Emil Nolde Abendmahl < Religion < Geisteswiss. < Vorhilfe
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Aufgabe | Beschreiben sie das Bild Abendmahl von Emil Nolde
[Externes Bild http://www.punctum.com/kirche/konfi/art/nolde.jpg] |
Ich habe diese Frage in keinem Forum auf anderen Internetseiten gestellt.
Also hier meine Bildbeschreibung:
Das Bild wurde 1909 in Kopenhagen von Emil Nolde mit Ölfarben auf Leinwand gemalt. Es ist 86 x 107 cm groß und hängt im staatlichen Kunstmuseum in Kopenhagen, Dänemark. Der Titel des Bildes ist „Abendmahl“.Dicht drängt sich eine Männergruppe um einen grünen (vermutlich) Tisch. Man sieht sie zum Teil nur mit den Gesichtern, diese sind teilweise jedoch nur „verschwommen“ erkennbar. Die Männer füllen den gesamten Bildraum aus. In der Mitte des Bildes, sieht man einen Mann (Jesus) mit roten Haaren, in einem roten Überwurf über dem weißen Unterkleid. Es ist die einzige Figur, die frontal zu sehen ist. Das Gesicht ist nach oben gewandt und die Augen sind geschlossen. Mit seinen Händen hält er einen Kelch fest. Um Jesus herum sind seine 12 Jünger, deren Blicke auf Jesus gerichtet sind. Die Gesichter sind in einem Gelbgrün, das sich immer weiter aufhält, je näher die Jünger Jesus sind. Im rechten Bildvordergrund, ist die zweite Person (mit dem schwarzen Überwurf) die einzige die den Rücken zum „Betrachter“ wendet.11 Jünger bilden einen Kreis. Links in der oberen Ecke, kaum zu erkennen, sieht man einen Ausschnitt eines abgewandten Gesichtes gerade zu in die Ecke gedrängt. Ein Auge, eine Braue darüber, der Ansatz von Nase, Stirn und Wange, alles fast mit dem dunklen Ton des Hintergrundes aufgehend. Der Verräter (Judas) hat den Kreis verlassen und Christus hat, den Kelch in der Hand, die Worte gesprochen: „Trinket alle daraus, das ist mein Blut des Neuen Testaments, welches vergossen wird für viele zur Vergebung der Sünden.“ In der oberen Hälfte des Bildes befindet sich der Großteil der Gruppe, auch Jesus. Im vorderen Bildbereich sieht man Jünger, die nicht direkt nebeneinander stehen, aber trotzdem verbunden sind – sie reichen sich die Hand.Sie lassen eine Lücke zwischen sich, die den direkten Blick auf Jesus ermöglicht. Das Bild zeigt also eine generelle Verbundenheit.Farblich wird das Gemälde dominiert vom Gelbgrün der Gesichter und Hände neben dunklen Tönen der Gewänder, die von Blau und Grün hin zu Rot und Braun variieren. Jesus fällt mit seinen Gewand direkt ins Auge. Er ist der einzige der ein helleres rot und die Farbe Weiß besitzt.
ist das so okay, oder habe ich erhebliche Fehler gemacht?
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Status: |
(Antwort) fertig | Datum: | 21:58 Di 27.09.2011 | Autor: | mmhkt |
> Also hier meine Bildbeschreibung:
[...]
> Die Gesichter sind in einem Gelbgrün, das sich immer
> weiter aufhält, je näher die Jünger Jesus sind.
Das Gelbgrün hält sich nicht irgendwo auf im Sinne von "Aufenthalt" oder "anwesend sein" - es wird heller, also "aufhellt".
> Im rechten Bildvordergrund, ist die zweite Person (mit dem
> schwarzen Überwurf) die einzige die den Rücken zum
> „Betrachter“ wendet.11 Jünger bilden einen Kreis.
> Links in der oberen Ecke, kaum zu erkennen, sieht man einen
> Ausschnitt eines abgewandten Gesichtes gerade zu (zusammen: "geradezu") in die
> Ecke gedrängt. Ein Auge, eine Braue darüber, der Ansatz
> von Nase, Stirn und Wange, alles fast mit (statt "mit" besser "in" einsetzen) dem dunklen Ton
> des Hintergrundes aufgehend.
> Der Verräter (Judas) hat den
> Kreis verlassen und Christus hat, den Kelch in der Hand,
> die Worte gesprochen: „Trinket alle daraus, das ist mein
> Blut des Neuen Testaments, welches vergossen wird für
> viele zur Vergebung der Sünden.“
Dieser Satz steht exakt so (bis auf den in Klammern stehenden Judas) hier.
Punkt 2.1.1, Bildbeschreibung, neunter Absatz.
Ohne zu wissen was ihr schon in der Richtung gemacht habt, scheint mir der Text soweit in Ordnung.
Du hast das Bild weitgehend so beschrieben, wie es sich optisch darstellt.
Ob mehr verlangt war (etwa Interpretation und persönliche Stellungnahme) weiß ich natürlich nicht.
Schönen Gruß
mmhkt
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