Drehspulinstrument < Physik < Naturwiss. < Vorhilfe
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(Frage) beantwortet  | | Datum: | 16:34 Mo 23.01.2006 | | Autor: | Annybabe |
Hey allerseits,
also im Physikunterricht behandeln wir gerade das Drehspulinstrument (ein Strommessgerät ) und sollen uns nun überlegen, wie man den Messbereich dieses Instrumentes verändern kann ...
Ich dachte da vielleicht and eine Veränderung der Federn ( da Lorendtzkraft = Federspannkraft, um den Zeiger zum Stillstand zu bringen ) ...
Vielleicht habt ihr ja einen weiteren Tipp oder eine Erklärung, bis dann
lG. Anny 
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(Antwort) fertig  | | Datum: | 18:42 Mo 23.01.2006 | | Autor: | leduart |
Hallo Anne
> Hey allerseits,
>
> also im Physikunterricht behandeln wir gerade das
> Drehspulinstrument (ein Strommessgerät ) und sollen uns nun
> überlegen, wie man den Messbereich dieses Instrumentes
> verändern kann ...
> Ich dachte da vielleicht and eine Veränderung der Federn (
> da Lorendtzkraft = Federspannkraft, um den Zeiger zum
> Stillstand zu bringen ) ...
> Vielleicht habt ihr ja einen weiteren Tipp oder eine
> Erklärung, bis dann
Deine Idee ist nicht falsch, aber dann müsste man für jeden Meßbereich eigentlich ein neues Instrument haben, und ausserdem könnte der Spulendraht bei zu großem Strom zu heiss werden!
Hier ne andere Idee:
Stell dir vor, ein Instrument kann 10mA messen (das ist normal, für ein Drehspulinstrument), jetzt willst du aber 20mA messen. Wenn du die einfach durchschickst, geht es vielleicht kaput, weil die Spule zu heiss wird, oder der Zeiger schlägt an, und du kannst nix mehr messen.
Da kann man dasselbe tun, was Verkehrsmanager tun, wenn der Autostrom zu gross wird: Sie bauen eine Parallelstrasse. Damit sie gleich ausgelastet sind, gleich breit. dann muss auf jeder Strasse nur noch halb so viel fließen.
Die Idee verwendest du beim Drehspulinstrument auch. wenn also der Strom 20mA ist baust du einen Widerstand, der genausogroß wie der Widerstand der Spule ist parallel zur Spule. Dann fliesst da die Hälfte des Stromes durch also 10 mA und durch die Spule auch 10mA. Wenn du 16mA hast fließen 8 durch die Spule, der Zeiger zeigt auf 8, die anderen 8mA fließen durch den Parallelwiderstand. Nur musst du jetzt rechnen, also wissen, dass die 8 auf dem Zeiger eigentlich 16 bedeuten.
Wenn du jetzt statt der 10mA gleich bis zu 100mA messen willst, musst du eigentlich 9 "Parallelstrassen" sprich 9gleiche Widerstände parallel schalten, dann fliesst durch jeden 10mA, durch die Spule auch. Wenn sie jetzt 8 anzeigt, weisst du es sind in Wirklichkeit 80.
Das mit den 9 Parallelwiderständen macht man aber nicht, sondern man schaltet einen Widerstand parallel, der 9 mal so klein ist.
Also wenn die Spule des Instruments [mm] 90\Omega [/mm] Widerstand hat, schaltet man [mm] 10\Omega [/mm] parallel.
Für mehr als 100mA muss man immer kleinere Widerstände parallel schalten. Das kannst du jetz hoffentlich selber ausdenken.
Gruss leduart
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