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Hallo!
Unser Lehrer wollte mal nett sein und hat uns gesagt, das wir bei der "Herstellung von Eisen" und den "Reaktionsgleichungen von Eisen" auf die Position von Eisen im Periodensystem achten sollen. Eisen steht nämlich in der Nebengruppe.
Jetzt habe ich nur ein Problem, ich weiß nicht wodrauf er hinaus wollte. Denn für mich ist das nichts besonderes, ob Eisen jetzt in einer Haupt- oder Nebengruppe steht.
Muß ich das bei den Reaktionsgleichungen beachten?
Wenn ja warum??
MfG Stefan
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hallo
also das mit der nebengruppe ist insofern wichtig als dass eisen dadurch die oxidationsstufen II und III annnehmen kann was nichts anderes heißt als dass es entweder Fe 2+ oder Fe3+ ist.
sonst sagt dir das mit der nebengruppe ncihts.
ich hoffe das hilft dir weiter
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> hallo
> also das mit der nebengruppe ist insofern wichtig als dass
> eisen dadurch die oxidationsstufen II und III annnehmen
> kann was nichts anderes heißt als dass es entweder Fe 2+
> oder Fe3+ ist.
> sonst sagt dir das mit der nebengruppe ncihts.
> ich hoffe das hilft dir weiter
>
>
Hmm, ja...nee. Also richtig weiter helfen tut es mir nicht. ich weiß zwar jetzt das die deswegen Fe2+ oder Fe3+ ist, aber ich weiß nicht, was ich dadurch jetzt wo beachten müßte.
Aber ich habe noch eine zweite Frage, vielleicht kann mir das ja jemand kurz erklären:
Im Buch steht:
Die Reduktion des Erzes zu Eisen erfolgt sowohl durch Kohlenmonoxid als auch durch sich abscheidenden, feinverteilten Kohlenstoff:
Fe2O3 + 3 CO -> 2 Fe + 3 CO2
Fe2O3 + 3 C -> 2 Fe + 3 CO
Sind das jetzt beides die gleichen Reaktionsgleichungen, oder heißt das, das Fe2O3 einmal mit dem 3 CO und mit 3 C reagieren kann??? Und beides das gleiche ergibt?
Gibt es irgendwie eine Muster Reaktionslösung bei der Eisenherstellung?
Also wenn ich jetzt sage, das FeO4 jetzt im Hochofen ist und daraus will ich jetzt Roheisen herstellen. Womit reagiert es dann? Ist das dann für jedes Eisenerz gleich??
MfG Stefan
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hallo
also die reaktionsgleichungen laufen beide ab. das CO reagiert ja allerdings noch weiter zu Co2 mit dem Fe2O3. das gleiche ergibt es nur insofern als dass du ja beides mal elementares eisen bekommst. die gase sind jedoch unterschiedlich. aber wie gesagt das co wird halt weiter oxidiert und wird auch zu co2
in deinem hochofen ist ja relativ wenig Sauerstoff zufur deshalb entsteht ja auch dein CO.
also ein FeO4 gibt es nciht weil hier hätte das eisen die oxidationsstufe 8 und das kann nicht sein.
noch fragen?
hoff mal ich konnte dir etwas helfen
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Ok, also ich glaube das habe ich verstanden. Nochmal zum Test:
Ich habe also Fe2O3 (Roteisenstein) das heißt, das ich dann erstmal eine Reaktionsgleichung mit CO aufstelle und dann eine mit C, stimmts?
das gleiche kann ich dann auch bei Fe3O4 und FeCO3 und FeS2 machen, oder?
Habe noch eine andere Frage:
Wenn ich das massenprozentige Eisen von reinem Magneteisenstahl
( Fe3O4) errechnen soll, ist das dann das gleiche wie Stoffmengenkonzetration oder molare Masse?
Ich finde in dem Abschnitt nämlich nichts zu irgendwelchen prozentualen Rechnungen.
Muß ich dann praktisch erst die Reaktionsgleichung aufstellen (wie oben) und dann....?
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Hi, Sleepy,
also zur Zeit nervt mich diese Seite total:
Zum x-ten mal ist eine Antwort von mir nach dem Anklicken von "Vorschau" im Nirvana verschwunden. Jetzt benutz' ich einfach den Formeleditor nicht mehr! Tut mir leid, wenn's blöd aussieht!
>
> Ich habe also Fe2O3 (Roteisenstein) das heißt, das ich dann
> erstmal eine Reaktionsgleichung mit CO aufstelle und dann
> eine mit C, stimmts?
Stimmt!
>
> das gleiche kann ich dann auch bei Fe3O4 und FeCO3 und FeS2
> machen, oder?
Aber pass auf die Oxidationszahlen auf:
Fe3O4 ist eigentlich ein Mischoxid aus 2- und 3-wertigem Eisen; Formel besser: FeO*Fe2O3.
FeCO3 enthält ebenso wie FeS2 (Pyrit oder Katzengold) 2-wertiges Eisen!
> Wenn ich das massenprozentige Eisen von reinem
> Magneteisenstahl
> ( Fe3O4) errechnen soll, ist das dann das gleiche wie
> Stoffmengenkonzetration oder molare Masse?
Geht ganz leicht: Rechne die molare Masse von Fe3O4 aus (=100%),
dann berechnest Du die 3-fache Atommasse von Eisen (wegen Fe3O4) und ermittelst, welcher prozentuale Anteil vom Ganzen (100%) das sind.
Ergebnis ungefähr: Magneteisenstein enthält 72,4% Eisen.
(Der exakte Wert hängt auch von der Genauigkeit der Zahlen in Deinem Periodensystem ab!)
mfG!
Zwerglein
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wie kommst du denn dadrauf? Ich mein, das stimmt, denn ich hab eine musterlösung im buch, aber wenn ich das ausrechne, dann komm ich weit über 70%.
Bei einer rechnung komm ich auf 389,76%, da habe ich 1% = 1,68 gramm/mol und dann multipliziert mit der summe von der molaren masse von Fe (168 g/m) und O (64 g/mol)
Aber wie auch immer ich rechne, ich komme nicht auf 72%
muß ich nicht 3 mal 56 + 4 mal 16 rechnen, um die molare masse von dem Magneteisenstein zu bekommen?
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Hi, Sleepy,
wie ich an Deinen Zahlen sehe, hast Du ein sehr ungenaues PSE. Macht aber nix, wollt' ich nur wissen.
Also: 1 mol Magneteisenstein wiegt: 3*56g + 4*16g = 232g.
Davon "Eisen": 3*56g = 168g.
232g [mm] \hat= [/mm] 100%
168 [mm] \hat= [/mm] x
x= [mm] \bruch{168}{232} [/mm] = 0,724 = 72,4 %
Jetzt klar?
mfG!
Zwerglein
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Ja, jetzt ist es irgendwie einleuchtend. Vielleicht war es gestern abend auch schon zu spät...kam irgendwie nicht drauf. Nochmal Danke!
Bis dann!
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