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Gedicht: Interpretation
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 14:59 So 24.10.2010
Autor: bjoern777

Aufgabe
Hallo, wir schreiben morgen eine Klausur im Deutsch LK über Gedichtinterpretation. Folgendes Gedicht habe ich mir als Übung herausgesucht: Wolgang Borchert, Hamburg

In Hamburg ist die Nacht
nicht wie in andern Städten
die sanfte blaue Frau,
in Hamburg ist sie grau
und hält bei denen, die nicht beten,
im Regen Wacht.

In Hamburg wohnt die Nacht
in allen Hafenschänken
und trägt die Röcke leicht,
sie kuppelt, spukt und schleicht,
wenn es auf schmalen Bänken
sie liebt und lacht.

In Hamburg kann die Ncht
nicht süße Melodien summen
mit Nachtigallentönen,
sie weiß, dass und das Lied der Schiffssierenen,
die aus dem Hafen stadtwärtsbrummen,
genau so selig macht.

So, das ist das Gedicht. Mein Ansätze sind folgende.

Das Gedicht spiegelt die Stadt Hamburg von einer postiven Seite wieder, auch wenn das Wort "grau" auf den ersten Blick einen anderen Eindruck verspüren lässt.
Die erste Strophe beschreibt Hamburg, sie verdeutlicht insbesondere das die Stadt Hamburg einen besonderen Stellenwert im Nachtleben hat. (Vgl. "In Hamburg ist die Nacht".) Sie beschreibt noch näher, dass in Hamburg die Nächte nicht "blau" sind sondern "grau". Im letzten Vers der ersten Strophe wird dargelet, dass in Hamburg auch Nachts trubel ist, die verdeutlicht die Metapher " im Regen Wacht".
KANN MIR JEMAND SAGEN OB DAS SO SCHON GANZ GUT IST? WIE HEIßT DER FACHAUSDRUCK FÜR DEN ERSTEN VERS VON STROPHE 1,2 und 3? DIESE WIEDERHOLUNG. Und gibt es noch mehr Stilmittel außer Metaphern?

        
Bezug
Gedicht: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 17:31 So 24.10.2010
Autor: pythagora

Hi^^,
Ich schreib mal dawischen, wozu dur dir noch gedanken machen könntest

> Das Gedicht spiegelt die Stadt Hamburg von einer postiven
> Seite wieder, auch wenn das Wort "grau" auf den ersten
> Blick einen anderen Eindruck verspüren lässt.

warum ist es trotzdem positiv?

>  Die erste Strophe beschreibt Hamburg, sie verdeutlicht
> insbesondere das die Stadt Hamburg einen besonderen
> Stellenwert im Nachtleben hat. (Vgl. "In Hamburg ist die
> Nacht".) Sie beschreibt noch näher, dass in Hamburg die

welchen stellenwert

> Nächte nicht "blau" sind sondern "grau". Im letzten Vers
> der ersten Strophe wird dargelet, dass in Hamburg auch
> Nachts trubel ist, die verdeutlicht die Metapher " im Regen
> Wacht".

was bedeutet das??? was soll es aussagen??

>  KANN MIR JEMAND SAGEN OB DAS SO SCHON GANZ GUT IST?

du müsstest zu einen noch ein wenig mehr schreiben, da man aus dem gedicht auch noch viel mehr herausziehen kann. Versuche immer zu hinterfragen "WARUM?"... also warum ist es grau?? welche wirkung soll das haben? was meint "sanfte blaue frau"? was hat es mit den schiffssirenen auf sich???

> WIE
> HEIßT DER FACHAUSDRUCK FÜR DEN ERSTEN VERS VON STROPHE
> 1,2 und 3? DIESE WIEDERHOLUNG.

Anapher

> Und gibt es noch mehr
> Stilmittel außer Metaphern?

jap, guck hier:
http://www.deutschstunden.de/Material/Rhetorische-Mittel.html

weitere findest du auch woanders (z.b.:
http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_rhetorischer_Figuren)
aber die "schul-typischen" sind im oberen link...

LG
pythagora

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