Entlohnung und Zufriedenheit < Politik/Wirtschaft < Geisteswiss. < Vorhilfe
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(Frage) beantwortet | Datum: | 14:10 Fr 09.02.2007 | Autor: | Wehm |
Hallo liebe Vorhilfe Mitglieder. Ich habe mich gerade neu in diesem Forum registriert und bereite mich vehement auf die Klausur in der Uni vor. Dabei habe ich einige kleine Übungsfragen, bei denen ich mir nicht sicher bin oder zum Teil gar keinen Plan habe. Für einige Stichpunkte wäre ich da schon sehr dankbar.
Ich bin für alles dankbar, auch wenn es nur ein Hinweis für eine Aufgabe ist.
Aufgabe 1 | Diskutieren Sie das Problem der leistungsgerechten Entlohnung anhand des analytischen Rangreihenverfahrens zur Arbeitsbewertung. Welchen Aspekt der Leistungsgerechtigkeit betrifft es? |
Es gibt ja drei Leistungsgerechtigkeiten,
Qualifikationsgerechtigkeit (z. B. Ausbildung, angelernt, ungelernt)
Anforderungsgerechtigkeit (halt so Sachen wie hohe Giftstoffbelastung...)
Ergebnisgerechtigkeit (Überfüllung oder Unterfüllung der Normalleistung)
Das analytische Rangreihenverfahren stützt sich doch jetzt auf Belastungs/Beanspruchungsmerkmale und Kenntis-/Fähigkeitsmerkmale. Es betrifft also die Qualifikationsgerechtigkeit sowie die Anforderungsgerechtigkeit. Und was soll da jetzt diskutiert werden? Dass es äußerst schwer ist, die Arbeit zu bewerten, da man ja eine gewisse Gewichtung festlegen muss (für Verantwortung, körperliche Anforderungen der Arbeitnehmer....).
Aufgabe 2 | Welches ist die soziale Komponente der Akkordentlohnung? |
Dass Mitarbeiter, die besonders viel leisten, auch dementsprechend bezahlt werden. Was anderes kann meiner Meinung nach gar nicht gemeint sein. Was meint ihr dazu?
Aufgabe 3 | Nach der Herzbergschen Theorie sind Zufriedenheit und Unzufriedenheit nicht die Extrempunkte einer Skala. Begründen Sie dies. |
Die zwei-Faktoren Theorie von Herzberg besagt doch eben, dass es Motivationen gibt, die den Arbeitsinhalt betreffen (Belohnungen, halt Anerkennung von Leistungserfolg etc.) und Hygienefaktoren gibt, die das Arbeitsumfeld betreffen wie z. B. die Beziehungen zum Chef oder der Führungsstil des Betriebes.
Diese Motivatoren machen zufrieden, aber nicht unzufrieden
Die Hygienefaktoren halten das Maß an Zufriedenheit, aber auch nicht unzufrieden. Würden sie wegfallen, wären die Mitarbeiter unzufrieden.
Und was soll hier mit Extrempunkte einer Skala gemeint sein?
Grüße,
Wehm
Ich habe diese Frage in keinem Forum auf anderen Internetseiten gestellt.
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Hi Wehm,
Ich würde deine ANtwort noch um einiges erweitern. Es geht doch hier um die Vor- und auch Nachteile des Akkordlohns in folgender Form verstehen:
Vorteil für den Arbeitnehmer:
- Lohnabhängiger Leistungsanreiz.
Vorteil Arbeitgeber:
- Konsante Lohnstückkosten gewähren Kalkulationssicherheit.
- gesteigerter Output pro Zeiteinheit sorg für bessere Maschinenauslastung.
Nachteil Arbeitnehmer:
- durch überhöhtes Arbeitstempo könnten gesundheitliche Schäden auftreten.
Nachteil Arbeitgeber:
- durch überhöhtes Arbeitstempo könnten technische Schäden an den Maschinen entstehen.
- durch überhöhtes Arbeitstempo könnten vermehrt Qualitätsmängel an den produzierten Gütern entstehen.
So,und aus diesen Vor- und Nachteilen würde ich nun jeweils für Arbeitnehmer- und Geber die SOZIALEN Konsequenzen herausarbeiten, und dann hast du es.
Liebe Grüße
Analytiker
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Hi Wehm,
ich habe mal ein bissl im Web gestöbert, und bin für deine Aufgabe 3 auf eine ganz nützliche Seite gestoßen:
http://www.motivatoren.de/Frederick_Herzberg.htm
Liebe Grüße
Analytiker
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Hi Wehm,
und hier zur Vervollständigung der Aufgabe, meiner Ansicht nach ein Klasse "Handout" zur Bewältigung der Aufgabe 1. Sieh dir das mal an.
http://137.226.222.4/download/lehre/vorlesungen/2004-ws-aw1/aw1bo_12_ws2004.pdf
Liebe Grüße
Analytiker
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