Länge der Mantisse
(c) die Länge des Exponenten
(d) die doppelte Wortlänge
(e) die Länge der darzustellenden Dezimalzahl

Obige Frage ist aus einer Probeklausur. Ich kann zwar mit Gleitkommadarstellung etwas anfangen, weiß aber nicht was mit "Anzahl der darstellbaren signifikanten Ziffern" gemeint ist. Ist der Unterschied zwischen einfacher und doppelter Genauigkeit gemeint? Da wäre der Unterschied in der Länge der Mantisse (23 bzw. 52 Bits) und dann würde ich Antwortmöglichkeit d) Ankreuzen.

Danke an alle, die mir helfen können! :)

        
Bezug
Gleitkommadarstellung: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 08:16 Di 25.03.2008
Autor: Zneques

Hallo,

> Antwortmöglichkeit d) Ankreuzen

Ja. Da liegst du richtig fast richtig.
Da mit "(d) die doppelte Wortlänge" gemeint ist, dass sich damit auch die Mantisse verlängert, ist diese Antwort auch richtig. Ebendso wie b).

> weiß aber nicht was mit "Anzahl der darstellbaren signifikanten Ziffern" gemeint ist.

Z.B.
[mm] \bruch{1000}{3}\approx+0,\red{33}*10^3 [/mm] , 2 sig. Ziffern
[mm] \bruch{1000}{3}\approx+0,\red{3333}*10^3 [/mm] , 4 sig. Ziffern
Die zweite Darstellung mit größerer Mantisse (4 statt 2 Dezimalwerte) hat mehr richtige Stellen und ist somit genauer.

Die anderen Antworten erweitern nur den Bereich der darstellbaren Zahlen, aber nicht deren Genauigkeit.

Ciao.

Bezug
                
Bezug
Gleitkommadarstellung: Frage (beantwortet)
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 13:06 Di 25.03.2008
Autor: Auron2009

Aufgabe
Wodurch wird die Adressierbarkeit eines Rechnersystems begrenzt?
(a) Durch die Anzahl der Adressierungsarten
(b) Durch die Wortlänge der längsten Adresse, die gebildet werden kann
(c) Durch die Anzahl der Maschinenbefehle eines Rechners
(d) Durch den Modifikationsteil des Maschinencodes
(e) Durch die Anzahl der vorhandenen Sprungbefehle und Integrität

Zunächst einmal danke für deine Antwort. Ich wundere mich bloß, dass es zwei richtige Antwortmöglichkeiten gibt. Eigentlich sollte es nur eine geben.

Ich habe oben noch eine Frage gepostet, mit der ich Probleme habe.
Hier finde ich, dass die Frage einen Interpretationsspielraum offen lässt. Ich schwanke zwischen b) und d).

Bezug
                        
Bezug
Gleitkommadarstellung: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 14:37 Di 25.03.2008
Autor: Zneques


> Eigentlich sollte es nur eine geben.

Ok. Was meinst du denn, welche das dann ist ?  Warum ?

> Ich habe oben noch eine Frage gepostet, mit der ich Probleme habe. Hier finde ich, dass die Frage einen Interpretationsspielraum offen lässt. Ich schwanke zwischen b) und d).

Ja. Eines von beiden ist es. ;-)
Was spricht deiner Meinung nach für b) oder d), was dagegen ?

Ciao.

Bezug
                                
Bezug
Gleitkommadarstellung: Frage (beantwortet)
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 15:09 Di 25.03.2008
Autor: Auron2009

zur Gleitkommadarstellung würde ich "(b) die Länge der Mantisse" antworten, weil das die eigentliche Grundlage für die Anzahl der Signifikanten ist. Bei der doppelten Wortlänge ist die größere Mantisse nur eine Folge. Antwort )b scheint mir die Frage also direkter zu beantworten.


Die Wortlänge der längsten Adresse stellt eine natürliche Grenze dar. Es gibt nur eine begrenzte Anzahl von Adressen, wenn die längste Adresse z.B. 16bit lang ist. Also ist die Wortlänge ein Kriterium für die Adressierbarkeit.
Aber der Modifikationsteil eines Befehls sagt aus, wie die Adresse eines Befehls zu interpretieren ist, also ob die Adresse indirekt, direkt oder relativ zu einem Register oder ähnlichem zu verstehen ist. Die verschiedenen Adressierungsarten begrenzen also auch die Möglichkeiten der Adressierung.
Ich tendiere allerdings stärker zu b), klingt plausibler.

Bezug
                                        
Bezug
Gleitkommadarstellung: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 16:31 Di 25.03.2008
Autor: Zneques


> zur Gleitkommadarstellung würde ich "(b) die Länge der Mantisse" antworten

Ja.

> Ich tendiere allerdings stärker zu b), klingt plausibler.

Ja.
Wenn man nur 4-Bit Addressen anspringen kann, aber vor dem relativen Sprung, noch einen der 4 Blöcke wählen kann, so würde man die Adressen mit (Block, 4-Bit-Addr.) bechreiben. Das wäre aber das gleiche wie Block* [mm] 2^4 [/mm] +(4-Bit-Addr.)=2-Bit | 4-Bit=6-Bit. Die Adresse ist eigentlich eine 6-Bit-Adresse. Nur der Spungbefehl kann das nicht umsetzen.
D.h. a), d) und e) würde nur indirekt b) bewirken. Es ist also ähnlich wie bei der ersten Antwort.

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