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Elektronenwellen: Frage (beantwortet)
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 19:47 Sa 25.11.2006
Autor: schneck

Aufgabe
Vereinigen sie das Wellenmodell und das Teilchenmodell für einen Elektronenstrahl.  

Ich habe Probleme diese zwei konträren Modelle in ein ein Model zu bringen. Geht das überhaupt??
Wenn ja, dann müsste sich vielleicht die Teilchen wellnfömig (also auf und ab bewegen), aber dann müsste das Elektron ja überall auf der Wellegleichwahrscheinlich zu finden sein, dasnn gilt ja nicht mer P = psi²!!
Kann mir bitte einer schell und verständlich antworten??
Danke

        
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Elektronenwellen: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 20:31 Sa 25.11.2006
Autor: leduart

Hallo
Die "Welle" ist eine sog. Wahrscheinlichkeitswelle. das Quadrat der Wellengröße gibt die Wahrscheinlichkeit an, ein Teilchen anzutreffen.
Bei einem Elektronenstrahl hast du an einer Stelle eine Bestimmte Anzahlvon El. pro Zeit. Wenn du das Quadrat der Welle über diese Zeit integrierst, bekommst du dasselbe.
Also: die Welle darfst du dir sicher NICHT als "wackelndes" Teilchen vorstellen.
Es muss klar sein, dass man die Welleneigenschaft nur indirekt messen kann! also nicht die Änderung pro Zeit von irgendwas, sondern nur Interferenzeigenschaften von Wellen, und da misst man Intensitäten=Amplitudenquadrate.
d.h. längs des Elektronenstrahls hab ich eine Welle von überall gleicher Amplitude, deren Quadrat der Anzahlder Teilchen (bezw. ladung) pro Zeiteinheit entspricht.
Gruss leduart

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Elektronenwellen: Frage (beantwortet)
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 02:54 So 26.11.2006
Autor: schneck

Ok, aber wenn ich mir nun eine Lichwelle vorstellen würde (hier gilt ja der Teilchen-Welle-Dualismus genauso): ich habe eine sinusförmige Wellenfunktion. psi²= wahrscheinlichkeit!
->somt habe ich auf meinem schmalen Lichstrahl doch Punkte, die eine hohe  Aufentahltswahrscheinlichkeit haben und solche mit 0.
Wie muss sich dann mein Photon bewegen dass es auf einer gerade Linie häufig und mal nicht aufzufinden ist.

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Elektronenwellen: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 19:32 So 26.11.2006
Autor: leduart

Hallo Schneck
Wir haben hier eigentlich nette Umgangsformen so mit Begrüßung, Ende, danke, bitte und sonst so Sachen, die du wenn du mir gegenübersässest hoffentlich automatisch drauf hättest!
Man kann die Wahrtscheinlichkeit nicht in der Zeitspanne 0 messen. da weisst du ja auch nix über deie Welle, um die Frquenz bzw, wellenlänge zu bestimmen, brauchst du doch auch immer eine Periode, Und die Aufenthaltswahrscheinlichkeit ist auch z. Bsp aufsummiert (integriert) [mm] von(A*sinwt)^2 [/mm] über mindestens eine halbe Periode.
Wenn du irgendwo einen Belichtungsmesser hast kannst du sagen, er misst etwas proportional zum das Amplitudenquadrat, oder zur Teilchenzahl der Photonen.
Über nicht messbare Dinge in der Physik zu reden, macht keinen Sinn.
Hast du dagegen ne Stehende Welle, Elektronen oder Licht, ist die Aufenthaltswahrscheinlichkeit im Knoten klein oder 0 im Bauch hoch! Solche stehenden Wellen kann man mit Licht und mit elektronen herstellen. (geschickte Reflexion)
Noch eine Warnung: Unser Bild von Welle und Teilchen kommt aus dem Makroskopischen, Teilchen = Minikugel, (erbse, Sandkorn) Welle meist Wasserwelle. Quanten zeigen nun je nach Versuch mal ein Wellenverhalten (Interferenz) oder Teilchenverhalten (Stoßexperimente)
Um beides zu beschreiben wählt man die 2 Modelle, aber man kann nicht sagen: Ein Elektronenstrahl IST eine Welle, oder er IST ein Teilchenstrom, sondern nur bei folgenden Experimenten.... gibt die Beschreibung als Welle die richtigen vorhersagen, bei folgenden Exp.... die Beschreibung als Teilchen. Und das nur, weil wir immer alles in "begreifbaren" Modellen, also solchen, mit denen wir tägliche Erfahrung haben, beschreiben wollen oder können.
das Wort "Quant" und die dazugehörige unanschauliche mathematik ist das beste, was wir wirklich darüber sagen können.

Gruss leduart

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