Wenn in einem Molekül bei den verschiedenen Atome unterschiedlich große Werte der Elektronegativität (= die Fähigkeit, Elektronen an sich zu ziehen) vorliegt, sind die Elektronen einer Elektronenpaarbindung unterschiedlich (= asymmetrisch) verteilt.
Dadurch wird das Atom, welches näher an den Elektronen liegt, "etwas" negativ geladen und das andere Atom "etwas" positiv (da diesem je auch "etwas" Elektron fehlt).
Dabei handelt es sich nicht um ganze Ladungen, wie das eines ganzen Elektrons. Jedoch reichen diese Teilladungen aus, um hier unterschiedlich geladene Enden des Moleküles zu erzeugen.
Klassische Beispiele an Dipolen sind das Wasser-Molekül $H_2O$ sowie Ammoniak [mm] $NH_3$ [/mm] .