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Dead weight loss: Frage (beantwortet)
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 19:40 Mo 09.06.2008
Autor: mikro

Ich habe diese Frage in keinem Forum auf anderen Internetseiten gestellt.


Wenn es bei internationalem Handel zwischen 2 Ländern zu einer Tarifsetzung eines Landes auf die Exporte des anderen kommt, warum existiert dann ein dead weight loss, also ein Wohlfahrtsverlust.

Konsumenten verlieren, Produzenten gewinnen jeweils in dem Land das den Tarif erhabt und auch der Staat, aber wie man diesen Wohlfahrtsverlust(2 Dreiecke erklären) Es bestehen 2 Wohlfahrtsverluste, die nicht durch den Tarif itendiert sind. Wie um Gottes willen kann man das erklären. Muss man über die marginalen Kosten rangehen? Ich weiß es nicht..

        
Bezug
Dead weight loss: Mitteilung
Status: (Mitteilung) Reaktion unnötig Status 
Datum: 20:31 Mo 09.06.2008
Autor: Bastiane

Hallo mikro!

Meinst du wirklich, dass deine Frage etwas mit Integralrechnung zu tun hat? Mir kommt das eher vor wie so etwas wie Wirtschaftsmathematik. Bin mir aber nicht so ganz sicher, sonst würde ich es verschieben. Und vielleicht könntest du deine Frage etwas konkreter formulieren, also mal die exakte Aufgabenstellung posten und dann sagen, was du dir schon überlegt hast oder was genau du nicht verstehst.

Viele Grüße
Bastiane
[cap]

Bezug
                
Bezug
Dead weight loss: Mitteilung
Status: (Mitteilung) Reaktion unnötig Status 
Datum: 19:43 Do 12.06.2008
Autor: Analytiker

Hi Bastiane,

> Meinst du wirklich, dass deine Frage etwas mit
> Integralrechnung zu tun hat? Mir kommt das eher vor wie so
> etwas wie Wirtschaftsmathematik.

Die Frage hat durchaus etwas mit der Integralrechnung zu tun, da man wunderbar die Produzenten- und Konsumentenrente damit berechnen kann...

Ganz liebe Grüße
Analytiker
[lehrer]

Bezug
        
Bezug
Dead weight loss: Mitteilung
Status: (Mitteilung) Reaktion unnötig Status 
Datum: 02:21 Mi 11.06.2008
Autor: mikro

Hat jemand VWL oder BWL studiert, der mir diese Frage beantworten könnte??

Das sind theoretische Grundlagen internationalen Handels. Ich habe kein konkretes Beispiel. Es ergibt sich immer so wie ich es beschrieben habe, aber warum weiß ich nicht....

Ich dachte, dass es zunächst wenn in einem Land "Heimat" ein Tarif erhoben wird auf vom Ausland in "Heimat" eingeführte Produkte, dann kommen weniger Güter zu Heimat wegen der höheren Kosten für die nach Heimat exportierenden Produzenten.

Dadurch ergibt sich in "Heimat" ein Nachfrageüberschuss. Deshalb werden die Preise erhöht von den inländischen Produzenten. Die "übrig gebliebene" Nachfrage wird nicht mehr befriedigt, weil weniger Güter in Heimat reinexportiert werden. Das heißt, dass eben die Preise erhöht werden, weil die Produzenten sich davon weitere WOhlfahrtsgewinne versprechen. Je mehr sie verkaufen, umso höher die Wohlfahrt. Die Wohlfahrtsgewinne kommen von höheren Preisen der inländischen Produzenten -> Sie machen so mehr Gewinn. Durch höhere Preise wird die eingangs beschriebene übrig gebliebene Überschussnachfrage durch weniger Importe aus dem AUsland wegen dem Zoll(=Tarif) beseitigt. Jetzt produzieren sie mehr, aber ich glaube das ist eine Annahme. Dann geht die Nachfrage der Produzenten zurück.

Zurück zu meiner Ausgangsfrage:

Marktpreise sind Marktpreise. Die Produzenten denken aber, dass es sich bei dem Tarif auch um einen Marktpreis handelt und so reagieren sie darauf und handeln für sich rational. Das gleiche gilt für inländische Konsumenten. Sie denken die höheren Preise kommen zu stande wegen dem Marktpreis, aber es ist der Zoll und reagieren.

Der Kern meiner Frage ist, dass ich nicht verstehe, warum ein Marktergebnis bei Freihandel besser ist als das Ergebnis wenn bei Handel ein Zoll gesetzt wird und zwar meine ich das nur in Bezug auf Konsumenten und Produzenten. Über die Regierung die den Zoll kassiert ist hier nicht die Rede.

Kann mir jemand diesen Dead Weight Loss erklären. Ganz simpel? Ich kannn es mathematisch nicht ganz nachvollziehen und auch nicht intuitiv.
Ich weiß nur, dass Fehlanreize durch den Zoll gegeben werden und dass dadurch die Konsumenten zu wenig konsumieren und die Produzenten zu viel produzieren.



Bezug
        
Bezug
Dead weight loss: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 19:20 Do 12.06.2008
Autor: Analytiker

Moin mikro,

erst einmal herzlich [willkommenvh] *smile* !!!

> Hat jemand VWL oder BWL studiert, der mir diese Frage beantworten könnte??

Ja, ich studiere BWL, habe alle VWL-Scheine hinter mir... Dann wollen wir doch mal sehen ;-)!

> Wenn es bei internationalem Handel zwischen 2 Ländern zu
> einer Tarifsetzung eines Landes auf die Exporte des anderen
> kommt, warum existiert dann ein dead weight loss, also ein
> Wohlfahrtsverlust.

Also als Tarif könnte man sich dann z.B. einen Zoll etc. vorstellen!

> Konsumenten verlieren, Produzenten gewinnen jeweils in dem
> Land das den Tarif erhabt und auch der Staat, aber wie man
> diesen Wohlfahrtsverlust(2 Dreiecke erklären) Es bestehen 2
> Wohlfahrtsverluste, die nicht durch den Tarif itendiert
> sind. Wie um Gottes willen kann man das erklären. Muss man
> über die marginalen Kosten rangehen? Ich weiß es nicht..

Ja, die marginalen "Marktkosten" sind hier relevant. Erkläre das über die Konsumenten- und Produzentenrente. Das ist der gängige Weg. Der Ansatz dafür wäre:

Änderung der Gesamtrente = $ [mm] \Delta [/mm] KR + [mm] \Delta [/mm] PR $

> Ich dachte, dass es zunächst wenn in einem Land "Heimat" ein Tarif erhoben wird auf vom Ausland
> in "Heimat" eingeführte Produkte, dann kommen weniger Güter zu Heimat wegen der höheren Kosten für
> die nach Heimat exportierenden Produzenten.

[ok]

> Dadurch ergibt sich in "Heimat" ein Nachfrageüberschuss. Deshalb werden die Preise erhöht von den > inländischen Produzenten. Die "übrig gebliebene" Nachfrage wird nicht mehr befriedigt, weil
> weniger Güter in Heimat reinexportiert werden. Das heißt, dass eben die Preise erhöht werden, weil > die Produzenten sich davon weitere WOhlfahrtsgewinne versprechen. Je mehr sie verkaufen, umso
> höher die Wohlfahrt. Die Wohlfahrtsgewinne kommen von höheren Preisen der inländischen
> Produzenten -> Sie machen so mehr Gewinn. Durch höhere Preise wird die eingangs beschriebene übrig > gebliebene Überschussnachfrage durch weniger Importe aus dem AUsland wegen dem Zoll(=Tarif)
> beseitigt. Jetzt produzieren sie mehr, aber ich glaube das ist eine Annahme. Dann geht die
> Nachfrage der Produzenten zurück.

[ok] Die Annahme passt, zumindest in einem "normalen" Marktmodell (AS-AD oder vergleichbar) mit internationalem Handel...! Wenn keine weiteren Restriktionen gegeben sind, ist deine Assoziation schlüssig. *g*

> Der Kern meiner Frage ist, dass ich nicht verstehe, warum ein Marktergebnis bei Freihandel besser > ist als das Ergebnis wenn bei Handel ein Zoll gesetzt wird und zwar meine ich das nur in Bezug auf > Konsumenten und Produzenten. Über die Regierung die den Zoll kassiert ist hier nicht die Rede.

Die Erklärung dafür ist vielschichtig. Aber ich versuch es simpel zu halten ;-)! Eine Tauschwirtschaft profitiert ganz klar vom internationalen Handel. Dazu musst du dir die Kontraktkurve (Mikro I) wieder vorstellen. Beide liegen auf dieser, und keiner hat ein Bedürfnis besser gestellt zu werden. Der Freihandel hat nun den Vorteil, dass die Volkswirtschaften beider Länder sich unterscheiden, und ein Land bei der Produktion des einen Gutes einen komparativen Vorteil hat, während das andere Land einen komparativen Vorteil bei der Produktion des anderen Gutes hat. Somit fahren beide Volkswirtschaften gut. Die Definition des "komparativen Vorteils" sollten dir geläufig sein...

> Kann mir jemand diesen Dead Weight Loss erklären. Ganz simpel? Ich kannn es mathematisch nicht
> ganz nachvollziehen und auch nicht intuitiv. Ich weiß nur, dass Fehlanreize durch den Zoll gegeben > werden und dass dadurch die Konsumenten zu wenig konsumieren und die Produzenten zu viel
> produzieren.

Der Nettowohlfahrtsverlust einer VW wird nicht der aus den Preisregulierungen resultierende Verlust der Produzenten durch den Gewinn der Konsumenten ausgeglichen. Die Preisregulierungen verursachen somit eine Ineffizienz am Markt, der Verlust an Produzentenrente übersteigt den Gewinn an Konsumentenrente. Ich habe momentan keine Zeit dir das noch detaillierter zu erklären. Daher möchte ich dich bitten, mal folgendes zu lesen:

Mikroökonomie, 6.Auflage von Pindyck & Rubinfeld, erschienen im Pearson-Verlag. Da schaust du dir mal bitte das Kapitel 9 (S. 402 - 440). Dort hast du alles mathematisch, wie auch sachlogisch noch näher erläutert. Das Buch gibts in jeder Unibibliothek. Viel Spass... *zwinker*

Liebe Grüße
Analytiker
[lehrer]

Bezug
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