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Entity -und Equity Rendite: Rendite
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 15:37 Do 12.02.2009
Autor: saginet7

Aufgabe
Ein Unternehmer plant, in eine neue Maschine zu investieren. Seinen Herstellungskosten von 1.200.000 € stehen folgende geplante Erträge gegenüber
nach dem 1. Jahr:      40.000 €
nach dem 2. Jahr:    300.000 €
nach dem 3. Jahr:    400.000 €
nach dem 4. Jahr:    500.000 €
nach dem 5. Jahr:    100.000 €
Am Ende des 5. Jahres soll die ausgemusterte Maschine für 300.000 € verkauft werden.

Der Unternehmer hat die Möglichkeit, für die Investition bei seiner Bank ein Annuitätendarlehen über 600.000,-- € mit 5 Jahren Laufzeit zu 5 % p.a. Zins aufzunehmen. Berechnen Sie für die Investition
a)(3 P.) die Entity-Rendite
b)(4 P.) die Equity-Rendite bei Kreditaufnahme. Hinweis: Zur Vereinfachung der Rechnung können Sie den Barwert der zu zahlenden Annuitäten als eigenen Ausdruck in die Iterationsformel schreiben. Sie brauchen dann nicht die jährlichen Differenzen zu bilden.
c)(2 P.) Beantworten Sie ohne Rechnung aber mit Begründung: Kann die Equity-Rendite durch die Aufnahme eines weiteren Kredits, für den 10% p.a. zu zahlen sind, gesteigert werden?
d)(3 P.) Beantworten Sie ohne Rechnung aber mit Begründung: Der Unternehmer will die In¬vestition nicht durch ein Annuitätendarlehen, sondern durch einen endfälligen Kredit in Höhe von 50% der Investitionssumme finanzieren.
Welche Probleme treten dann bei der Berechnung der Equity-Rendite auf?
Was muss der Investor dann noch wissen, um die Vorteilhaftigkeit der Investition be-urteilen zu können?



Kann mir bitte jemand bei c und d weiterhelfen?

Ich habe diese Frage in keinem Forum auf anderen Internetseiten gestellt.

        
Bezug
Entity -und Equity Rendite: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 13:39 Fr 13.02.2009
Autor: Josef

Hallo saginet7,

ein paar Ideen:


> Ein Unternehmer plant, in eine neue Maschine zu
> investieren. Seinen Herstellungskosten von 1.200.000 €
> stehen folgende geplante Erträge gegenüber
>  nach dem 1. Jahr:      40.000 €
>  nach dem 2. Jahr:    300.000 €
>  nach dem 3. Jahr:    400.000 €
>  nach dem 4. Jahr:    500.000 €
>  nach dem 5. Jahr:    100.000 €
>  Am Ende des 5. Jahres soll die ausgemusterte Maschine für
> 300.000 € verkauft werden.
>
> Der Unternehmer hat die Möglichkeit, für die Investition
> bei seiner Bank ein Annuitätendarlehen über 600.000,-- €
> mit 5 Jahren Laufzeit zu 5 % p.a. Zins aufzunehmen.
> Berechnen Sie für die Investition
>  a)(3 P.) die Entity-Rendite
> b)(4 P.) die Equity-Rendite bei Kreditaufnahme. Hinweis:
> Zur Vereinfachung der Rechnung können Sie den Barwert der
> zu zahlenden Annuitäten als eigenen Ausdruck in die
> Iterationsformel schreiben. Sie brauchen dann nicht die
> jährlichen Differenzen zu bilden.
>  c)(2 P.) Beantworten Sie ohne Rechnung aber mit
> Begründung: Kann die Equity-Rendite durch die Aufnahme
> eines weiteren Kredits, für den 10% p.a. zu zahlen sind,
> gesteigert werden?
>  d)(3 P.) Beantworten Sie ohne Rechnung aber mit
> Begründung: Der Unternehmer will die In¬vestition nicht
> durch ein Annuitätendarlehen, sondern durch einen
> endfälligen Kredit in Höhe von 50% der Investitionssumme
> finanzieren.
> Welche Probleme treten dann bei der Berechnung der
> Equity-Rendite auf?
> Was muss der Investor dann noch wissen, um die
> Vorteilhaftigkeit der Investition be-urteilen zu können?
>  
>
>
> Kann mir bitte jemand bei c und d weiterhelfen?
>  

zu c)



Zunehmende Verschuldung im Interesse einer steigenden Eigenkapitalrendite lohnt sich nur unter der Voraussetzung, dass die Gesamtkapitalrendite größer als der Fremdkapitalzins ist.



zu d)


Prinzipiell ist es möglich die gesamte Schuld in einem Betrag, am Ende der Laufzeit zurückzuzahlen. Man nennt dieses eine endfällige Schuld. Dabei kann danach unterschieden werden, wie die pro Periode anfallenden Zinsen gezahlt werden.

Zum einen können die Zinsen bereits während der Laufzeit gezahlt werden. Die ausstehende Restschuld bleibt dann während der Laufzeit konstant. Pro Periode sind konstante Zinsen zu entrichten, am Ende der letzten Zinsperiode erfolgt die Tilgung der aufgenommen Kreditschuld und die Zinszahlung für die letzte Periode.

Alternativ können die Zinsleistungen während der Laufzeit auch ausgesetzt werden. Die Restschuld erhöht sich so von Periode zu Periode um die Zinsen und Zinseszinsen. Am Ende der Laufzeit wird die Kreditschuld mit angesammelten Zinsen zurückgezahlt.


Da der Unternehmer nur 50 % der Investitionssumme fremd finanziert, hat  er die Möglichkeit, die frei werdenden Mittel (sein Eigenkapital zu 50% der Investitionssumme) zinsgünstig anzulegen. Dies ist auch gegeben  bei einem endfälligen Kredit. Er hat hierbei nicht die  jährlichen Annuitäten zu zahlen.



Viele Grüße
Josef

Bezug
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